Mittwoch, 08. Mai 2019
Ab heute online: Der BLOG der Bayerischen Staatsbibliothek in München zum Thema internationale Künstlerbcher und book arts bookarts.hypotheses.org/. Eingerichtet hat diesen Online-Service Lilan Landes, zuständig für die Sammlung der Künstler- und Malerbücher so wie Pressendrucke in der Abteilung Handschriften und Alte Drucke.
Wissenschaftlerïnnen, sammelnde Institutionen, Studierende, Künstlerïnnen, Museen und Privatsammlerïnnen prägen die Künstlerbuchlandschaft – alle sind als Beiträger willkommen: Kunst zwischen Deckeln ist ein Gemeinschaftsblog.
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Kunst zwischen Deckeln will Schlaglichter auf Erwerbungen sammelnder Institutionen wie Bibliotheken und Museen werfen, wird skurrile Funde, abgelegene Verlage, Pressen und Projekte in den Blick nehmen, Wissenschaftlerïnnen und Künstlerïnnen zu Wort kommen lassen, kurz: die Lebendigkeit der Szene dokumentieren. (mehr …)
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Mittwoch, 06. März 2019
Ausstellung von Künstlerbüchern in der Graphischen Sammlung ETH Zürich, 13. Februar – 14. April 2019, kuratiert von Lena Schaller.
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Dorothy Iannone, DANGER IN DÜSSELDORF / (or) I AM NOT WHAT I SEEM, 1973. Graphische Sammlung ETH Zürich / © Dorothy Iannone
Die Ausstellung «Ding / Unding» wirft einen Blick auf Künstler*innenbücher der Graphischen Sammlung ETH Zürich. Bob Brown (1886 – 1959) war Anfang der 1930er Jahre überzeugt: «Books are antiquated word containers» – und obwohl er schon damals der Meinung war, dass Bücher veraltet seien, haben sich bis heute die Prophezeiungen des Tods des Mediums alles andere als eingelöst. Immer wieder erweitern Kunstschaffende unsere Vorstellung, was überhaupt noch als Buch gelten kann. Muss es gebunden sein? Gedruckt? Aus Papier bestehen?
Was bleibt, ist einerseits das Buch als Ding. Wenn Leporellos sich zu Räumen entfalten oder Bücher als Reise-Orakel konzipiert werden, wie bei Željka Maruši? / Andreas Helblings (Zusammenarbeit 1998 – 2006) Nada, geht es nicht länger um einfache Informationsübertragung, sondern um eine spielerische Untersuchung des Objekthaften. Andererseits kann das Buch auch zum Unding werden, wenn es statt seinen Objektcharakter zu zelebrieren, vielmehr ein Dasein an der Schwelle führt. Die in überdimensionale Buchstaben zerlegten Wörter in Christopher Wools (*1955) Black Book, die kaum auf einen Blick lesbar sind und ungebundene Bücher, bei denen sich die festgelegte Ordnung und Narrative aufzulösen scheinen, sträuben sich gegen ihren eigenen Status als Objekt. Ebenso sind post-digitale Publikationsformen, wie Print-on-Demand, Undinge, reflektieren sie doch oft ihre Position zwischen digitalem Code und analogem Objekt. «Ding / Unding» untersucht das Künstler*innenbuch zwischen seinem eigenen Zelebrieren, kritischer Reflexion und möglicher Auflösung.
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Mittwoch, 06. März 2019
Background und Sammlung – Brandywine Archive
Das Ganze war ein Zufall. Ich wurde Bibliothekar (hier weder ein gut bezahlter noch geschätzter Beruf). Mehr aus Liebe an die IDEE einer Bibliothek und Universität. Die Wirklichkeit sieht ja ziemlich anders aus. Die Universitätsbibliothek hatte damals eine bibliographische Presse und der Hauptbibliothekar lud mich ein, mitzumachen. Er war sehr eine Ausnahme. Auch war das damals.
Ich wollte eigentlich selbst eine Privatpresse und habe auch einige Jahre selbst gedruckt. Pressen usw. habe ich noch. (Wenn Dir das interessieren sollte, kann ich einiges das nächste Mal mitbringen). Natürlich kein Geld. Heirat, kleine Kinder, altes Haus wo alles selbstgemacht werden muss, Bankzinsen von 18%+, shit job, auch ganz unten auf der Leiter (wo ich mehr oder weniger blieb). Also musste ich alles zusammensuchen aus der Industrie. Was ich dort sah hat mich schockiert. Auch heute noch. Die konnten alte Pressen, Geschichte, usw., nicht schnell genug verschrotten. Gute Freunde von mir – zwei alte Drucker die als Privatpressendrucker anfingen! – hatten einfach eine eiserne alte Handpresse des 19. Jhdts. zerschlagen und verschrottet, weil sie den Stein brauchten. Und die waren die Guten. (mehr …)
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Mittwoch, 12. Dezember 2018
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Bibliothek des mumok in Wien
In der Reihe Collector’s Passion in der mumok Bibliothek sprechen Sammler_innen über ihre persönlichen Motive und stellen die unterschiedlichen Gesichtspunkte ihrer Sammlungen vor.
