Archiv für die Kategorie 'Tipps'

Kriegsdeutungen im Künstlerbuch

Donnerstag, 27. Februar 2014

Ma­ler­buch­aus­stel­lung in der Her­zog Au­gust Bi­blio­thek vom 21. Fe­bru­ar bis 18. Mai 2014, in der Bi­blio­thek im Ma­ler­buch­saal der Bi­blio­the­ca Au­gus­ta in Wol­fen­büt­tel. (mehr …)

BücherBlättern in der Galerie Barbara Gross

Samstag, 01. Februar 2014

Ka­tha­ri­na Gaens­s­ler Six­ti­na 2012 (Buch), 2012, Buch­ob­jekt, ge­samt 224 Fo­to­gra­fien, 224 Sei­ten, Pig­ment­druck auf Hah­ne­müh­le Ri­ce Pa­per, Um­schlag ge­prägt, For­mat 81×54×5 cm. Fo­to Ga­le­rie Bar­ba­ra Gross

Vom 24. Ja­nu­ar bis 8. März 2014 zeigt die Münch­ner Buch­künst­le­rin Ka­tha­ri­na Gaens­s­ler ih­re Bücher/Buchobjekte in der Ga­le­rie Bar­ba­ra Gross.

Zehn mal hat man die Ge­le­gen­heit zu­sam­men mit Buch­spe­zia­lis­ten die emp­find­li­chen Bü­cher an­zu­schau­en, dem Blät­tern­Rau­schen zu lau­schen und viel Hin­ter­grün­di­ges über die Ent­ste­hungs­ge­schich­te der Bü­cher zu erfahren:
Ja­nu­ary 25, 2 pm, Prof. Dr. Hans Dick­el, In­sti­tut für Kunst­ge­schich­te, Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg
Ja­nu­ary 29, 7 pm, Dr. Si­mo­ne Schimpf, Di­rek­to­rin, Mu­se­um für Kon­kre­te Kunst und De­sign, Ingolstadt
Fe­bru­ary 1, 2 pm, Dr. Heinz Schütz, Kri­ti­ker, München
Fe­bru­ary 8, 2 pm, Marc Schür­hoff, Buch­händ­ler, München
Fe­bru­ary 13, 7 pm, Bernd Ku­chen­bei­ser, Ge­stal­ter, München
Fe­bru­ary 22, 2 pm, Hu­bert Kret­schmer, Ar­chi­ve Ar­tist Pu­bli­ca­ti­ons, München
Fe­bru­ary 25, 7 pm, Dr. Ul­rich Pohl­mann, Samm­lungs­lei­ter Fo­to­gra­fie, Münch­ner Stadtmuseum
March 1, 2 pm, In­ka Schu­be, Ku­ra­to­rin, Spren­gel Mu­se­um, Hannover
March 5, 7 pm, An­na Schnei­der, ku­ra­to­ri­sche As­sis­tenz, Haus der Kunst, München
March 8, 2 pm, Dr. Bé­a­tri­ce Her­nad, Hand­schrif­ten­ab­tei­lung, Baye­ri­sche Staats­bi­blio­thek, München
Von Ka­tha­ri­na Gaens­s­ler heu­te für das Ar­chi­ve Ar­tist Pu­bli­ca­ti­ons freund­li­cher­wei­se erhalten

Be­stands­auf­nah­me, Neue Ga­le­rie Dach­au von 2010. Ge­schich­tet, Jun­ge Kunst im Diö­ze­san­mu­se­um Frei­sing 2010. de sculp­tu­ra – Bli­cke in die Dresd­ner Skulp­tu­ren­samm­lung 2013. Werk­schau – Ka­tha­ri­na Gaens­s­ler, ein Fly­er des Spren­gel Mu­se­um Han­no­ver 2010

Von Ka­tha­ri­na Gaens­s­ler im Ar­chi­ve Ar­tist Publications.

Wendezeit in Regensburg

Mittwoch, 08. Januar 2014

Wendezeit.
Die deutsche Einheit im Spiegel von Künstlerbüchern
aus der Sammlung Reinhard Grüner

Staat­li­che Bi­blio­thek Re­gens­burg, Ge­sand­ten­stra­ße 13
26.02.2014 – 26.04.2014 (Er­öff­nung am 26.02. um 20:00 Uhr), u. U. Ver­län­ge­rung bis zum 10.05.2014

Die­se Aus­stel­lung zeigt Künst­ler­bü­cher, die – vor al­lem im Os­ten Deutsch­lands – um 1989 er­schie­nen sind. Sie do­ku­men­tie­ren die in­ne­re Emi­gra­ti­on vie­ler kri­ti­scher DDR-Künst­ler und Schrift­stel­ler, de­ren ak­ti­ven Wi­der­stand ge­gen das Sys­tem und schließ­lich die Wie­der­ver­ei­ni­gung und de­ren Folgen.
Zur Aus­stel­lung er­scheint ein Katalog.
Web­sei­te des Sammlers

Ul­rich Tar­latt. Cor­se. Col­la­ge. Holz­schnit­te (23, Ti­tel­holz­schnitt far­big), Gou­achen (7), Ra­die­run­gen (10) auf di­ver­sen Pa­pie­ren un­ter­schied­li­cher For­ma­te. Edi­ti­on Au­gen­wei­de, Halle/Bernburg, 1991. Nicht pa­gi­niert, 22,5 x 26,8 cm, uni­ka­ter Ein­band aus Pap­pe mit Me­tall­be­schlä­gen und Ma­te­ri­al­col­la­ge, Rü­cken mit ge­schnitz­ter to­tem­ähn­li­cher Plas­tik aus hand­be­mal­tem Holz (26,5 cm hoch), Schnü­re zum Zu­sam­men­bin­den der De­ckel, im (pri­va­ten) Schu­ber, Si­gna­tur von Ul­rich Tar­latt auf der letz­ten Sei­te, 8. Druck der Edi­ti­on Au­gen­wei­de, 530 (mit Unikatcharakter)

