Technische Angaben
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32 S., 18,5x14,7 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 3923573030
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Katalog mit Lampenentwürfen des italienischen Designers und Gründers der Gruppe UFO. – “Lapo Binazzi gehört – ebenso wie Branzi, Deganello und Sottsass zu den italienischen Designern, die Ende der Sechziger Jahre in Gruppen wie ‘Archizoom’, ‘Superstudio’, ‘UFO’ und ‘999’ das ‘disegno radicale’ entwickelten. Eine offene Form, die sich gegen Gewohnheit, Geradlinigkeit, Ordnungswahn, Gesetzestreue und gegen den Markt, gegen die eigene Vermarktung zur Wehr setzte.” (Michael Erlhoff, documenta 8 Katalog, 1987).
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Technische Angaben
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21x14,8 cm, Auflage: 500, 2 Stück. ISBN/ISSN 3927941336
Drahtheftung, Umschlag ausklappbar, Wendeheft, eingelegte Postkarte
ZusatzInfos
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Begleitheft zu den Ausstellungen "HILTI gegen Starschnitt" und "I saw it" vom 1.6.-13.7.2003 im Kasseler Kunstverein. Mit einem Vorwort von Bernhard Balkenhol. Konzeption und Kurator Jürgen O. Olbrich
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Titel
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Es ist für die USA an der Zeit, wieder weltweit die Initiative zu ergreifen. R. Reagan - Völkermord in El Salvador
Technische Angaben
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42x61 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Plakat, mehrfach gefaltet
ZusatzInfos
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Zu einer Demonstration gegen die Politik von US Präsident Ronald Reagan
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Technische Angaben
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10,7x7 cm, Auflage: 555, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Ein Heft gegen Atommüll. Sharon Gilbert hat in Brooklyn, New York gelebt und gearbeitet
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Technische Angaben
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numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
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Technische Angaben
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27x30 cm, Auflage: 50, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
15 Blatt Fotos (Handabzug), Übermalung: 4-farbiger Siebdruck auf Acryl, 3 Seiten Text, Siebdruck auf schwarzem Karton, 2 Seiten Fotos der Life-Situation
ZusatzInfos
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Synchron zu den flüchtigen, fließenden Bildern einer geschwenkten Kamera spielen M. Freudenberg und Penck Musik. Wenn Kahlen die Kamerabewegung anhält (»Achtung Aufnahme«), einen zufälligen Bildausschnitt der Galeriesituation fixierend, frieren auch die musikalischen Rhythmen ein. Penck steht auf und malt auf eine vor dem fixierten Monitorbild plazierte Glasscheibe – mit der Bildstruktur, gegen sie an, über sie hinweg. So entstehen 15 Bilder, bei einigen fühlen sich auch anwesende DDR-Künstler (u. a. Strawalde) stimuliert, Penck zuvorzukommen und eine Scheibe zu bearbeiten.
Die Performance fand vor Besuchern aus Ost und West im Anschluß an Kahlens unerlaubte Ausstellung »Licht-Be-Zeichnungen« in der privaten Ostberliner Galerie Schweinebraden statt und ist die erste als Performance konzipierte Demonstration von Video in der DDR. Ein Teil der Geräte war über den diplomatischen Dienst in den Osten gelangt, ein anderer (tarngrün gestrichen) kam durch einen NVA-Psychologen in die Galerie.
Katalog Ostranenie 1997
Eher ungewöhnlich, wurde ein Video-Performance so organisiert, dass sowohl eine Kunst-Edition, als diese gleichzeitig eine Dokumentation des Performances repräsentierte. Es entstand eine eigenständige Kunst-Mappe und Dokumentation des ersten Video-Perfor-mances in der DDR, geplant und realisiert von Wolf Kahlen, W-Berlin: die Mappe Achtung Aufnahme. Zeit und Ort der Aktion: 1.02.1980 in der legendären EP Galerie von Jürgen Schweinebraden in der Dunckerstraße 17, Prenzlauer Berg.
