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Zur Zeit sind 90845 Items (incl. den Konvoluten aber ohne Doppelte) im offenen Online-Katalog (OPAC) registriert.


AAP Archiv +
Sammlung
Hubert
Kretschmer
gegründet
im Jahr 1979

AAP Archiv Artist Publications
übernommen
im Jahr ........ ?
von ......................?
Zukunft ?
Ein eigenes Institut ?
Das AAP ARCHIVE ARTIST PUBLICATIONS sucht einen neuen ORT und TRÄGER, z. B. ein größeres Institut mit der Möglichkeit, die Sammlung für Forscher*innen, Künstler*innen und interessierte Laien offen zugänglich zu lassen.
Alternativ ist auch ein eigenständiges Institut für Künstlermedien denkbar.
Das ARCHIV bildet ab, was SEIT DEN 1960er JAHREN in dieser Kunstszene passiert: Künstlerbücher / Multiples / Objektbücher / Editionen / Einladungen / Schallplatten / Künstlerbriefmarken / Fotografien / Digitale Medien / Graphzines / Fotokopien / ZINES / Zeichnungen / Künstlermagazine / Ephemera …
Dank an dieser Stelle für die großen Schenkungen z. B. von Klaus Groh – Mail Art, Olly Nauerz – Punksammlung, Horst Tress - Mail Art, Joachim Schmid – Fotografie, Jürgen O. Olbrich – Kunst seit den 1970ern sowie für über 10.000 Stücke von über 900 weiteren Schenker*innen. Das AAP wird mit seinen derzeit über 100.000 Dokumenten und Kunstwerken von mir privat geführt.
Hubert Kretschmer

Digitaler Raum ohne Bilder ?

Ich unterstütze die Initiative der Institutionen der Münchner Note, für eine Neuregelung der juristischen Einschränkungen bei der digitalen Bildwiedergabe einzutreten.

Münchner Note
Museen, Bibliotheken und Archive fordern dringend notwendige politische Unterstützung zur Sichtbarmachung ihrer Sammlungsbestände im digitalen Raum
Die Münchner Note (Version 2019) als PDF zum Downloaden

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Symposion am 14./15.09. 2018

Künstler, Fotografen, Verleger oder sonstige Inhaber von Bildrechten, die nicht möchten, dass ihre Abbildungen im Online-Katalog gezeigt werden, können sich gerne bei mir melden und ich nehme ihre Bilder umgehend aus dem Katalog heraus. Klicken Sie hierzu bitte auf dieses Zeichen Änderung bei dem entsprechenden Datensatz.


Raphael Rubinstein in Art in America
zu Kenneth Goldsmith und sein ubuweb
... UbuWeb has had an enormous impact on the contemporary art world by making available to artists, scholars, and teachers around the world thousands of works that would otherwise be difficult if not impossible to access. ...
... As Goldsmith recounts in his recent book Duchamp Is My Lawyer: The Polemics, Pragmatics, and Poetics of Ubuweb (while not an oral history, the single-voice chronicle frequently evokes a now distant-seeming cultural and technological moment), the site began with the modest project of uploading his collection of concrete poetry in order to make relatively obscure publications more widely available. (The birth of UbuWeb coincided with Goldsmith’s own transition from sculptor to writer, hence, perhaps, his fascination with concrete poetry, which exists between visual art and literature.) ...
... There’s much to be said for not trying to monetize works of art, and UbuWeb can be seen as a welcome attempt to push back against the commodification of the avant-garde, but UbuWeb’s embrace of the gift economy also needs to be seen within the current media landscape in which users usually expect not to pay for what they consume and content creators must increasingly accept not being paid for their work. One can’t help wondering what the members of W.A.G.E. (Working Artists and the Greater Economy), with their campaign for “fair remuneration” in the nonprofit world, make of Ubu’s stance of not paying, nor even seeking permission from its contributors. ...
The article appears in the November/December 2020 issue, pp. 67–70.
www.artnews.com/art-in-america/aia-reviews/kenneth-goldsmith-duchamp-is-my-lawyer-ubuweb-1234575830/

AdA Archiv der Avantgarden:
"Das Archiv ist der Raum, in dem ein Kollektiv von Stimmen weiterhin unbequeme Fragen über die Zukunft stellt, ein Ort, an dem Erinnerungen auf etwas neues gerichtet werden können. ...
Aus Handelsblatt Nr. 145 vom 29. Juli 2016, Seite 57 Kunstmarkt. Egidio Marzona, Ein Labor für die Kunst "
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais


Peter van Beveren:
... Als jahrzehntelanger Anhänger und Betrachter von Hunderten von Künstlerbüchernn habe ich neben dem wichtigsten Material in meiner Bibliothek, dem Buch, inzwischen eine große Sammlung von ephemerem Material aufgebaut, das das Buch ergänzt, vervollständigt oder wie immer man es nennen möchte.
Vor allem bei Künstlern, die andere Druckerzeugnisse in irgendeiner Form für ihre Arbeit verwenden, sehe ich fast täglich Objekte, die ihr Werk ergänzen und mich dazu veranlassen, sie in meiner Sammlung zu integrieren. ...

In Instagram über seine ArchivesLibrary


... Das Öffnen eines Buches ist gleichzusetzen mit dem Betreten eines Raumes. ...
Laurence Stern, the Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman, 1759-1767

Erklärung von Ulises Carrión:
"The archive is also a product of a theoretical development of mine, which is that I have come to realize more and more clearly that my idea of art does not restrict itself to the making of objects or to events ... I consider an archive to be an artwork, but it is an artwork that implies space, a public institution. lt implies the work of other people, my social function, it has no limit in time, for an archive can survive indefinitely. lt also has no limits, it grows steadily, it is still alive."
Aus einem Interview von Jan van Raay, Stedelijk Museum Schiedam 1981, in "Van boek tot kunstenaarsboek".


Aus Formen des Vergessens von Aleida Assmann:
"Zwischen Kanon, Archiv und dezentralen Depots spielt sich das Gebrauchsleben der kulturellen Objekte ab. Was im Archiv gelandet ist, kann im Falle einer Umwertung und Neudeutung grundsätzlich wieder in den Kanon aufsteigen, was unter der Erde noch materiell erhalten ist, können Archäologen und Prähistoriker noch einmal ins Museum zurückholen. Passives Vergessen ist nicht endgültig; für wiederentdeckte Relikte gibt es Rückwege in die Vorratskammern und Schausäle der Kultur. Das gilt jedoch nur bedingt fürs aktive Vergessen. Was mit Gewalt zerstört oder mit Absicht entsorgt worden ist, kann nicht mehr zurückgeholt werden."
Formen des Vergessens (Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge 9) von Aleida Assmann, 2016. Hinweis von Christian Topp.
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