As­te­ris Ku­tu­las; Udo Tietz (Hrsg.). An­ge­la Ham­pel; Jo­han­nes Hei­sig; Wolf­gang Hen­ne; Frank Lan­zen­dör­fer; An­toi­net­te Mi­chel; Stef­fen Vol­mer; Frank Wahle; Trak Wen­disch. Aus­drück­li­che Kla­ge aus der in­ne­ren Emi­gra­ti­on. Tex­te und Gra­fi­ken aus der DDR. Holz­schnitt (1), Sieb­dru­cke (4), Li­tho­gra­fien (4) Edi­ti­ons Phi, Ech­ter­nach, 1992 Nicht pa­gi­niert, 34,1 x 26 cm, im Im­pres­sum von den Her­aus­ge­bern si­gniert, die Gra­fi­ken von den Künst­lern num­me­riert und si­gniert, mit ei­nem Nach­wort der Her­aus­ge­ber vom De­zem­ber 1991, Papp­band in be­druck­ter Zink­kas­set­te, 4100

Jan Sil­ber­schuh. Hans Ticha. Ost­ber­li­ner Trep­pen­ge­sprä­che. Off­set­dru­cke Kat­zen­gra­ben-Pres­se, Ber­lin, 1990 47 S., 22,8 cm x 17,3 cm, Papp­band in ja­pa­ni­scher Bin­dung, in DDR-Pa­pier­tü­te, im Im­pres­sum von Chris­ti­an Ewald si­gniert und mit dem für den Ver­lag ty­pi­schen ge­näh­ten Bind­fa­den ver­se­hen, 908999

Al­le Fo­to­gra­fien von Lo­re­da­na La Roc­ca, Mün­chen

Behind The Zines im iRRland

Sonntag, 05. Januar 2014

behind the zines23.–28. Ja­nu­ar 14: Be­hind The Zines
Aus­stel­lung / Work­shops / Ge­sprä­che / Lesungen

Do 23.1.14 bis Di 28.1.14 (täg­lich ab 18 Uhr/Sa ab 14 Uhr) // Ein­tritt frei
iRR­land, Berg­mann­stra­ße 8, München

Vor­trag von Chris­ti­an Schmidt (Ar­chiv der Jugendkulturen/Leipzig).
Das Ar­chiv Künst­ler­bü­cher, Ge­spräch mit Hu­bert Kret­schmer (Ar­chi­ve Ar­tist Publications/München).
Das Ho­me­sto­ry Ma­ga­zin – Bei Pun­kers auf­’m So­fa: Le­sung mit Ro­land van Oy­stern und Fer­di­nand Füh­rer (Fan­zine-Ma­cher/Augs­burg).
Buch­bin­de-Work­shop von Le­na Ebell (Buch­bin­de­rin, München).
In­de­pen­dent pu­bli­shing – Der Künst­ler­buch­ver­lag Ham­mann & von Mier.
Work­shop DIY-Pu­bli­ka­ti­ons-Tech­ni­ken von Stef­fi Mül­ler (rag-tre­asu­re, München).
Ri­ot Grrl-Fan­zines Vor­trag und Ge­spräch mit Stef­fi Müller.
pla­s­tic-in­dia­ner: Ge­spräch mit Bern­hard Sprin­ger (Künst­ler und Fan­zine-Ma­cher, München)

Plat­ten­be­spre­chun­gen, Kon­zert- und De­mo­ter­mi­ne, Ge­dich­te, In­ter­views, Film­ver­ris­se, Band­fo­tos, DIY-Tipps, Agit­prop und po­li­ti­sche Bei­trä­ge, Zeich­nun­gen,… in ziem­li­che vie­len Sze­nen und Sub­kul­tu­ren wa­ren selbst­ge­mach­te und hand­ko­pier­te Fan­zines bis vor ei­ni­gen Jah­ren ein zen­tra­les Aus­tausch­me­di­um. Die Mit­tel be­stimm­ten die Äs­the­tik, der Geld­beu­tel die Reich­wei­te. Auf den ers­ten Blick scheint dies heu­te Ge­schich­te zu sein, von den viel­fäl­ti­gen und ein­fa­chen Aus­drucks­mög­lich­kei­ten des In­ter­nets verdrängt.
Mit die­ser Aus­stel­lung und dem be­glei­ten­den Pro­gramm wol­len wir ei­ne Aus­wahl von Zi­nes von da­mals und jetzt zei­gen und ei­nen Blick auf die heu­ti­ge Sze­ne werfen.
Text von der Webseite

Al­le Fo­to­gra­fien von Hu­bert Kretschmer
Ri­ot Grrl-Fan­zines Vor­trag und Ge­spräch mit Stef­fi Mül­ler, Flo­ri­an Hes­se vom iRR­land e.V.

Latest Donation from Karlsruhe, November 2013

Samstag, 28. Dezember 2013

latest-donation-karlsruhe-2013Im No­vem­ber ist ein Pa­ket von SLANTED aus Karls­ru­he ein­ge­trof­fen mit den 8 letz­ten Aus­ga­ben des Ty­po­gra­fie-Ma­ga­zins, dem Ein­zig­ar­tig-Ka­len­der 2010 von Slan­ted & Frei­stil, der Slan­ted Son­der­aus­ga­be Ba­by­lon und ei­nem Schwung Postkarten.

Je­des Heft hat ein Schwer­punkt­the­ma, z.B. Ex­pe­ri­men­te, Bold-Light, Ba­by­lon, Car­toon und Co­mic, Si­gnet und Ori­en­tie­rung, Su­per Schrift­fa­mi­li­en, Se­ri­fen, Cu­ba, Art Types.

Die Bild- und Text-/Ty­po­gra­fie-Bei­spie­le zei­gen wie nah bei­ein­an­der Kunst und De­sign lie­gen kön­nen, aber auch wel­che Kluf­ten sich auf­tun kön­nen. Es kommt halt, wie im­mer dar­auf an, wer das Werk­zeug ein­setzt. Schwit­ters mein­te schon in den 30er Jah­ren, dass Typo­­gra­­fie un­ter Um­stän­den Kunst sein kann. Für ei­ne Viel­zahl von Künst­ler ist Schrift seit mehr als 100 Jah­ren ein gän­gi­ger Be­stand­teil der Bil­der. Für al­le Kul­tur­schaf­fen­den wür­de sich ein Blick in die mitt­ler­wei­le 22 SLAN­TED-Ma­ga­zi­ne im­mer lohnen.