von der Webseite der EP-Edition
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Titel
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IMAGO Die letzte Nullnummer - Joseph Kamikaze gegen den Rest - Böse Bilder
Technische Angaben
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29,7x21,2 cm, Auflage: 150, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Geklammert mit Klebestreifen. Schwarz-Weiß-Fotokopien, Seiten einseitig bedruckt, handkoloriert, Titelblatt blau
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Titel
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IMAGO Die letzte Nullnummer - Joseph Kamikaze gegen den Rest - Böse Bilder
Technische Angaben
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29,5x21 cm, Auflage: 150, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Geklammert mit Klebestreifen. Schwarz-Weiß-Fotokopien, Seiten einseitig bedruckt, handkoloriert, Titelblatt rot
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Technische Angaben
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36 S., 29,7x21,2 cm, Auflage: 1.500, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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"Ein Magazin gegen Arbeit und Hunger"
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Technische Angaben
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29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Schwarz-Weiß-Fotokopien, geschraubt
ZusatzInfos
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Dokumentation einer Gegen-Ausstellung zur documenta 7 in der Kunoldstraße 34 in Kassel, mit Künstlern, die nicht auf der documenta vertreten sind
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Technische Angaben
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20x16 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
8 Postkarten von Studenten, eingesteckt in Umschlag, einmal in Jiffy Tasche.
ZusatzInfos
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Die Postkarten "Made in Germany" entstanden im Wintersemester 92/93 an der FH in Würzburg im Fachbereich Gestaltung. Die Postkarten, bzw. deren Motive und Texte, setzen sich mit den damaligen wirtschaftlichen Problemen und dem daraus entstehenden Hass gegen "die Fremden" auseinander. Insbesondere die Hetzte aus rechtsradikalen Gruppierungen steht im Zentrum und wird kritisiert.
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Titel
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Der Kampf gegen die Bürgermusik
Technische Angaben
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172 S., 14,5x10 cm, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
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Technische Angaben
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246 S., 28,5x19,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Klebebindung
ZusatzInfos
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Keine Parolen oder Bekenntnisse. Gefragt ist die Intensität, mit der eine Handvoll Künstler gegen Kontrolle, Unterdrückung und Programme rebelliert. Ein Wälzer mit literarischen Beiträgen, Fotos, Graphiken, essayistischen und theoretischen Konzepten, Performance-Partituren und Songtexten.
Text Eurobuch
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Titel
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Der Blaue Berg 11 - Töne - Wörter - Bilder - Für, gegen, von, über, aus, in, nach, um, durch Österreich
Technische Angaben
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29,5x21 cm, Auflage: 300, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Klebestreifenbindung
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Titel
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Der Blaue Berg 11 - Töne - Wörter - Bilder - Für, gegen, von, über, aus, in, nach, um, durch Österreich
Technische Angaben
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29,5x21 cm, Auflage: 300, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
Klebestreifenbindung
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Titel
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Der Blaue Berg 11 - Töne - Wörter - Bilder - Für, gegen, von, über, aus, in, nach, um, durch Österreich
Technische Angaben
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29,5x21 cm, Auflage: 300, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
Klebestreifenbindung
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Titel
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Volksfoto, Nr. 04, Ich bin ein Rebell gegen den Staat - Beispiele einer neuen Volkskunst
Technische Angaben
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72 S., 29,6x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
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Technische Angaben
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[402] S., 32x23 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Ringordner mit vielen Künstlerbeiträgen, alphabetisch geordnet
ZusatzInfos
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Von der Vorbereitungsgruppe für die Ausstellung "Kunst gegen Atomkraftwerke"
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Technische Angaben
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[16] S., 48x32 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Blätter lose ineinander gelegt, eingelegt ein Blatt A4: Aufruf gegen den Krieg, 1981
ZusatzInfos
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Berichte über Ausstellungen und Bühnenproduktionen
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Titel
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brand eins Heft 01 2008 Extremosan Mittel gegen akute Schübe von Fanatismus ... Schwerpunkt Extreme
Technische Angaben
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162 S., 28x21,2 cm, ISBN/ISSN 14389339
Artdirection Mike Meiré
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Titel
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Wenn man etwas gegen seine Eigenschaften benützt, muss man dafür einen anderen Namen finden
Technische Angaben
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128 S., 24x16 cm, Auflage: 800, ISBN/ISSN 393671102X
2. Auflage
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Technische Angaben
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29,7x21 cm, Auflage: 1.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Kostenlose, anti-kommerzielle und unabhängige Münchner Zeitschrift für subversive Literatur und Kultur, Gegen-Öffentlichkeit, Freigeistigkeit und Gaudi. Die Gaudiredaktion sieht sich selber in der Tradition von Simplicissimus, Blatt, der Zeitschrift SPUR u. a. Finanziert sich über Anzeigen und Spenden. (Text SubBavaria)
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Technische Angaben
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21x15 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 3927365319
Drahtheftung, eingeklebt ein Pergamenttütchen mit farbigen Bildern zum Einkleben auf den Seiten
ZusatzInfos
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A concise reflection on art, economy, and food, published on the occasion of an exhibition which was held in an Italian restaurant in Berlin and for which I received payment in food and wine.
