Projekt “das weib. selbdritt”: 07.03.2014 – 08.03.2014
Das Leonrodhaus präsentiert zum internationalen Frauentag am 7. März ab 18:00 Uhr und am 8. März ab 13:00 Uhr “… in verschiedenen Formaten Sicht- und Handlungsweisen zur kulturellen Identität von Frauen im Zeichen der drei Generationen: Großmutter, Mutter und Tochter” (aus der Ankündigung). IM RAHMEN DIESES PROJEKTS WERDEN AM FREITAG, 7. MÄRZ, UM 18:30 UHR INTERNATIONALE KÜNSTLERBÜCHER VON FRAUEN AUS DER SAMMLUNG REINHARD GRÜNER GEZEIGT. München, Leonrodhaus, Dachauerstraße 114. www.leonrod-haus.de
FÜHREN
Am Samstag, 15. März 2014, führt der Sammler Reinhard Grüner in der Staatlichen Bibliothek Regensburg (Gesandtenstraße 13, 93047 Regensburg) von 15:00 – ca. 16:00 Uhr durch seine Ausstellung “Wendezeit. Die deutsche Einheit im Spiegel von Künstlerbüchern aus der Sammlung Reinhard Grüner”. www.staatliche-bibliothek-regensburg.de
Malerbuchausstellung in der Herzog August Bibliothek vom 21. Februar bis 18. Mai 2014, in der Bibliothek im Malerbuchsaal der Bibliotheca Augusta in Wolfenbüttel. (mehr …)
Vom 24. Januar bis 8. März 2014 zeigt die Münchner Buchkünstlerin Katharina Gaenssler ihre Bücher/Buchobjekte in der Galerie Barbara Gross.
Zehn mal hat man die Gelegenheit zusammen mit Buchspezialisten die empfindlichen Bücher anzuschauen, dem BlätternRauschen zu lauschen und viel Hintergründiges über die Entstehungsgeschichte der Bücher zu erfahren:
January 25, 2 pm, Prof. Dr. Hans Dickel, Institut für Kunstgeschichte, Universität Erlangen-Nürnberg January 29, 7 pm, Dr. Simone Schimpf, Direktorin, Museum für Konkrete Kunst und Design, Ingolstadt February 1, 2 pm, Dr. Heinz Schütz, Kritiker, München February 8, 2 pm, Marc Schürhoff, Buchhändler, München February 13, 7 pm, Bernd Kuchenbeiser, Gestalter, München February 22, 2 pm, Hubert Kretschmer, Archive Artist Publications, München February 25, 7 pm, Dr. Ulrich Pohlmann, Sammlungsleiter Fotografie, Münchner Stadtmuseum March 1, 2 pm, Inka Schube, Kuratorin, Sprengel Museum, Hannover March 5, 7 pm, Anna Schneider, kuratorische Assistenz, Haus der Kunst, München March 8, 2 pm, Dr. Béatrice Hernad, Handschriftenabteilung, Bayerische Staatsbibliothek, München
Von Katharina Gaenssler heute für das Archive Artist Publications freundlicherweise erhalten
Bestandsaufnahme, Neue Galerie Dachau von 2010. Geschichtet, Junge Kunst im Diözesanmuseum Freising 2010. de sculptura – Blicke in die Dresdner Skulpturensammlung 2013. Werkschau – Katharina Gaenssler, ein Flyer des Sprengel Museum Hannover 2010
Wendezeit. Die deutsche Einheit im Spiegel von Künstlerbüchern aus der Sammlung Reinhard Grüner
Staatliche Bibliothek Regensburg, Gesandtenstraße 13 26.02.2014 – 26.04.2014 (Eröffnung am 26.02. um 20:00 Uhr), u. U. Verlängerung bis zum 10.05.2014
Diese Ausstellung zeigt Künstlerbücher, die – vor allem im Osten Deutschlands – um 1989 erschienen sind. Sie dokumentieren die innere Emigration vieler kritischer DDR-Künstler und Schriftsteller, deren aktiven Widerstand gegen das System und schließlich die Wiedervereinigung und deren Folgen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Webseite des Sammlers
Ulrich Tarlatt. Corse. Collage. Holzschnitte (23, Titelholzschnitt farbig), Gouachen (7), Radierungen (10) auf diversen Papieren unterschiedlicher Formate. Edition Augenweide, Halle/Bernburg, 1991. Nicht paginiert, 22,5 x 26,8 cm, unikater Einband aus Pappe mit Metallbeschlägen und Materialcollage, Rücken mit geschnitzter totemähnlicher Plastik aus handbemaltem Holz (26,5 cm hoch), Schnüre zum Zusammenbinden der Deckel, im (privaten) Schuber, Signatur von Ulrich Tarlatt auf der letzten Seite, 8. Druck der Edition Augenweide, 5⁄30 (mit Unikatcharakter)