Die 22. Aus­ga­be des Slan­ted Ma­ga­zins prä­sen­tiert Ar­bei­ten und Tex­te mit dem The­men­schwer­punkt Kunst. Art Ty­pe ver­sam­melt ei­ne gro­ße An­zahl von Wer­ken und In­stal­la­ti­ons­an­sich­ten in­ter­na­tio­na­ler Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die sich mit Schrift und Spra­che aus­ein­an­der­set­zen, Be­fra­gun­gen von De­sign Stu­di­os, die kul­tu­rel­le Er­schei­nungs­bil­der ent­wer­fen, so­wie zahl­rei­che Es­says und In­ter­views, die um die The­ma­tik Kunst, De­sign und Ty­po­gra­fie kreisen.

Tipp:
In Karls­ru­he zeigt die Städ­ti­sche Ga­le­rie die Aus­stel­lung Zei­chen. Spra­che. Bil­der – Schrift in der Kunst seit den 1960er Jah­ren, vom 9. No­vem­ber 2013 – 23. Fe­bru­ar 2014.
Zu se­hen sind u. a. Ar­bei­ten von Franz Acker­mann, Saâ­da­ne Afif, Ri­chard Artschwa­­ger, Ro­bert Bar­ry, Jean-Mi­chel Bas­qui­at, Jo­seph Beuys, Mat­thi­as Bit­zer, Jen­ny Hol­zer, Ro­ni Horn, Mar­tin Kippen­­ber­­ger, Ha­rald Klingel­höl­ler, Jo­seph Ko­suth, Jo­na­than Monk, To­bi­as Reh­ber­ger, Kay Ro­sen, Ed Ru­scha, Kurt Schwit­ters, Ré­my Zaugg oder Heimo Zobernig.
Kriwet, Poem
KRIWET Po­em Print, 1968 Sieb­druck auf Stoff, Holz­leis­te 127,5 x 127,5 x 3,5 cm Fo­to: Lo­thar Schnepf, Köln Cour­te­sy BQ, Berlin

Zines #2 1976–1979

Freitag, 06. Dezember 2013

Künst­ler­zeit­schrif­ten aus der Samm­lung Hu­bert Kret­schmer, München
(Ar­chi­ve Ar­tist Publications)
Er­öff­nung am 6. Dez. um 19.30 Uhr,
nach ei­nem Vor­trag von An­ne Moeg­lin-Del­croix:
Am­bu­lo, er­go sum: Na­tu­re as Ex­pe­ri­ence in Ar­tists’ Books
um 18:15 bis 19:30 Vor­trags­saal Raum 242, II.
Zen­tral­in­sti­tut für Kunstgeschichte
Aus­stel­lung
vom 06.12.2013 um 19:30 bis 31.01.2014 um 18:00
nörd­li­cher Licht­hof, I. OG
Ka­tha­ri­na-von-Bo­ra-Stra­ße 10, 80333 München
http://www.zikg.eu/zines‑2

Vor Ein­sen­dun­gen wird gewarnt!”

- so hat 1921 die ex­pres­sio­nis­ti­sche Zeit­schrift “Der Bas­tard” Jour­na­lis­ten ge­warnt, ih­re Bei­trä­ge ein­zu­schi­cken. Auch vor Künst­lern, die sich pu­bli­zis­tisch be­tä­ti­gen, könn­te man war­nen, zu­mal En­de der 70er Jah­re. Sie zie­hen ihr Ding, sa­gen wir ihr Ma­ga­Zi­ne, al­lei­ne durch oder ho­len sich Gleich­ge­sinn­te ins Boot: Po­li­ti­sche Mit­strei­ter, Kin­der glei­chen Geis­tes, Kunst­stil-Ver­wand­te, Künst­ler-Kol­le­gen, Mit­ma­cher. Künst­ler je­ner Zeit, die et­was zu sa­gen hat­ten und auch et­was sa­gen woll­ten, leg­ten kon­zep­tio­nell, äs­the­tisch und/oder in­halt­lich ei­ne ge­wis­se Ra­di­ka­li­tät an den Tag. Das Me­di­um soll­te wahr­ge­nom­men wer­den, sei­ne Wir­kung zei­gen und sich im Me­di­en­dschun­gel behaupten. .…

Der gan­ze Pres­se­text bei www.zikg.eu/zines‑2 .
Hier fin­den Sie auch die Lis­te der Künstler/Herausgeber und die Ti­tel­lis­te, so wie die Mög­lich­keit, die Ka­ta­log­zei­tung als PDF herunterzuladen.

Ei­ni­ge Bil­der von der Ausstellungseröffnung

Das Böse und das Schöne – Graphzines ab den 70ern

Mittwoch, 25. September 2013

ZI-Bibliothek erwirbt bedeutende französische Sammlung von Underground-Künstlerpublikationen: Graphzines 1977–2005

Blex­bolex: 0 X 0 – 1995, 24×18 cm, Sieb­druck, Auf­la­ge 100

Es han­delt sich bei den Graph­zi­nes in der Re­gel um in klei­nen und kleins­ten Auf­la­gen, über­wie­gend als Se­ri­gra­phien oder im Fo­to­ko­pier­ver­fah­ren ‚do-it-yours­elf‘ pro­du­zier­te, über In­si­der­ka­nä­le ver­trie­be­ne Wer­ke. Ei­ni­ge der Künst­ler, dar­un­ter auch ur­sprüng­lich zu der in der zwei­ten Hälf­te der sieb­zi­ger Jah­re ent­schei­den­den Grup­pe ‚Ba­zoo­ka‘ ge­hö­ren­de Künst­ler, wa­ren be­zeich­nen­der­wei­se auch Mit­ar­bei­ter von Art Spie­gel­mans in den acht­zi­ger Jah­ren pu­bli­zier­tem Ma­ga­zin ‚RAW‘. Prak­tisch al­le wich­ti­gen Künst­ler und Zeit­schrif­ten die­ser des­il­lu­sio­niert-ge­sell­schafts­kri­ti­schen fran­zö­si­schen Sze­ne sind ver­tre­ten, wie z.B. Pas­cal Dou­ry und Bru­no Ri­chard, Sté­pha­ne Blan­quet, Blex­bolex, Pa­ki­to Bol­i­no, Phil­ip­pe Hu­ger, Ca­ro­li­ne Su­ry, die Zeit­schrif­ten ‚Le Der­nier Cri‘ (kom­plett) und ‚El­les sont de sor­tie‘ (ESDS; of­fen­bar kom­plett bis 2001), um nur we­ni­ge her­aus­zu­grei­fen. (Text ZI) –> wei­ter­le­sen