Eine kurze Reflexion über Kunst, Wirtschaft und Essen, veröffentlicht anlässlich einer Ausstellung, die in einem italienischen Restaurant in Berlin stattfand und für die ich mit Essen und Wein bezahlt wurde.
Text von der Website des Künstlers
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Titel
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Das Magazin der Kulturstiftung des Bundes 18
Technische Angaben
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44 S., 42x29,7 cm, Auflage: 26.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
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Im Juni 2012 veranstaltet die Kulturstiftung die mehrtägige interdisziplinäre Tagung Kulturen des Bruchs. Dort werden sich Experten aus Wissenschaft und Kunst mit der Frage nach den "Grenzen des Wachstums" in der Kultur beschäftigen und darüber diskutieren, wie stark unsere Kultur von der Macht der Vergangenheit und einer forcierten Erinnerungskultur geprägt ist. Inwieweit kann und darf sich unsere kulturelle Praxis zugunsten unserer Zukunftsfähigkeit von der Verpflichtung auf die Tradierung lösen? Lässt sich dem Bruch mit Traditionen auch etwas Positives abgewinnen, lassen sich Kulturen des Bruchs denken und demokratisch legitimieren? In Interviews haben sich der Althistoriker Christian Meier und der Autor und Filmemacher Alexander Kluge diesem Fragenkomplex gestellt. Ein Essay des Historikers Per Leo und ein literarischer Beitrag der Schriftstellerin Kathrin Röggla runden den Themenschwerpunkt ab.
Zwei ungewöhnliche Perspektiven auf die bundesrepublikanische Geschichte nehmen die Beiträge von Gerd Koenen und Wolfgang Kraushaar ein. Anlässlich der Ausstellung BILD Dir Dein Volk – Axel Springer und die Juden im Frankfurter Jüdischen Museum beleuchtet der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar die Reaktion der Linken auf Axel Springers pro-israelisches Engagement in den 1960er und 70er Jahren. Der Publizist Gerd Koenen widmet sich der immer noch wenig untersuchten Rezeptionsgeschichte der sowjetischen Gulags. Die Kulturstiftung des Bundes fördert eine Wanderausstellung, die den Spuren des Gulags 1929–1956 folgt.
Gegen Ende des Kleist-Jahres 2011 und aus Anlass des 200. Todestages Heinrich von Kleists am 21.11.2011 findet im Maxim Gorki Theater Berlin ein großes, von der Kulturstiftung gefördertes Theaterfestival statt, bei dem unter anderem alle Dramen Kleists zur Aufführung kommen. Der international renommierte ungarische Schriftsteller und Kleist-Experte László F. Földényi würdigt den Dichter als Komet der Literatur.
Artur Zmijewski, Kurator der 7. Berlin Biennale, die von der Kulturstiftung als "kultureller Leuchtturm" gefördert wird, erklärt, was er unter politischer Kunst versteht.