Asteris Kutulas; Udo Tietz (Hrsg.). Angela Hampel; Johannes Heisig; Wolfgang Henne; Frank Lanzendörfer; Antoinette Michel; Steffen Volmer; Frank Wahle; Trak Wendisch. Ausdrückliche Klage aus der inneren Emigration. Texte und Grafiken aus der DDR. Holzschnitt (1), Siebdrucke (4), Lithografien (4) Editions Phi, Echternach, 1992 Nicht paginiert, 34,1 x 26 cm, im Impressum von den Herausgebern signiert, die Grafiken von den Künstlern nummeriert und signiert, mit einem Nachwort der Herausgeber vom Dezember 1991, Pappband in bedruckter Zinkkassette, 4⁄100
Jan Silberschuh. Hans Ticha. Ostberliner Treppengespräche. Offsetdrucke Katzengraben-Presse, Berlin, 1990 47 S., 22,8 cm x 17,3 cm, Pappband in japanischer Bindung, in DDR-Papiertüte, im Impressum von Christian Ewald signiert und mit dem für den Verlag typischen genähten Bindfaden versehen, 908⁄999
Do 23.1.14 bis Di 28.1.14 (täglich ab 18 Uhr/Sa ab 14 Uhr) // Eintritt frei iRRland, Bergmannstraße 8, München
Vortrag von Christian Schmidt (Archiv der Jugendkulturen/Leipzig). Das Archiv Künstlerbücher, Gespräch mit Hubert Kretschmer (Archive Artist Publications/München). Das Homestory Magazin – Bei Punkers auf’m Sofa: Lesung mit Roland van Oystern und Ferdinand Führer (Fanzine-Macher/Augsburg). Buchbinde-Workshop von Lena Ebell (Buchbinderin, München). Independent publishing – Der Künstlerbuchverlag Hammann & von Mier. Workshop DIY-Publikations-Techniken von Steffi Müller (rag-treasure, München). Riot Grrl-Fanzines Vortrag und Gespräch mit Steffi Müller. plastic-indianer: Gespräch mit Bernhard Springer (Künstler und Fanzine-Macher, München)
Plattenbesprechungen, Konzert- und Demotermine, Gedichte, Interviews, Filmverrisse, Bandfotos, DIY-Tipps, Agitprop und politische Beiträge, Zeichnungen,… in ziemliche vielen Szenen und Subkulturen waren selbstgemachte und handkopierte Fanzines bis vor einigen Jahren ein zentrales Austauschmedium. Die Mittel bestimmten die Ästhetik, der Geldbeutel die Reichweite. Auf den ersten Blick scheint dies heute Geschichte zu sein, von den vielfältigen und einfachen Ausdrucksmöglichkeiten des Internets verdrängt. Mit dieser Ausstellung und dem begleitenden Programm wollen wir eine Auswahl von Zines von damals und jetzt zeigen und einen Blick auf die heutige Szene werfen. Text von der Webseite
Alle Fotografien von Hubert Kretschmer Riot Grrl-Fanzines Vortrag und Gespräch mit Steffi Müller, Florian Hesse vom iRRland e.V.
Im November ist ein Paket von SLANTED aus Karlsruhe eingetroffen mit den 8 letzten Ausgaben des Typografie-Magazins, dem Einzigartig-Kalender 2010 von Slanted & Freistil, der Slanted Sonderausgabe Babylon und einem Schwung Postkarten.
Jedes Heft hat ein Schwerpunktthema, z.B. Experimente, Bold-Light, Babylon, Cartoon und Comic, Signet und Orientierung, Super Schriftfamilien, Serifen, Cuba, Art Types.
Die Bild- und Text-/Typografie-Beispiele zeigen wie nah beieinander Kunst und Design liegen können, aber auch welche Kluften sich auftun können. Es kommt halt, wie immer darauf an, wer das Werkzeug einsetzt. Schwitters meinte schon in den 30er Jahren, dass Typografie unter Umständen Kunst sein kann. Für eine Vielzahl von Künstler ist Schrift seit mehr als 100 Jahren ein gängiger Bestandteil der Bilder. Für alle Kulturschaffenden würde sich ein Blick in die mittlerweile 22 SLANTED-Magazine immer lohnen.