Vortrag

Li­se Fau­che­reau: Les graph­zi­nes dans les coll­ec­tions de la Bi­blio­t­hè­que na­tio­na­le de France.
Am 11.10.2013 von 18:15 bis 19:30 im ZI Vor­trags­saal Raum 242, II. OG.
Im An­schluss wird die Vi­tri­nen­aus­stel­lung eröffnet.

Ausstellung

Vom 12.10.2013  bis 08.11.2013 im Zen­tral­in­sti­tut für Kunst­ge­schich­te, nörd­li­cher Licht­hof, I. OG, Ka­tha­ri­na-von-Bo­ra-Stra­ße 10, 80333 München

Schauing. Tam Tam unplugged

Mittwoch, 04. September 2013
Be­geg­nung mit so-Viele.de:
Das Ten­denz­ensem­ble aus Mün­chen und Ber­lin, pu­bli­ziert seit 2009 ein Künst­ler­Ma­ga­zin. Der In­itia­tor und Ver­le­ger re­det mit den Be­su­chern über das Kon­zept der Publikation.
Und ei­ne Sound­In­stal­la­ti­on: So vie­le Men­schen … , spre­chen­de Hütten
Und ir­re­gu­lar dis­tri­bu­ti­on, ei­ne Fah­ne zum Ver­trieb der Hefte
1Stun­de-Aus­stel­lung:
Hu­bert Kret­schmer prä­sen­tiert aus sei­nem Ar­chi­ve Ar­tist Pu­bli­ca­ti­ons­die 60 Ma­ga­zi­ne von “Zi­nes #1“als Aus­stel­lung in ei­nem Buch.Konzert: Ben­ja­min Wesch, Gi­tar­reR­umä­ni­sche Haus­frau­en­kost: Ma­ma Ro­ma­nia ser­viert selbst­ge­mach­te, sai­so­na­le Spei­sen aus Rumänien.Gehirne: Ca­ro­li­ne von Eich­hornPro­jek­ti­on: TAM TAM-Ar­chiv www.tamtam-ok.deam Don­ners­tag den 5. Sep­tem­ber 2013 ab 19 Uhr

SCHAUING an der Schau­stel­le, Pi­na­ko­thek der Mo­der­ne, Kunst­are­al München

Fo­to­gra­fien von Li­sa Fuhr, Hu­bert Kret­schmer und Mat­thi­as Stadler

Selten gesehen: Bücher von Andy Warhol

Montag, 02. September 2013

Mau­de Hut­chins, Love Is a Pie, 1952, Buch­ein­band­mo­tiv von An­dy War­hol, 20,1 x 16,0 x 2,6 cm. © 2013 The An­dy War­hol Foun­da­ti­on for the Vi­su­al Arts, Inc. / Ar­tists Rights So­cie­ty (ARS), New York

Reading Andy Warhol

18. Sep­tem­ber 2013 bis 12. Ja­nu­ar 2014 in Mün­chen im Mu­se­um Brandhorst.

Die Aus­stel­lung im Mu­se­um Brand­horst zeigt erst­mals, dass War­hol seit sei­nen Stu­di­en­ta­gen in den vier­zi­ger Jah­ren bis zu sei­nem Tod 1987 durch­gän­gig krea­tiv an Bü­chern arbeitete.
Il­lus­tra­tio­nen be­rühm­ter Ro­ma­ne fer­tig­te er be­reits wäh­rend sei­nes Stu­di­ums an. Als er­folg­rei­cher Gra­fi­ker schuf War­hol in den fünf­zi­ger Jah­ren ver­spiel­te The­men­hef­te, die er in der New Yor­ker Mo­de­welt als Wer­be­ge­schen­ke ver­teil­te. Schon bald er­hielt War­hol Auf­trä­ge von gro­ßen Ver­la­gen wie Dou­ble­day oder New Di­rec­tions, um Buch­ein­bän­de zu ent­wer­fen so­wie Koch- oder Kin­der­bü­cher zu il­lus­trie­ren. In den frü­hen Jah­ren der Fac­to­ry über­ließ der mitt­ler­wei­le be­rühm­te Ma­ler be­freun­de­ten Dich­tern Sieb­dru­cke und Fo­tos für ih­re Ge­dicht­bän­de. Schließ­lich stell­te er mit Fac­to­ry-Künst­lern Bild­bän­de aus dem dort ent­stan­de­nen Film- und Fo­to­ma­te­ri­al zu­sam­men. -> wei­ter le­sen funk­tio­niert lei­der nicht mehr

Ku­ra­to­rin der Aus­stel­lung ist Dr. Ni­na Schleif
Be­glei­tend zur Aus­stel­lung er­scheint ein Ka­ta­log im Hat­je Cantz Ver­lag in deut­scher und eng­li­scher Ausgabe
304 Sei­ten, ca. 310 Abb., ISBN 978−3−7757−3706−7, Mu­se­ums­aus­ga­be ca. 39,80 €.