Hubert Kretschmer (München) am 13. Dezember 2018, 18:00
Susanne Paderberg (Wien) am 17. Januar 2019, 18:00
Kuratiert von Simone Moser.
Freie Teilnahme
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Donnerstag, 22. November 2018
mumok Art Book Day – Reading Art
Samstag, 01. Dezember 2018, 10:00 bis 18:00 in der Bibliothek des mumok, museum moderner kunst stiftung ludwig wien.
Messe mit Filmprogramm, Performance und Vortrag
Unter dem Motto Reading Art geben wir den Auftakt zu Wiens erster Künstlerbuchmesse im mumok. Wir holen die Kunstform Buch einen Tag lang ins Museum und machen das mumok zu einem Treffpunkt für bibliophile Kunstliebhaber_innen. Ausgewählte Vertreter_innen der experimentellen und unabhängigen Künstlerbuchszene aus Österreich und Deutschland präsentieren einen Querschnitt ihres Schaffens. Entdecken Sie das Künstlerbuch in seinem Facettenreichtum und lernen Sie die Künstler_innen und Verleger_innen kennen. Ein Vortrag, eine Leseperformance und Filmvorführungen ergänzen das Programm.
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Samstag, 18. November 2017
Zwei Sammler, zwei Konzepte zum wahren Künstlerbuch,
am 7. November 2017 um 19:00 Uhr, als Begleitveranstaltung zur Künstlerbuchausstellung SHOWCASE.
Bei der Begleitveranstaltung „We keep on fighting … – zwei Sammler, zwei Konzepte zum wahren Künstlerbuch“ zur Ausstellung „Showcase – Künstlerbücher aus der Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek“ gaben Hubert Kretschmer und Reinhard Grüner einen umfassenden Einblick in ihre Arbeit und ihr Wirken. Außerdem haben sie über das Künstlerbuch heute diskutiert und haben auf die wichtigen Aufgaben, die Sammler wie sie auch in Zukunft beschäftigen werden, einen Fokus gelegt.
Moderation Claudia Fabian mit Unterstützung durch Beatrice Hernad, beide Damen von der Bayer. Staatsbibliothek.
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Montag, 03. Oktober 2016

Daniel Buren, Les Écrits (1965−1990), Burdeos: CAPC musée d’art contemporain, 1991. Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía. Foto: Centre for Artists’ Publications, Weserburg, Bremen. © DB – VEGAP, Madrid, 2016.
21. Sept. 2016 – 22. Mai 2017 im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Nouvel Building, Library, Space D, Biblioteca y Centro de Documentación
Zusammengestellt von Guy Schraenen
Mit Bucharbeiten von Enrico Baj, John M. Belis, Jean-Pierre Benon, Daniel Buren, James Lee Byars, Augusto de Campos, Mariana Castillo Deball, Ricardo Cristóbal, Robert Filliou, Axel Heibel, Dietrich Helms, George Maciunas, François Morellet, Dennis Oppenheim, Marie Orensanz, Francisco Pino, JulioPlaza, Raymond Queneau, Dieter Roth, Paul Sharits, Daniel Spoerri, Shohachiro Takahashi, Antoni Tàpies, José-Miguel Ullán, Ji?í Valoch, Wolf Vostell, Andy Warhol
I Am Also not a Book is the title of the last part of a trilogy of exhibitions which includes It is not new, it is a book (from September, 2014 to May, 2015) and I call them simply books (from May to October, 2015). On this occasion, the title refers to the 1973 work by John M. Belis, I Am Also not a Book, which consists of a card with the sentence “Attach this card to any book-type object and it will become a genuine John M. Belis,” and which can indeed be affixed to any book-shaped object.Altogether, the three parts, curated by Guy Schraenen, provide an overview of the main investigative fields within the universe of artists’ books. While part one dealt with the tautological notion of the artist’s book, and part two reflected on the artist’s book as an artwork in its own right, equivalent to a painting or a sculpture, part three focuses on works that exist at the interface between a book and an object.