Die 22. Ausgabe des Slanted Magazins präsentiert Arbeiten und Texte mit dem Themenschwerpunkt Kunst. Art Type versammelt eine große Anzahl von Werken und Installationsansichten internationaler Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Schrift und Sprache auseinandersetzen, Befragungen von Design Studios, die kulturelle Erscheinungsbilder entwerfen, sowie zahlreiche Essays und Interviews, die um die Thematik Kunst, Design und Typografie kreisen.
Tipp: In Karlsruhe zeigt die Städtische Galerie die Ausstellung Zeichen. Sprache. Bilder – Schrift in der Kunst seit den 1960er Jahren, vom 9. November 2013 – 23. Februar 2014. Zu sehen sind u. a. Arbeiten von Franz Ackermann, Saâdane Afif, Richard Artschwager, Robert Barry, Jean-Michel Basquiat, Joseph Beuys, Matthias Bitzer, Jenny Holzer, Roni Horn, Martin Kippenberger, Harald Klingelhöller, Joseph Kosuth, Jonathan Monk, Tobias Rehberger, Kay Rosen, Ed Ruscha, Kurt Schwitters, Rémy Zaugg oder Heimo Zobernig.
KRIWET Poem Print, 1968 Siebdruck auf Stoff, Holzleiste 127,5 x 127,5 x 3,5 cm Foto: Lothar Schnepf, Köln Courtesy BQ, Berlin
Künstlerzeitschriften aus der Sammlung Hubert Kretschmer, München (Archive Artist Publications) Eröffnung am 6. Dez. um 19.30 Uhr, nach einem Vortrag von Anne Moeglin-Delcroix: Ambulo, ergo sum: Nature as Experience in Artists’ Books um 18:15 bis 19:30 Vortragssaal Raum 242, II. Zentralinstitut für Kunstgeschichte Ausstellung vom 06.12.2013 um 19:30 bis 31.01.2014 um 18:00 nördlicher Lichthof, I. OG Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München http://www.zikg.eu/zines‑2
“Vor Einsendungen wird gewarnt!”
- so hat 1921 die expressionistische Zeitschrift “Der Bastard” Journalisten gewarnt, ihre Beiträge einzuschicken. Auch vor Künstlern, die sich publizistisch betätigen, könnte man warnen, zumal Ende der 70er Jahre. Sie ziehen ihr Ding, sagen wir ihr MagaZine, alleine durch oder holen sich Gleichgesinnte ins Boot: Politische Mitstreiter, Kinder gleichen Geistes, Kunststil-Verwandte, Künstler-Kollegen, Mitmacher. Künstler jener Zeit, die etwas zu sagen hatten und auch etwas sagen wollten, legten konzeptionell, ästhetisch und/oder inhaltlich eine gewisse Radikalität an den Tag. Das Medium sollte wahrgenommen werden, seine Wirkung zeigen und sich im Mediendschungel behaupten. .…
Der ganze Pressetext bei www.zikg.eu/zines‑2 . Hier finden Sie auch die Liste der Künstler/Herausgeber und die Titelliste, so wie die Möglichkeit, die Katalogzeitung als PDF herunterzuladen.
ZI-Bibliothek erwirbt bedeutende französische Sammlung von Underground-Künstlerpublikationen: Graphzines 1977–2005
Blexbolex: 0 X 0 – 1995, 24×18 cm, Siebdruck, Auflage 100
Es handelt sich bei den Graphzines in der Regel um in kleinen und kleinsten Auflagen, überwiegend als Serigraphien oder im Fotokopierverfahren ‚do-it-yourself‘ produzierte, über Insiderkanäle vertriebene Werke. Einige der Künstler, darunter auch ursprünglich zu der in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre entscheidenden Gruppe ‚Bazooka‘ gehörende Künstler, waren bezeichnenderweise auch Mitarbeiter von Art Spiegelmans in den achtziger Jahren publiziertem Magazin ‚RAW‘. Praktisch alle wichtigen Künstler und Zeitschriften dieser desillusioniert-gesellschaftskritischen französischen Szene sind vertreten, wie z.B. Pascal Doury und Bruno Richard, Stéphane Blanquet, Blexbolex, Pakito Bolino, Philippe Huger, Caroline Sury, die Zeitschriften ‚Le Dernier Cri‘ (komplett) und ‚Elles sont de sortie‘ (ESDS; offenbar komplett bis 2001), um nur wenige herauszugreifen. (Text ZI) –> weiterlesen
Vortrag
Lise Fauchereau: Les graphzines dans les collections de la Bibliothèque nationale de France. Am 11.10.2013 von 18:15 bis 19:30 im ZI Vortragssaal Raum 242, II. OG. Im Anschluss wird die Vitrinenausstellung eröffnet.