Am Mitt­woch den 20.11. um 18.30 Uhr: Vor­trag in eng­li­scher Spra­che von Neil Printz, „Other Voices, Other Rooms: Bet­ween An­dy War­hol and Tru­man Ca­po­te“. Ein­tritt frei

Aus erster Hand

Dienstag, 13. August 2013

FÜHRUNGEN DURCH DIE KÜNSTLERBÜCHER-AUSSTELLUNG
“LÖWENECKERCHEN, GULLIVER UND ALI BABA”

Je­weils am SONNTAG führt der Samm­ler Rein­hard Grü­ner selbst ca. ei­ne Stun­de durch die Ausstellung:
8. Sep­tem­ber 2013, 15:00 Uhr
22. Sep­tem­ber 2013, 15:00 Uhr
6. Ok­to­ber 2013, 15 Uhr
27. Ok­to­ber 2013, 15 Uhr

An­mel­dung bit­te über die In­ter­na­tio­na­le Ju­gend­bi­blio­thek (www.ijb.de)
Ein­tritt und Füh­rung: EUR 1,00 für Er­wach­se­ne, Kin­der frei
In­ter­na­tio­na­le Ju­gend­bi­blio­thek, Schloss Blu­ten­burg, München

Schnapp­schüs­se von der Ausstellungseröffnung
al­le Fo­tos von Hu­bert Kret­schmer, München


Zum Bei­trag von Ju­lie Metz­dorf vom 16.08.2013 im Baye­ri­schen Rund­funk, BR5:
Kunst­wer­ke in Buch­form – Schät­ze zwi­schen Buchdeckeln

Ra­dio­In­ter­view in den Münch­ner Kir­chen­nach­rich­ten vom 02.09.2013 00:00
Künst­ler­bü­cher in der Ju­gend­bi­blio­thek: Au­gen-Aben­teu­er zwi­schen Buchdeckeln

Recently found at Hammann und von Mier

Donnerstag, 08. August 2013

Ste­fa­nie Ham­mann und Ma­ria von Mier zu Be­such im Ar­chi­ve Ar­tist Publications

In­ter­na­tio­na­le Zi­nes, Künst­ler­zeit­schrif­ten, Künst­ler­bü­cher so­wie Ei­gen­pro­duk­tio­nen von Ste­fa­nie Ham­mann and Ma­ria von Mier, ge­fun­den in ih­rem tem­po­rä­ren La­den “Sandy’s Books’n Bur­gers” in der Aka­de­mie-Ga­le­rie in München

Ab En­de Ju­li 2013 ha­ben die bei­den ih­ren Shop at Haep­pi Pie­cis in der Ma­xi­mi­li­an­str. 33

Der ein­zi­ge und bes­te La­den in Mün­chen für nur-künst­le­ri­sche Publikationen

Künstlerbücher in der Intern. Jugendbibliothek

Freitag, 02. August 2013

Die Einladungskarte als PDFLöweneckerchen, Gulliver und Ali Baba

Künst­ler­bü­cher und Buchobjekte
mo­der­ner Künst­ler aus der Samm­lung Rein­hard Grüner

Er­öff­nung der Aus­stel­lung a
m Don­ners­tag, 8. Au­gust 2013, 19.00 Uhr
in der In­ter­na­tio­na­len Ju­gend­bi­blio­thek / Schatzkammer

Be­grü­ßung durch Dr. Chris­tia­ne Raabe
Di­rek­to­rin der In­ter­na­tio­na­len Jugendbibliothek

Rein­hard Grü­ner im Ge­spräch mit Dr. Chris­tia­ne Raabe

Die Aus­stel­lung zeigt die un­ter­schied­li­chen Aus­for­mun­gen von Künst­ler­bü­chern und Buch­ob­jek­ten im Hin­blick auf die Le­bens­welt von Kin­dern und Ju­gend­li­chen. The­men sind u. a. Mär­chen, Gul­li­vers Rei­sen, fan­tas­ti­sche Wirk­lich­kei­ten, Aben­teu­er, Zir­kus, die Welt der Tie­re und Schöp­fungs­my­then. Zu se­hen sind künst­le­ri­sche und ver­spiel­te Bil­der­bü­cher mit Zeich­nun­gen, Ra­die­run­gen und Li­tho­gra­fien, Pop-up-Bü­cher, Le­po­rel­li, die Buch­ma­schi­nen des Mos­kau­er Künst­lers Ser­gey Ya­ku­nin und wei­te­re Buch­ob­jek­te in­ter­na­tio­na­ler Künst­ler, u. a. aus Deutsch­land, Frank­reich, Russ­land, Tsche­chi­en und der Ukrai­ne. Die­se Bü­cher sind meist von pro­fes­sio­nel­len Künst­lern, zum Teil aber auch von Kin­dern ge­stal­tet und spre­chen so­wohl Kin­der als auch Er­wach­se­ne an.
(Text von der Web­sei­ten von R. Grü­ner)

Ein klei­ner Film zur Aus­stel­lung von der iJB

Zur Aus­stel­lung er­scheint ein Ka­ta­log
so-VIE­LE Heft 22, 15×10 cm, 64 Sei­ten, al­le Ab­bil­dun­gen in Far­be, aus­führ­li­che Texte
ISBN 978−3−923205−58−5, 5.- €
im Ver­lag Hu­bert Kret­schmer, Mün­chen

Die Aus­stel­lung dau­ert bis zum 10. No­vem­ber 2013

Skulpturale Künstlerbücher

Dienstag, 18. Juni 2013

From Page to Space / Vom Blatt zum Raum

Die faszinierende Verwandlung vom Papier zur Skulptur
Ausstellung im Kunsthaus Kaufbeuren vom 29. März bis 23. Juni 2013


Al­le Fo­to­gra­fien Hu­bert Kretschmer

90 in­ter­na­tio­na­le Künst­ler zei­gen in viel­fäl­ti­ger Wei­se den künst­le­ri­schen Um­gang mit dem Me­di­um Pa­pier in ei­ner über­ra­schen­den Band­brei­te. Die Künst­ler spie­len al­le mög­li­chen Hand­lungs­wei­sen mit Pa­pier durch: fal­ten, rei­ßen, knül­len, schnei­den, kle­ben, lo­chen, ta­ckern. Es ent­ste­hen zum ei­nen simp­le, we­gen ih­rer Schlicht­heit be­ein­dru­cken­de Ob­jek­te, zum an­de­ren im Bau raf­fi­nier­te, vi­su­ell höchst reiz­vol­le Konstruktionen.
Vie­le der be­tei­lig­ten Künst­ler sind in der in­ter­na­tio­na­len Kunst­sze­ne in den Be­rei­chen Ma­le­rei, Fo­to­gra­fie und In­stal­la­ti­on be­kann­te Per­sön­lich­kei­ten und über­tra­gen nun in über­ra­schen­der Wei­se ih­re un­ver­kenn­ba­re künst­le­ri­sche Hand­schrift auf die Pa­pier­skulp­tu­ren. Die Aus­stel­lung ist so­mit auch ei­ne rei­se durch die zeit­ge­nös­si­sche Kunst, in der die Künst­ler der Pop Art, des Kon­struk­ti­vis­mus, der vi­su­el­len Poe­sie, des Flu­xus und der Kon­zept­kunst in rei­cher Viel­falt neue künst­le­ri­sche Kon­zep­te zum The­ma Skulp­tur aufzeigen.
Die Aus­stel­lung wur­de von Guy Schrae­nen, Pa­ris kon­zi­piert und kuratiert.

