
Technische Angaben
-
21x14,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
-
Dokumentation zur künstlerischen Praxis von Marianna Buchwald.
Marianna Buchwald - Geboren in Deutschland. Ihre Eltern, die Künstler Hella und Hans-Ulrich Buchwald, gründeten 1969 das Maskentheater Scharnier-Theater Hannover. Das Scharniertheater engagiert Tänzer, Schauspieler und Musiker sowie Choreographen und Regisseure aus aller Welt. Durch den Kontakt mit dem französischen Pantomimen Jean Soubeyran entschied sich Marianna für ein Pantomimenstudium an der Internationalen Hochschule für Tanz und Theater, Folkwang Hochschule Essen. Im Jahr 1980 zog sie nach Chicago. Dort unterrichtet sie Dynamische Pantomime am MoMing, dem Goodman Theatre und dem Cultural Arts Center CCS St. Mels. Ihr Studium ermöglichte es ihr, ein Bewegungsvokabular zu entwickeln, um Stücke mit dynamischem und vitalem Charakter zu gestalten. Ihr Talent, das groteske Absurde mit dem tragischen Konkreten zu verbinden, kommt in fließenden oder manchmal abrupten und intensiven Bewegungen zum Ausdruck.
Immer neugierig, die Künstler ihrer Umgebung kennenzulernen, nahm sie an der Arbeit des Tänzers Bill T. Jones teil, arbeitete mit dem Multimediakünstler Ping Chong und dem Mimen Rob List aus New York. Inspiriert von Ping Chongs Art, Filmprojektion, Ton und Licht mit Stimme, Sprache und Bewegung zu einer totalen Theatererfahrung zu verbinden, entschied sie sich 1983 für ein Studium der Performance Art an der School of the Art Institute in Chicago.
Die Themen ihrer Arbeiten, sowohl die für ihre Studenten choreographierten Ensembles als auch ihre Solo-Auftritte, sind oft von der Welt der Märchen und des Fantastischen inspiriert. Sie tragen Titel wie: "Impulse 1982, The Making of Man 1983, Red Beast 1983, Spanish Fairytale 1984, Between Night and Day 1985 und Chamelion Games 1985, Dangerous Fields 1985".
Bei ihren Stücken handelt es sich nicht um reine Pantomime, sondern um Kompositionen aus Elementen, die vom modernen bis zum primitiven Tanz reichen, um den Einsatz von Stimme und Wort sowie von Objekten und Masken, um Tonaufnahmen und Diaprojektionen.
Ihre Arbeit bewegt sich auf verschiedenen Ebenen des theatralen Ausdrucks.
Valeska N.
Text aus dem Heft übernommen, übersetzt mit DeepL.
|