Begegnung mit so-Viele.de: Das Tendenzensemble aus München und Berlin, publiziert seit 2009 ein KünstlerMagazin. Der Initiator und Verleger redet mit den Besuchern über das Konzept der Publikation. Und eine SoundInstallation: So viele Menschen … , sprechende Hütten Und irregular distribution, eine Fahne zum Vertrieb der Hefte 1Stunde-Ausstellung: Hubert Kretschmer präsentiert aus seinem Archive Artist Publicationsdie 60 Magazine von “Zines #1“als Ausstellung in einem Buch.Konzert: Benjamin Wesch, GitarreRumänische Hausfrauenkost: Mama Romania serviert selbstgemachte, saisonale Speisen aus Rumänien.Gehirne: Caroline von EichhornProjektion: TAM TAM-Archiv www.tamtam-ok.deam Donnerstag den 5. September 2013 ab 19 Uhr
SCHAUING an der Schaustelle, Pinakothek der Moderne, Kunstareal München
Fotografien von Lisa Fuhr, Hubert Kretschmer und Matthias Stadler
18. September 2013 bis 12. Januar 2014 in München im Museum Brandhorst.
Die Ausstellung im Museum Brandhorst zeigt erstmals, dass Warhol seit seinen Studientagen in den vierziger Jahren bis zu seinem Tod 1987 durchgängig kreativ an Büchern arbeitete. Illustrationen berühmter Romane fertigte er bereits während seines Studiums an. Als erfolgreicher Grafiker schuf Warhol in den fünfziger Jahren verspielte Themenhefte, die er in der New Yorker Modewelt als Werbegeschenke verteilte. Schon bald erhielt Warhol Aufträge von großen Verlagen wie Doubleday oder New Directions, um Bucheinbände zu entwerfen sowie Koch- oder Kinderbücher zu illustrieren. In den frühen Jahren der Factory überließ der mittlerweile berühmte Maler befreundeten Dichtern Siebdrucke und Fotos für ihre Gedichtbände. Schließlich stellte er mit Factory-Künstlern Bildbände aus dem dort entstandenen Film- und Fotomaterial zusammen. -> weiter lesen funktioniert leider nicht mehr
Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Nina Schleif Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag in deutscher und englischer Ausgabe 304 Seiten, ca. 310 Abb., ISBN 978−3−7757−3706−7, Museumsausgabe ca. 39,80 €.
Am Mittwoch den 20.11. um 18.30 Uhr: Vortrag in englischer Sprache von Neil Printz, „Other Voices, Other Rooms: Between Andy Warhol and Truman Capote“. Eintritt frei
FÜHRUNGEN DURCH DIE KÜNSTLERBÜCHER-AUSSTELLUNG “LÖWENECKERCHEN, GULLIVER UND ALI BABA”
Jeweils am SONNTAG führt der Sammler Reinhard Grüner selbst ca. eine Stunde durch die Ausstellung: 8. September 2013, 15:00 Uhr 22. September 2013, 15:00 Uhr 6. Oktober 2013, 15 Uhr 27. Oktober 2013, 15 Uhr
Anmeldung bitte über die Internationale Jugendbibliothek (www.ijb.de) Eintritt und Führung: EUR 1,00 für Erwachsene, Kinder frei Internationale Jugendbibliothek, Schloss Blutenburg, München
Schnappschüsse von der Ausstellungseröffnung alle Fotos von Hubert Kretschmer, München
RadioInterview in den Münchner Kirchennachrichten vom 02.09.2013 00:00 Künstlerbücher in der Jugendbibliothek: Augen-Abenteuer zwischen Buchdeckeln
Stefanie Hammann und Maria von Mier zu Besuch im Archive Artist Publications
Internationale Zines, Künstlerzeitschriften, Künstlerbücher sowie Eigenproduktionen von Stefanie Hammann and Maria von Mier, gefunden in ihrem temporären Laden “Sandy’s Books’n Burgers” in der Akademie-Galerie in München
Ab Ende Juli 2013 haben die beiden ihren Shop at Haeppi Piecis in der Maximilianstr. 33
Der einzige und beste Laden in München für nur-künstlerische Publikationen
Begrüßung durch Dr. Christiane Raabe Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek
Reinhard Grüner im Gespräch mit Dr. Christiane Raabe
