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sz 03 gott

Titel
  • Gott höchstselbst
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • 128 S., 24,5x17,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-864970023
    Bibliothek, Graphic Novels 03, Hardcover mit Bändchen
ZusatzInfos
  • Wer von Gott erzählen will, sollte ihn Fleisch werden lassen. Der französische Comic-Zeichner Marc-Antoine Mathieu vertraut auf diese Regel, nicht anders wie sich in spätantiker Zeit die Autoren des Neuen Testaments mit dem bekannt nachhaltigen Erfolg auf eine Inkarnation des höchsten Wesens verlassen haben. Die ersten Schwarz-Weiß-Bilder von „Gott höchstselbst“ zeigen eine Warteschlange modern gekleideter Menschen, Teilnehmer einer großen, wahrscheinlich weltweiten Volkszählung. Unter denen, die geduldig anstehen und schließlich vor den Schreibtisch eines bebrillten Bürokraten treten, ist einer, der sich mit Vor- und Nachnamen „Gott“ nennt und außer seinem Körper keinen Nachweis seiner weltlichen Existenz erbringen kann.
    Eine Bilderzählung zehrt von den Gesichtern, die sie in ihre Schaukästchen, in ihre Panels, bannt. Und in einem Umkehrschluss kann man sagen, dass die Verweigerung eines Gesichts eine besondere Spannung, einen Sog der Bilderwartung, erzeugt. Über fünfzig Seiten, fast 300 Einzelbilder lang, wird das Antlitz Gottes nicht zu sehen sein. Wir erkennen nur die Rückseite eines kleinen, leicht gebeugten Mannes, dessen langes, volles Haar durch einen Mittelscheitel geteilt ist.
    Geradezu exzessiv werden dagegen die Gesichter derjenigen in Szene gesetzt, denen Gott in die Hände fällt: Funktionsträger, Machthaber, kleine und große Händler der medialen Waren. Mathieu versteht sich darauf, die Verwandlung eines individuellen Gesichts zur funktionalen Visage in der Schwebe zu halten. Wie hier Beamte, Ärzte, Physiker oder Journalisten dem in die Welt gekommenen Gott, den fast immer anwesenden Kameras und dem Leser entgegenblicken, möchte eigentlich niemand aus der Wäsche gucken. Aber weil diese Gesichter nie völlig in die beruhigende Simplizität der Karikatur umkippen, entsteht der quälende Verdacht, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis das ganz normale Leben jedem von uns ein derartiges Lemurenantlitz verpasst hätte.
    Wer von Gott erzählen will, muss ihn zu Wort kommen lassen. Und zu den großen Stärken dieser Graphic Novel gehört, dass sie einen an die Sätze ihrer Gottgestalt glauben macht. Was Gott einer gottgierigen Welt, die zweifellos die unsere ist, mitteilt, geschieht in Wechselrede. Lakonisch bündig und himmlisch einfallsreich antwortet der Allerhöchste auf die Jargons der Wissenschaften, die Herrschaftsrede von Politik und Wirtschaft und die Pseudofragen der Medienvertreter. Eine kleine Kostprobe? Gott definiert: „Der Zufall, das ist Gott, wenn er inkognito spielt.“ Das stammt eigentlich von Albert Einstein, klingt aber, im rechten Moment gesagt, göttlich gewitzt!
    GEORG KLEIN nga
Sprache
TitelNummer

riedmueller-paul-hello-world-2020

Verfasser
Titel
  • Mini Zine - Hello World
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • [16] S., 14,8x10,8 cm, Auflage: 125, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
    Drahtheftung, farbiger Siebdruck
Weitere
Personen
Sprache
Erworben bei Gfeller & Hellsgard / ReSurgo
TitelNummer