Zur Webseite
Ausstellungseröffnung, Fotos von Hubert Kretschmer
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Freitag, 26. August 2016
Büchersammler erkunden die bibliophile Seite Münchens
Rund 100 Sammler von Büchern und Grafiken aus ganz Deutschland treffen sich vom 2. bis 4. September 2016 in München. Sie sind Mitglieder und Freunde der bibliophilen Pirckheimer-Gesellschaft, die im 61. Jahr ihres Bestehens die bayerische Landeshauptstadt als Austragungsort ihres Jahrestreffens gewählt hat. In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek, die ebenfalls Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft ist, haben der Buchsammler Reinhard Grüner (München) und die Pirckheimer-Vorstände Matthias Haberzettl (Augsburg) und Ernst Reif (Ingolstadt) ein vielseitiges Programm organisiert. Die Teilnehmer und Gäste bekommen nicht nur einen Einblick in die reiche Kunst- und Buchwelt Münchens. Sie haben auch die seltene Gelegenheit, Münchner Sammler und Künstler in ihrem Arbeits- und Lebensumfeld zu besuchen. Dazu gehören Reinhard Grüner und Cornelia Göbel (www.buchkunst.info), Hubert Kretschmer (Archive Artist Publications) sowie Christa Schwarztrauber (Handsatzwerkstatt Fliegenkopf). (mehr …)
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Sonntag, 20. September 2015
KUNST BUCH WERKE
Künstlerbücher aus den 70er und 80er Jahren
aus dem Archive Artist Publications
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so-VIELE.de Heft 36
22.09. – 20.11.2015 in der Staatlichen Bibliothek Regensburg.
Eröffnung am 22. September, 19.00 Uhr.
Das so-VIELE Heft 36 2015 als Katalogheft dazu, 60 Seiten in Farbe, 15×10,5 cm, ISBN 978−3−923205−89−9. Jedem Buch wird im Heft ein Designobjekt des gleichen Jahres aus der Neuen Sammlung in München zugeordnet.
Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung: Bücherschätze aus Bananenkisten
Bilder von der Eröffnung
Künstler:
Abramovic Marina / Abramovic Ulay • Baldessari John • Beuys Joseph • Böhmler Claus • Boltanski Christian • Brecht George / Kayser Alex / Mölzer Milan / Thomkins André • Broodthaers Marcel • Buren Daniel • Carrión Ulises • Cutler-Shaw Joyce • Darboven Hanne • Downsbrough Peter • Erb Leo • Feldmann Hans-Peter • Filliou Robert • Finlay Ian Hamilton • Fischli Peter / Weiss David • Fox Terry • Fulton Hamish • Garnet Eldon • Gerz Jochen • Gette Paul-Armand • Glasmeier Michael C. • Gomringer Eugen • Hainke Wolfgang / Olbrich Jürgen O. • Higgins Dick / Vostell Wolf • Iannone Dorothy • Immendorff Jörg / Penck A.R. (Winkler Ralf) • Jandl Ernst • Knowles Alison • Laurer Berengar • Le Gac Jean • LeWitt Sol • Long Richard • Maciunas George F. • Mauler Christoph • Nannucci Maurizio • Nitsch Hermann • Paulot Bruno • Penck A.R. (Winkler Ralf) • Richter Gerhard • Roth Dieter (Rot Diter) • Rühm Gerhard • Ruscha Ed / Weiner Lawrence • Selichar Günther • Smith Kiki / Tillmann Lynne • Snow Michael • Staeck Klaus • Ulrichs Timm • Vaccari Franco • Vautier Ben • Voss Jan • Weiner Lawrence (mehr …)
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Donnerstag, 27. Februar 2014
Malerbuchausstellung in der Herzog August Bibliothek vom 21. Februar bis 18. Mai 2014, in der Bibliothek im Malerbuchsaal der Bibliotheca Augusta in Wolfenbüttel. (mehr …)
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Samstag, 01. Mai 2010
Künstlerbücher aus der Sammlung des Studienzentrums für Künstlerpublikationen in der Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen
Eine Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, 23.04. – 31.12.2010
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Publikationen deutscher und internationaler Künstlern seit den 1960er Jahren. Dabei handelt es sich weniger um so genannte „Künstlerbücher“, die in oft aufwändigen graphischen und bindungstechnischen Verfahren hergestellt werden, sondern um normale Offset-Druckwerke in kleinen Auflagen. Dennoch wird hier ein anderer Umgang mit der (wissenschaftlichen) Bücherwelt sichtbar, der sich wesentlich freier und undogmatischer formuliert. Das beruht nicht allein auf der speziellen Strategie von Experimenten, die Künstler ähnlich den Wissenschaftlern durchführen. Vielmehr ist die visuelle Darstellung und Zuspitzung hier ebenso hervorzuheben wie die konsequente Ausnutzung des Buches als „Lesemaschine“ (Paul Valéry). Texte werden bildhaft, Zeichnungen oder Fotografien legen ihren illustrativen Charakter ab und werden zu Zeugnissen von Forschungen, die individuell die Interessen der Künstler prägen und in alle wissenschaftlichen Richtungen gehen können. Methodisch also durchaus konsequent erweitern diese Bücher unseren Begriff von Wissenschaft um die poetische Dimension, die dann zutage tritt, wenn sich das Unfassbare und Rätselhafte nicht durch logische Untersuchungen auflösen lässt.
George Brecht / Marcel Broodthaers / Robert Filliou / Nanne Meyer / Alexander Roob / Dieter Roth / Nora Schattauer / Tomas Schmit / Heidi Specker / Emmett Williams
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsverbund Künstlerpublikation, Bremen und dem Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Hochschule für Künste Bremen
ausgewählt von Michael Glasmeier.
(Pressetext)
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