Die Ausstellung zeigt die unterschiedlichen Ausformungen von Künstlerbüchern und Buchobjekten im Hinblick auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Themen sind u. a. Märchen, Gullivers Reisen, fantastische Wirklichkeiten, Abenteuer, Zirkus, die Welt der Tiere und Schöpfungsmythen. Zu sehen sind künstlerische und verspielte Bilderbücher mit Zeichnungen, Radierungen und Lithografien, Pop-up-Bücher, Leporelli, die Buchmaschinen des Moskauer Künstlers Sergey Yakunin und weitere Buchobjekte internationaler Künstler, u. a. aus Deutschland, Frankreich, Russland, Tschechien und der Ukraine. Diese Bücher sind meist von professionellen Künstlern, zum Teil aber auch von Kindern gestaltet und sprechen sowohl Kinder als auch Erwachsene an. (Text von der Webseiten von R. Grüner)
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog so-VIELE Heft 22, 15×10 cm, 64 Seiten, alle Abbildungen in Farbe, ausführliche Texte ISBN 978−3−923205−58−5, 5.- € im Verlag Hubert Kretschmer, München
Die Ausstellung dauert bis zum 10. November 2013
Die faszinierende Verwandlung vom Papier zur Skulptur Ausstellung im Kunsthaus Kaufbeuren vom 29. März bis 23. Juni 2013
Alle Fotografien Hubert Kretschmer
90 internationale Künstler zeigen in vielfältiger Weise den künstlerischen Umgang mit dem Medium Papier in einer überraschenden Bandbreite. Die Künstler spielen alle möglichen Handlungsweisen mit Papier durch: falten, reißen, knüllen, schneiden, kleben, lochen, tackern. Es entstehen zum einen simple, wegen ihrer Schlichtheit beeindruckende Objekte, zum anderen im Bau raffinierte, visuell höchst reizvolle Konstruktionen. Viele der beteiligten Künstler sind in der internationalen Kunstszene in den Bereichen Malerei, Fotografie und Installation bekannte Persönlichkeiten und übertragen nun in überraschender Weise ihre unverkennbare künstlerische Handschrift auf die Papierskulpturen. Die Ausstellung ist somit auch eine reise durch die zeitgenössische Kunst, in der die Künstler der Pop Art, des Konstruktivismus, der visuellen Poesie, des Fluxus und der Konzeptkunst in reicher Vielfalt neue künstlerische Konzepte zum Thema Skulptur aufzeigen. Die Ausstellung wurde von Guy Schraenen, Paris konzipiert und kuratiert.
setup4 artists´ publications ist die erste Ausgabe des neuen Online-Magazins aus dem wissenschaftlichen Kontext der Künstlerpublikationen. Es stellt besondere Themen aus dem Bereich der publizierten, vervielfältigten und veröffentlichten Kunst vor und möchte die wissenschaftliche Arbeit zu Künstlerpublikation fördern und bekannt machen. Es erscheint zweimal jährlich, ausschließlich online und soll sowohl Spezialisten als auch Interessierten als aktuelle und zeitgemäße Informationsquelle dienen. Neben den an wechselnden Themenschwerpunkten orientierten Texten wird in jeder Ausgabe beispielhaft ein Archiv oder eine Sammlung von Künstlerpublikationen vorgestellt. Ebenso werden Rezensionen von Büchern, Tagungen, Veranstaltungen oder Ausstellungen zur publizierten und vervielfältigten Kunst erscheinen. In der nun vorliegenden ersten Ausgabe stellen Mitglieder des Forschungsverbunds Künstlerpublikationen unterschiedliche Themen aus ihrer Forschungsarbeit vor und geben damit einen Überblick über die Arbeit des Forschungsverbunds. Text von der Webseite -> weiterlesen
parallel zur Ausstellung Wols zum 100. Geburtstag Ein winziges Blatt Papier kann die Welt enthalten. Photographien, Radierungen, Bücher, Kataloge
The whole exhibition in one book: This volume consists of copies of about 1750 pages from the 60 magazines shown at the exhibition “Zines #1 1971–1975” in Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Munich in February 2013. Come and have a look.