wedel-heidemarie-von-2021-whitman-1921-heft

Titel
  • Song of the open road
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • [32] S., 33x24,8 cm, Auflage: 100, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
    Fadenheftung, beiliegend Din A 5 Werbekarte zum Künstlerbuch
ZusatzInfos
  • ... „Song of the open road“ entlehnt dem 1921 in deutscher Sprache erschienenen, mit expressionistischen Holzschnitten illustrierten Buch von Walt Whitman den Titel und benutzt es als Grundlage für ein neues Projekt. In dieser einhundert Jahre alten Ausgabe sind zwischen die Seiten eine Reihe farbiger Papiere eingestreut, die teilweise zufällige Wiederholungen ergeben. Der ursprüngliche Text und die Holzschnitte sind überdeckt, nur einige Fragmente sind noch als Spuren sichtbar. „Afoot and light-hearted, I take to the open road,“ wie das Gedicht beginnt, mutet in der gegenwärtigen Situation zunehmender Distanzierung an wie ein sanfter romantisch-revolutionärer Aufruf zu vergessener Einfachheit und unmittelbarer Berührung.
    ... Ich sehe meine künstlerische Arbeit mit Fotografie als Forschung, in deren Mittelpunkt Experiment, Zufall und Paradoxie stehen, an der Grenze zwischen einem poetischen Raum und Zweifel an der Darstellbarkeit von Welt im Sinne eines rationalen, objektiven Bildes.
    Ich erforsche Lesarten des Alltags, die Ambivalenz eines vermeintlichen Wissens. Ich experimentiere mit Formen von Montage, Abstraktion, Unschärfe und Ausschnitt einer subjektiv erfahrenen Gegenwart.
    Text von der Webseite
Weitere
Personen
Sprache
Erworben bei Haus der Kunst / SuperBooks
TitelNummer

mendell-oberer-konvolut-1998-poster-neue-sammlung-muenchen]

Titel
  • Plastics + Design Die Neue Sammlung München
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • 119x84 cm, 3 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
    Dreifarbiger Offsetdruck
ZusatzInfos
  • Gerade durch seine Plakate für die Neue Sammlung München - hier für die Ausstellung vom 06.03.-01.06.1998 - wurde Pierre Mendell überregional und schließlich landesweit als Plakatkünstler bekannt.
    Das Museum für Gestaltung Zürich (Archiv Zürcher Hochschule der Künste) nennt auch, neben Pierre Mendell, Markus Frank (geboren 1969, Geburtsname Markus Schmidt) als Gestalter.
Weitere
Personen
Sprache
Geschenk von
TitelNummer

mendell-design-process-auto-1986-1987-poster-neue-sammlung

Titel
  • Design Process Auto Die Neue Sammlung München
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • 118,7x83,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
    Zweifarbiger Offsetdruck
ZusatzInfos
  • Gerade durch seine Plakate für die Neue Sammlung München, Staatliches Museum für angewandte Kunst - hier für die Ausstellung vom 12.11.1986-08.02.1987 - wurde Pierre Mendell überregional und schließlich landesweit als Plakatkünstler bekannt.
Sprache
Geschenk von
TitelNummer

zine_zeitschrift-für-alles-2017
zine_zeitschrift-für-alles-2017
zine_zeitschrift-für-alles-2017

Richter Jasmin / Buskühl Lisa: Wie entsteht eine Zeitschrift für Alles?, 2017

Titel
  • Wie entsteht eine Zeitschrift für Alles?
Ort Land
Verlag Jahr
Medium

Technische
Angaben
  • [16] S., 7,5x9,6 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
    Geklammert, Schwarz-Weiß-Fotokopien
ZusatzInfos
  • Auf den kleinformatigen Seiten ist eine Zeichnung mit jeweils einem das Bild beschreibenden Satz zu sehen: Die Zine-Macherinnen erklären wie D. R. die Zeitschrift für Alles machte. Mit D.R. ist hier der Künstler Dieter Roth gemeint, der von 1975 bis zur Ausgabe 10b in 1987, das Medium "Die Zeitschrift für Alles" fertigte.
    Das Zine scheint eine frühe Auseinandersetzung mit D.R. zu sein, welche vier Jahre später - 2021, schließlich in der Abschlussarbeit von Jasmin Richter eine vielschichtigere und ausführlichere Darstellungsweise findet (ebenfalls im AAP unter "Die Zeitschrift für Alles - Dieter Roth und sein Non-Profit-Projekt im Scheiße-Stil" vorhanden.). Das vorliegende kleine Heft ist zudem nicht mit dem Namen Jasmin Richter versehen, sondern mit VON WEIT HER(GEHOLT), der Name unter dem das Duo Jasmin Richter und Lisa Buskühl z. B. ihre Zines veröffentlichen.
Weitere
Personen
Sprache
Erworben bei Jasmin Richter
TitelNummer

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