Der britische Wachstumskritiker Tim Jackson hat mit seinem Buch "Wohlstand ohne Wachstum – Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt" große Aufmerksamkeit in Deutschland erlangt. Das Interview mit ihm entstand im Rahmen des von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projektes "Werden wir die Erde retten? – Gespräche über die Zukunft von Technologie und Planet". Die siebenteilige Veranstaltungsreihe findet von Dezember 2011 bis Juni 2012 statt und gehört zum Themenschwerpunkt "Nachhaltigkeit", zu dem die Kulturstiftung unter anderem im August 2011 das Festival Über Lebenskunst im Berliner Haus der Kulturen der Welt veranstaltet hat. Die Bilder des Fotojournalisten Sebastian Bolesch geben einen atmosphärischen Eindruck von diesem Festival wieder, dessen große Resonanz beim Publikum und in den Medien optimistisch stimmt
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Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Beitrag im Spiegel 42 über den Prozess gegen Jockel Heenes wegen seinem St. Benisl, den er auf der Kunstzone München 1971 aufgestellt hat, Farbkopie A4
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Titel
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Dreizehn Montagsgespräche
Technische Angaben
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408 S., 27x21,5 cm, ISBN/ISSN 9783981128819
Klappumschlag
ZusatzInfos
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Die Dreizehn Montagsgespräche fanden von Juni bis Dezember 2005 in Berlin statt. Mit erfrischendem Sprachwitz, gleichzeitig ernst und unterhaltsam, wird man in die biographischen Daten und künstlerischen Fragen und Prinzipien von Tomas Schmit eingeführt. Dazu zählen vor allem „Zurücknahme“, „Spiel“ und „sachen m a c h e n “. Das Neue an der Kunst der 60er Jahre (die Beschäftigung mit Indeterminismus, Chaos und Ordnung, aleatorischem Prinzip), die Aktionszeit und die besondere Form des Schreibens und Zeichnens, für die sich Tomas Schmit entschieden hatte, werden genauso besprochen wie Literaten, Musiker oder Wissenschaftler, die für ihn von Bedeutung waren. Dazu gehörten Gertrude Stein, Franz Kafka, Robert Walser, Karl Valentin, John Cage, Morton Feldman, Georg Christoph Lichtenberg und William Hogarth. Im Anhang finden sich Texte von Tomas Schmit, die in den Gesprächen eine besondere Rolle spielen und die entweder schwer zugänglich sind oder bisher unveröffentlicht waren. Die 288 farbigen Abbildungen dokumentieren die meisten der besprochenen Werke.
Tomas Schmit gehörte zu den Pionieren der Fluxus-Bewegung in den frühen 60er Jahren. Er hat die radikale Infragestellung der bürgerlichen Kunst und die Ansätze zu einer neuen Ästhetik wesentlich mitgeprägt. Sein Briefwechsel mit George Maciunas führte dazu, daß eine theoretische Auseinandersetzung mit den politischen und ästhetischen Vorstellungen der Fluxuszeit möglich geworden ist. Er hat an Fluxusevents teilgenommen, die heute als Meilensteine der Kunst der 60er Jahre gelten. Als Veranstalter organisierte er das Event „20. Juli TU Aachen“ 1964. Sein Text „über f.“ (1982) ist eine der wenigen profunden Einschätzungen der Fluxusideen.
Tomas Schmit hat sich früh von der Fluxusaktion zurückgezogen – er war gegen die Verwässerung des radikalen Potentials. In diesem Potential gründete sein wohl wichtigstes Arbeitsprinzip: „was ich, neben vielem anderen, von f. gelernt habe: was man mit einer plastik bewältigen kann, braucht man nicht als gebäude zu errichten. was man in einem bild bringen kann, braucht man nicht als plastik zu machen. was man mit ner zeichnung erledigen kann, braucht man nicht als bild zu bringen. was man auf nem zettel klären kann, braucht keine zeichnung zu werden. und was man im kopf abwickeln kann, braucht nichtmal einen zettel!“ Freunde und Kollegen, wie Nam June Paik, George Brecht, Arthur Köpcke, Ludwig Gosewitz, Emmett Williams und Dieter Roth haben ihn besonders für diese konsequente künstlerische Haltung geschätzt.