Über buchkünstlerische und künstlerbüchlerische Entdeckungen im Deutschen Buch- und Schriftmuseum.
Ein Gastbeitrag von N.B.
Vom Leipziger Hauptbahnhof sind es fünf Stationen mit der Tram. Bei der Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“ angekommen, steigen wir aus. Nach ein paar Metern zu Fuß blitzt einem schon der Neubau mit seiner verspiegelten Fassade entgegen.
Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum befindet sich seit 2011 in diesem Erweiterungsbau. Ursprünglich 1884 in Leipzig gegründet ist es seit 1950 ein Teil der Deutschen Nationalbibliothek.
Den Eingang und den Übergang hinter uns gelassen, breitet sich vor uns schließlich die etwa 1000 qm große Ausstellungshalle aus. Wir finden uns wieder, inmitten von Schaukästen mit Inkunabeln, Buchhandwerkzeug und verschiedenen Zimelien, die allesamt die Geschichte des Buchdrucks und des Mediums Buch nachzeichnen.
Im hinteren Bereich der Ausstellung werden wir dann fündig. Am Anfang eines langen Schaukastens, der sich der Buchgestaltung und Typografie widmet.
Hier sehen wir erste Zeugnisse der Buchkunst, angestachelt durch die damaligen Experimente der Dadaisten und Konstruktivisten. Darunter u. a. eine Ausgabe der von Kurt Schwitters herausgegebenen „MERZ“, heute ein Stück Grafikdesign-Geschichte. Auch dabei sind die bis zur heutigen Zeit kunsthistorisch nachwirkenden „Kunstismen“, 1925 herausgegeben von El Lissitzky und Hans Arp.
Nach einigen Abschweifern stoßen wir sodann auf den buchkünstlerischen Kern der Ausstellung.
Ein in drei Epochen aufgeteilter Schaukasten eröffnet mittels einer sorgfältig getroffenen Auswahl an Künstlerbüchern sowie buchgestalterischen und typografischen Werken Einblicke in die Entwicklungen ab Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Im ersten Teil (1950−1970) wird zum einem die weitergeführte Tradition in Gestalt der Buchkunst und zum anderen der Neubeginn durch künstlerische Erzeugnisse wie dem Künstlerbuch gezeigt. Unter den ausgestellten Werken finden sich hier wegweisende Arbeiten wie Ferdinand Kriwets „Apollo Amerika“ oder ein Band aus den „Gesammelten Werken“ von Dieter Roth. Beide Künstler verstanden es, nicht nur das traditionelle Buchverständnis aufzubrechen, sondern setzten sich auch mit der objekthaften Gestaltung auseinander.
Der zweite Teil (1971−1990) hebt einige damalige Werke der experimentellen Buchgestaltung heraus. Historisch ins Auge fällt hier eine Nummer der ostdeutschen Künstlerzeitschrift „Entwerter/Oder“. Die Zeitschrift entstand 1982 unter den widrigen Umständen der DDR und avancierte über die Jahre zu einer beliebten Plattform der inoffiziellen Künstlerszene Ostberlins. Damals noch unter enormen Eigenaufwand hergestellt wird sie bis heute von dem Künstler und Verleger Uwe Warnke herausgegeben.
Der dritte Teil (1991−2011) zeigt eine Auswahl an Produkten, die seit dem Einzug des Computers und digitaler Druckverfahren Ende der 1980er Jahre möglich geworden sind. Digitale Typografie und Illustration gekoppelt mit computergestützter Produktion ist das, was sich heute unter dem Schlagwort „Buchdesign“ subsumieren lässt. Exemplarisch ist hier zum Beispiel das Buch „Hip Hop XXL“ ausgestellt, ein 2001 im Rockbuch Verlag erschienener Abriss über die Geschichte der deutschsprachigen Hip Hop-Szene. Die Gestaltung des Buchs übernahm damals das Frankfurter Designbüro KM7 um Klaus Mai. KM7 hatte sich Ende der 1990er Jahre in der Musik-Szene mit innovativen Grafikdesign einen Namen gemacht und gilt der Branche seither als eine Inspirationsquelle.
Erwähnt seinen noch die herausziehbaren Schubladenschaukästen, welche dann auch noch einige Schätze zu Tage förderten.