Text von der Web­sei­te. –> wei­ter­le­sen

set up 4 artists´ publications – Online Magazin

Dienstag, 04. Juni 2013

setup4 ar­tists´ pu­bli­ca­ti­ons ist die ers­te Aus­ga­be des neu­en On­line-Ma­ga­zins aus dem wis­sen­schaft­li­chen Kon­text der Künst­ler­pu­bli­ka­tio­nen. Es stellt be­son­de­re The­men aus dem Be­reich der pu­bli­zier­ten, ver­viel­fäl­tig­ten und ver­öf­fent­lich­ten Kunst vor und möch­te die wis­sen­schaft­li­che Ar­beit zu Künst­ler­pu­bli­ka­ti­on för­dern und be­kannt ma­chen. Es er­scheint zwei­mal jähr­lich, aus­schließ­lich on­line und soll so­wohl Spe­zia­lis­ten als auch In­ter­es­sier­ten als ak­tu­el­le und zeit­ge­mä­ße In­for­ma­ti­ons­quel­le die­nen. Ne­ben den an wech­seln­den The­men­schwer­punk­ten ori­en­tier­ten Tex­ten wird in je­der Aus­ga­be bei­spiel­haft ein Ar­chiv oder ei­ne Samm­lung von Künst­ler­pu­bli­ka­tio­nen vor­ge­stellt. Eben­so wer­den Re­zen­sio­nen von Bü­chern, Ta­gun­gen, Ver­an­stal­tun­gen oder Aus­stel­lun­gen zur pu­bli­zier­ten und ver­viel­fäl­tig­ten Kunst er­schei­nen. In der nun vor­lie­gen­den ers­ten Aus­ga­be stel­len Mit­glie­der des For­schungs­ver­bunds Künst­ler­pu­bli­ka­tio­nen un­ter­schied­li­che The­men aus ih­rer For­schungs­ar­beit vor und ge­ben da­mit ei­nen Über­blick über die Ar­beit des Forschungsverbunds.
Text von der Web­sei­te -> wei­ter­le­sen

Her­aus­ge­ber: For­schungs­ver­bund Künstlerpublikationen

1:1 Book Show: Zines #1 in Berlin

Freitag, 24. Mai 2013

Am Dienstag 28. Mai 2013
von 18.00 – 20.00 Uhr

bei MOTTO BERLIN
Ska­lit­zer Str. 68, im Hinterhof
10997 Ber­lin, U1 Schle­si­ches Tor
Ph: +49 (0)30 48816407

Am Mittwoch 29. Mai 2013
von 15.00 – 18.00 Uhr

in der Ga­le­rie Stel­la A
Gips­str. 4, 10119 Berlin
Tel.: 030–280 989 72

par­al­lel zur Ausstellung
Wols zum 100. Geburtstag
Ein win­zi­ges Blatt Pa­pier kann die Welt ent­hal­ten. Pho­to­gra­phien, Ra­die­run­gen, Bü­cher, Kataloge


The who­le ex­hi­bi­ti­on in one book:
This vo­lu­me con­sists of co­pies of about 1750 pa­ges from the 60 ma­ga­zi­nes shown at the ex­hi­bi­ti­on “Zi­nes #1 1971–1975” in Zen­tral­in­sti­tut für Kunst­ge­schich­te in Mu­nich in Fe­bru­ary 2013.
Co­me and have a look.

Reisenotizen aus Leipzig: Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum

Mittwoch, 01. Mai 2013

Über buch­künst­le­ri­sche und künst­ler­büch­le­ri­sche Ent­de­ckun­gen im Deut­schen Buch- und Schriftmuseum.

Ein Gast­bei­trag von N.B.

Vom Leip­zi­ger Haupt­bahn­hof sind es fünf Sta­tio­nen mit der Tram. Bei der Hal­te­stel­le „Deut­sche Na­tio­nal­bi­blio­thek“ an­ge­kom­men, stei­gen wir aus. Nach ein paar Me­tern zu Fuß blitzt ei­nem schon der Neu­bau mit sei­ner ver­spie­gel­ten Fas­sa­de entgegen.

Eingang zum Deutschen Buch- und Schriftmuseum

Das Deut­sche Buch- und Schrift­mu­se­um be­fin­det sich seit 2011 in die­sem Er­wei­te­rungs­bau. Ur­sprüng­lich 1884 in Leip­zig ge­grün­det ist es seit 1950 ein Teil der Deut­schen Nationalbibliothek.

Den Ein­gang und den Über­gang hin­ter uns ge­las­sen, brei­tet sich vor uns schließ­lich die et­wa 1000 qm gro­ße Aus­stel­lungs­hal­le aus. Wir fin­den uns wie­der, in­mit­ten von Schau­käs­ten mit In­ku­na­beln, Buch­hand­werk­zeug und ver­schie­de­nen Zi­me­li­en, die al­le­samt die Ge­schich­te des Buch­drucks und des Me­di­ums Buch nachzeichnen.

Im hin­te­ren Be­reich der Aus­stel­lung wer­den wir dann fün­dig. Am An­fang ei­nes lan­gen Schau­kas­tens, der sich der Buch­ge­stal­tung und Ty­po­gra­fie widmet.

