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AAP HdK Fotowand
Das AAP in der Archiv Galerie im Haus der Kunst, 05.10.2018-09.06.2019, kuratiert von Sabine Brantl. Installationsansicht. Fotowand Wilfried Petzi. Foto Vadim Kretschmer.

Sammlungen im AAP

Ein schneller Überblick über wesentliche Teile des Archivs für Künstlerpublikationen, sortiert u. a. nach Medienarten, Provenienzen, Erwerbsquellen, Schenkungen


Seit dem Ende der Avantgarde, also etwa ab den mittleren 1970er-Jahren, hat sich die künstlerische Produktion entscheidend verändert: Der Kunstbegriff wird erweitert, Mediengrenzen lösen sich auf, und autonome Formen der Veröffentlichung, der Verbreitung und der Vernetzung entstehen. Die im AAP versammelten Werke dokumentieren diese vielfältigen Praktiken in ihrer Breite, von Zines, Multiples und Kassetten bis hin zu Postkarten, Plakaten, Fotografien, Künstlerbüchern und ephemeren Materialien. Hier wird Kunst sichtbar, die nicht nur stilistisch breit angelegt ist, sondern auch auf kostengünstige, leicht zirkulierende Medien setzt, die neue Öffentlichkeiten schafft und jenseits institutioneller Strukturen wirksam wird. Das AAP zeigt, wie diese demokratisierten Formen künstlerischer Produktion und Distribution kulturelle Räume öffnen und gesellschaftliche Prozesse auf eine eigene, unmittelbare Weise beeinflussen.
Im Online-Katalog (OPAC) des AAP können Sie kostenlos recherchieren und sich nach Absprache die ausgewählten Objekte vorlegen lassen. Siehe die FAQs im BLOG
Zur Zeit sind 94108 Items in der Datenbank registriert.

 

Aktuell

 

"Archive sind das Thema unserer Zeit. Archive bergen Geheimnisse, sind wichtig für die nachfolgenden Generationen. Archive sind die Zukunft."

Marion Ackermann (Dresden)

„… Dort [im Archiv] werden Ereignisse archiviert, die ohne ihre Aufzeichnung in Vergessenheit geraten würden, … Demnach entscheidet das Archiv und die dafür zuständige(n) Person(en), an was und wie wir uns in Zukunft erinnern werden – den Sammlungen liegt eine politische Macht inne, die oftmals im Verborgenen hinter verschlossenen Türen existiert. …“

Nach der Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann; aus der Broschüre re:working archives – platform münchen 02.-18.02.2022 – v. J. A. Wittmann


„… Mit ganz wenigen Ausnahmen sind die gezeigten Titel in der Bibliothek des Zentralinstituts nicht vertreten, manche lassen sich gar nicht in deutschen Bibliotheken nachweisen, einige auch nirgendwo sonst. …“

Rüdiger Hoyer, 2015, im Rahmen der „Zines #2: 1976-1979 – Künstlerpublikationen der Sammlung Hubert Kretschmer“