So etwa eine Reaktion Heinrich Heines auf die staatliche Zensur von Buchveröffentlichungen anno 1826.
Oder eine 1927 im Malik-Verlag erschienene Buchveröffentlichung von Upton Sinclair. Mit dem obligatorischen Feigenblatt.
Die gezeigten Fotos stammen aus der seit März 2012 im Deutschen Buch- und Schriftmuseum bestehenden Dauerausstellung „Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode“.
Öffnungszeiten: Di-So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr, Feiertags 10–18 Uhr Der Eintritt ist frei.
Das Museum verfügt insgesamt über einen Bestand von rund einer Million Objekte (darunter internationale Buchkunst des 20./21. Jahrhunderts und Künstlerbücher), die man sich im angrenzenden Museumslesesaal für Forschung, Studium und Praxis bereitstellen lassen kann.
Since 1968, Peter Downsbrough (1940, New Brunswick, N.J., U.S.A., based in Brussels) has made one hundred and one books. For the first time in Barcelona, the exhibition THE BOOK(S) 1968–2013 offers an extensive overview of this impressive component of his oeuvre.
Peter Downsbrough belongs to that first generation of artists —including colleagues such as Robert Barry, Sol LeWitt, and Lawrence Weiner in New York; and John Baldessari, Ed Ruscha, and Allan Ruppersberg in California— who use the book as a means for presenting their work. From the beginning he accords the word, and also the book, an objectlike, spatial, if not sculptural, quality. Consequently, one could even consider that he approaches the book as the ultimate exhibition space, one in which he continuously regroups reflections, images, associations, compositions, and proportions. Indeed, Peter Downsbrough refers to the book as a volume, a space within which to work. Generally, the haptic and compositional starting point of his books could come across as quite rigid, sparse, and distant, but looking at the entire group of publications, instead of at a single one, reveals a particular virtuosity and rich interaction with this basic media. weiterlesen
Foto von der Webseite, Detail
22.02 – 19.05.13 in Barcelona, Fabra i Coats – Centre d’Art Contemporani de Barcelona, c/ Sant Adrià, 20. 08030 Barcelona. Moritz Küng is the curator of the exhibition
Linolschnitt von Sebastian Gögel für Lubok11
Lubok 11
mit ca. 88 schwarz-weißen Originallinolschnitten von Damien Deroubaix (*1971, lebt und arbeitet im Elsaß), Sebastian Gögel (*1978, lebt und arbeitet in Leipzig), Irene Hanenbergh (*1966, lebt und arbeitet in Melbourne), Thomas Moecker (*1967, lebt und arbeitet in Leipzig), Olivia Plender (*1977, lebt und arbeitet in Berlin), Marcel Ruijters (*1966, lebt und arbeitet in Rotterdam), Christoph Ruckhäberle (*1972, lebt und arbeitet in Leipzig), Jasper Sebastian Stürup (*1969, lebt und arbeitet in Berlin), Koen Taselaar (*1986, lebt und arbeitet in Rotterdam), Marcel van Eeden (*1965, lebt und arbeitet in Zürich und Den Haag), Ewoud van Rjin (*1967, lebt und arbeitet in Rotterdam), James Whitman (*1976, lebt und arbeitet in New York) Umschlaggestaltung: Christoph Ruckhäberle Broschur, ca. 104 Seiten, 32×24 cm, Auflage 500 ISBN 978−3−941601−78−9 Subskriptionspreis 45,- EUR inkl. Mwst. (später nach Erscheinen des Buches 50,- EUR) Vorbestellung sind möglich online unter www.lubok.de, per Email an order@lubok.de, per Fax oder Telefon unter 0049 341 999 98 90.
Bücher, Tipps|Künstlerbücher|Kommentare deaktiviert für Subskription Lubok 11 läuft bis 31. Mai 2013
Um die Ecke des MACBA, in einer schmalen Seitengasse hat Pol seinen Musikladen Luchador Records mit ausgefallenen Schallplatten und einer ganzen Wand voll Fanzines zu extrem moderaten Preisen. Die meisten Künstler dieser Hefte sind Spanier oder kommen aus Barcelona, viele Hefte sind in Klein- und KleinstAuflagen erschienen und oft auch signiert.
Hier eine Auswahl der Hefte/Fancines und Schallplatten
Von Pol habe ich gerade erfahren, dass der Laden im April 2013 geschlossen wurde. Sehr schade.