Schaukasten "Ästhetik des Buchs"

Hier se­hen wir ers­te Zeug­nis­se der Buch­kunst, an­ge­sta­chelt durch die da­ma­li­gen Ex­pe­ri­men­te der Da­da­is­ten und Kon­struk­ti­vis­ten. Dar­un­ter u. a. ei­ne Aus­ga­be der von Kurt Schwit­ters her­aus­ge­ge­be­nen „MERZ“, heu­te ein Stück Gra­fik­de­sign-Ge­schich­te. Auch da­bei sind die bis zur heu­ti­gen Zeit kunst­his­to­risch nach­wir­ken­den „Kunst­is­men“, 1925 her­aus­ge­ge­ben von El Lis­sitz­ky und Hans Arp.

Nach ei­ni­gen Ab­schwei­fern sto­ßen wir so­dann auf den buch­künst­le­ri­schen Kern der Ausstellung.

Schaukasten "Zeitgeist und Buchgestalt"

Ein in drei Epo­chen auf­ge­teil­ter Schau­kas­ten er­öff­net mit­tels ei­ner sorg­fäl­tig ge­trof­fe­nen Aus­wahl an Künst­ler­bü­chern so­wie buch­ge­stal­te­ri­schen und ty­po­gra­fi­schen Wer­ken Ein­bli­cke in die Ent­wick­lun­gen ab Mit­te des 20. Jahr­hun­derts bis zur Gegenwart.

Schaukasten "Tradition und Neubeginn (1950-1970)"

Im ers­ten Teil (1950−1970) wird zum ei­nem die wei­ter­ge­führ­te Tra­di­ti­on in Ge­stalt der Buch­kunst und zum an­de­ren der Neu­be­ginn durch künst­le­ri­sche Er­zeug­nis­se wie dem Künst­ler­buch ge­zeigt. Un­ter den aus­ge­stell­ten Wer­ken fin­den sich hier weg­wei­sen­de Ar­bei­ten wie Fer­di­nand Kriwets „Apol­lo Ame­ri­ka“ oder ein Band aus den „Ge­sam­mel­ten Wer­ken“ von Die­ter Roth. Bei­de Künst­ler ver­stan­den es, nicht nur das tra­di­tio­nel­le Buch­ver­ständ­nis auf­zu­bre­chen, son­dern setz­ten sich auch mit der ob­jekt­haf­ten Ge­stal­tung auseinander.

Schaukasten "Buchgestaltung experimentell (1971-1990)"

Der zwei­te Teil (1971−1990) hebt ei­ni­ge da­ma­li­ge Wer­ke der ex­pe­ri­men­tel­len Buch­ge­stal­tung her­aus. His­to­risch ins Au­ge fällt hier ei­ne Num­mer der ost­deut­schen Künst­ler­zeit­schrift „Entwerter/Oder“. Die Zeit­schrift ent­stand 1982 un­ter den wid­ri­gen Um­stän­den der DDR und avan­cier­te über die Jah­re zu ei­ner be­lieb­ten Platt­form der in­of­fi­zi­el­len Künst­ler­sze­ne Ost­ber­lins. Da­mals noch un­ter enor­men Ei­gen­auf­wand her­ge­stellt wird sie bis heu­te von dem Künst­ler und Ver­le­ger Uwe Warn­ke herausgegeben.

Schaukasten "Buchdesign: Alles wird möglich (1991-2011)"

Der drit­te Teil (1991−2011) zeigt ei­ne Aus­wahl an Pro­duk­ten, die seit dem Ein­zug des Com­pu­ters und di­gi­ta­ler Druck­ver­fah­ren En­de der 1980er Jah­re mög­lich ge­wor­den sind. Di­gi­ta­le Ty­po­gra­fie und Il­lus­tra­ti­on ge­kop­pelt mit com­pu­ter­ge­stütz­ter Pro­duk­ti­on ist das, was sich heu­te un­ter dem Schlag­wort „Buch­de­sign“ sub­su­mie­ren lässt. Ex­em­pla­risch ist hier zum Bei­spiel das Buch „Hip Hop XXL“ aus­ge­stellt, ein 2001 im Rock­buch Ver­lag er­schie­ne­ner Ab­riss über die Ge­schich­te der deutsch­spra­chi­gen Hip Hop-Sze­ne. Die Ge­stal­tung des Buchs über­nahm da­mals das Frank­fur­ter De­sign­bü­ro KM7 um Klaus Mai. KM7 hat­te sich En­de der 1990er Jah­re in der Mu­sik-Sze­ne mit in­no­va­ti­ven Gra­fik­de­sign ei­nen Na­men ge­macht und gilt der Bran­che seit­her als ei­ne Inspirationsquelle.

Er­wähnt sei­nen noch die her­aus­zieh­ba­ren Schub­la­den­schau­käs­ten, wel­che dann auch noch ei­ni­ge Schät­ze zu Ta­ge förderten.

So et­wa ei­ne Re­ak­ti­on Hein­rich Hei­nes auf die staat­li­che Zen­sur von Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen an­no 1826.

Heinrich Heines "Ideen. Das Buch Le Grand" von 1826

Oder ei­ne 1927 im Ma­lik-Ver­lag er­schie­ne­ne Buch­ver­öf­fent­li­chung von Up­t­on Sin­clair. Mit dem ob­li­ga­to­ri­schen Feigenblatt.

Upton Sinclairs "Petroleum" von 1927

Die ge­zeig­ten Fo­tos stam­men aus der seit März 2012 im Deut­schen Buch- und Schrift­mu­se­um be­stehen­den Dau­er­aus­stel­lung „Zei­chen – Bü­cher – Net­ze: Von der Keil­schrift zum Binärcode“.

Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr, Fei­er­tags 10–18 Uhr
Der Ein­tritt ist frei.

Das Mu­se­um ver­fügt ins­ge­samt über ei­nen Be­stand von rund ei­ner Mil­li­on Ob­jek­te (dar­un­ter in­ter­na­tio­na­le Buch­kunst des 20./21. Jahr­hun­derts und Künst­ler­bü­cher), die man sich im an­gren­zen­den Mu­se­ums­le­se­saal für For­schung, Stu­di­um und Pra­xis be­reit­stel­len las­sen kann.

Peter Downsbrough The Book(s) 1968–2013

Freitag, 12. April 2013

Sin­ce 1968, Pe­ter Downs­b­rough (1940, New Bruns­wick, N.J., U.S.A., ba­sed in Brussels) has ma­de one hundred and one books. For the first time in Bar­ce­lo­na, the ex­hi­bi­ti­on THE BOOK(S) 1968–2013 of­fers an ex­ten­si­ve over­view of this im­pres­si­ve com­po­nent of his oeuvre.

Pe­ter Downs­b­rough be­longs to that first ge­ne­ra­ti­on of ar­tists —in­clu­ding col­le­agues such as Ro­bert Bar­ry, Sol Le­Witt, and Law­rence Wei­ner in New York; and John Bal­dessa­ri, Ed Ru­scha, and Al­lan Rup­pers­berg in Ca­li­for­nia— who use the book as a me­ans for pre­sen­ting their work. From the be­gin­ning he ac­cords the word, and al­so the book, an ob­ject­li­ke, spa­ti­al, if not sculp­tu­ral, qua­li­ty. Con­se­quent­ly, one could even con­sider that he ap­proa­ches the book as the ul­ti­ma­te ex­hi­bi­ti­on space, one in which he con­ti­nuous­ly re­groups re­flec­tions, images, as­so­cia­ti­ons, com­po­si­ti­ons, and pro­por­ti­ons. In­de­ed, Pe­ter Downs­b­rough re­fers to the book as a vo­lu­me, a space wi­thin which to work. Ge­ne­ral­ly, the hap­tic and com­po­si­tio­nal start­ing point of his books could co­me across as quite ri­gid, spar­se, and di­stant, but loo­king at the en­ti­re group of pu­bli­ca­ti­ons, in­s­tead of at a sin­gle one, reve­als a par­ti­cu­lar vir­tuo­si­ty and rich in­ter­ac­tion wi­th this ba­sic me­dia. wei­ter­le­sen

Fo­to von der Web­sei­te, Detail

22.02 – 19.05.13 in Bar­ce­lo­na, Fa­bra i Coats – Cent­re d’Art Con­tem­po­ra­ni de Bar­ce­lo­na, c/ Sant Adrià, 20. 08030 Bar­ce­lo­na. Mo­ritz Küng is the cu­ra­tor of the exhibition

8 Ti­tel im Ar­chi­ve Ar­tist Pu­bli­ca­ti­ons, Munich

Subskription Lubok 11 läuft bis 31. Mai 2013

Mittwoch, 03. April 2013
Sebastian_Gögel_für_Lubok11_b

Lin­ol­schnitt von Se­bas­ti­an Gö­gel für Lubok11

Lub­ok 11

mit ca. 88 schwarz-wei­ßen Ori­gi­nal­lin­ol­schnit­ten von Da­mi­en De­rou­baix (*1971, lebt und ar­bei­tet im El­saß), Se­bas­ti­an Gö­gel (*1978, lebt und ar­bei­tet in Leip­zig), Ire­ne Ha­nen­bergh (*1966, lebt und ar­bei­tet in Mel­bourne), Tho­mas Moe­cker (*1967, lebt und ar­bei­tet in Leip­zig), Oli­via Ple­nder (*1977, lebt und ar­bei­tet in Ber­lin), Mar­cel Ruij­ters (*1966, lebt und ar­bei­tet in Rot­ter­dam), Chris­toph Ruck­hä­ber­le (*1972, lebt und ar­bei­tet in Leip­zig), Jas­per Se­bas­ti­an Stü­rup (*1969, lebt und ar­bei­tet in Ber­lin), Koen Ta­sel­a­ar (*1986, lebt und ar­bei­tet in Rot­ter­dam), Mar­cel van Ee­den (*1965, lebt und ar­bei­tet in Zü­rich und Den Haag), Ewoud van Rjin (*1967, lebt und ar­bei­tet in Rot­ter­dam), Ja­mes Whit­man (*1976, lebt und ar­bei­tet in New York)
Um­schlag­ge­stal­tung: Chris­toph Ruck­hä­ber­le Bro­schur, ca. 104 Sei­ten, 32×24 cm, Auf­la­ge 500
ISBN 978−3−941601−78−9
Sub­skrip­ti­ons­preis 45,- EUR inkl. Mwst. (spä­ter nach Er­schei­nen des Bu­ches 50,- EUR)
Vor­be­stel­lung sind mög­lich on­line un­ter www.lubok.de, per Email an order@lubok.de, per Fax oder Te­le­fon un­ter 0049 341 999 98 90.

Found in Barcelona, Oktober 2012

Montag, 11. März 2013

Um die Ecke des MACBA, in ei­ner schma­len Sei­ten­gas­se hat Pol sei­nen Mu­sik­la­den Luch­a­dor Re­cords mit aus­ge­fal­le­nen Schall­plat­ten und ei­ner gan­zen Wand voll Fan­zines zu ex­trem mo­de­ra­ten Prei­sen. Die meis­ten Künst­ler die­ser Hef­te sind Spa­ni­er oder kom­men aus Bar­ce­lo­na, vie­le Hef­te sind in Klein- und Kleinst­Auf­la­gen er­schie­nen und oft auch signiert.

Found in Barcelona 2012

Hier ei­ne Aus­wahl der Hefte/Fancines und Schallplatten

Von Pol ha­be ich ge­ra­de er­fah­ren, dass der La­den im April 2013 ge­schlos­sen wur­de. Sehr schade.

Bilderbriefe, Künstlerpostkarten und Mail Art

Sonntag, 10. März 2013

H. R. Fri­cker, Bü­ro für künst­le­ri­sche Um­trie­be auf dem Land, Trogen/Schweiz an Guil­ler­mo Deis­ler, Halle/DDR, 1.11.1988, Aka­de­mie der Küns­te, Kunstsammlung

ARTE POSTALE in der Aka­de­mie der Küns­te am Pa­ri­ser Platz in Berlin
30. Au­gust – 8. De­zem­ber 2013

Text und Bild von der Web­sei­te der Akademie