Seit Anfang der 70er Jahre entwickelte er ein Werk, das mehrere tausend Zeichnungen umfaßt, veröffentlichte Editionen und Bücher, in denen er sich mit Sprache, Logik, Paradoxie, Biologie, Verhaltensforschung, Wahrnehmung und anderem beschäftigte. Dabei ist er immer von konkreten Beobachtungen ausgegangen und hat sich mit Neugier und Lust widersprüchlichen oder unerklärlichen Phänomenen gestellt. Er nannte es „Scharren am Zaun“. Mit seinem Buch „erster entwurf (einer zentralen ästhetik)“ (1989) hat er eine in der Wissenschaft anerkannte Einführung in die Gehirnforschung geliefert
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Titel
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Künstlerbücher: ihre Entwicklung und Bedeutung im Kontext von Kunst und Literatur
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Laserausdrucke
ZusatzInfos
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Ankündigung der Vorlesungsreihe auf der Webseite des Kunstgeschichtlichen Instituts. WS 2011/12 Beginn: 18.10.2011, jeweils Dienstag von 19-20 Uhr (18.10., 25.10., 01.11., 15.11., 22.11., 29.11.,06.12., 10.01., 17.01., 24.01.)
Das Künstlerbuch als Grenzphänomen zwischen Buch und Kunst, Literatur und Kunstgeschichte sperrt sich gleichermaßen gegen eine eindeutige Zuordnung zu einer der Disziplinen wie auch gegen eine eindeutige Definition. Was genau bezeichnet der Begriff „Künstlerbuch“, wann kommt das sogen. Künstlerbuch auf und was unterscheidet es von Vorgängern wie den in einem speziellen Ätzhochdruckverfahren erstellten Büchern William Blaks, bibliophilen Produktionen und den Malerbüchern der großen französischen Verleger in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Ebenso wenig wie sich das Künstlerbuch nicht in einen festen Entwicklungszusammenhang stellen lässt, so auch nicht in einen formalen. Künstlerbuch, Buchobjekt und Objektbuch scheinen nahtlos ineinander überzugehen. Doch gibt es Unterschiede zwischen den nicht lesbaren Bleibüchern Anselm Kiefers und den zwar auch nicht zum Lesen bestimmten, gleichwohl in ihrer Buchform rezipierbaren Büchern wie das Sickerbuch von Gottfried Graubner, die Interpretation von Mallarmés Un coup de dés durch Marcel Broodthaers oder das mit einem Brandloch versehen Buch Horst Hellingers.
Text von der Webseite
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Titel
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Logicomix - eine epische Suche nach Wahrheit
Technische Angaben
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352 S., 24,5x17,3 cm, ISBN/ISSN 9783864970047
Bibliothek, Graphic Novels 05, Hardcover mit Bändchen, Abbildungen in Farbe
ZusatzInfos
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„Logicomix“ schildert das Leben des großen britischen Philosophen Bertrand Russell (1872–1970), der sich auch als Pazifist und politischer Aktivist, u. a. gegen den Vietnamkrieg, einen Namen gemacht hat. Zugleich ist diese Graphic Novel eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Einführung in die Grundlagen der Mathematik und Logik. Russells Begegnungen mit Denkern wie Kurt Gödel, Gottlob Frege und Ludwig Wittgenstein lassen den Leser teilhaben an der besessenen Suche nach absoluter Wahrheit.
Apostolos Doxiadis (*1953) hat Mathematik studiert, bevor er sich dem Theater und dem Schreiben von Romanen zuwandte. Christos H. Papadimitriou (*1949) lehrt und forscht an der Universität of California in Berkeley. seine Spezialgebiete sind die Algorithmen-, Komplexitäts- und Spieltheorie. Alecos Papadatos (*1959) hat als Cartoonist für „Vima“, die größte Athener Tageszeitung, gearbeitet. Gemeinsam mit seiner Frau, der Zeichnerin Annie Di Donna (*1960), leitet er außerdem in Athen ein Animationsstudio. „Logicomix“ ist in rund 25 Ländern erschienen und wurde 2009 vom amerikanischen „Time“-Magazin zu einem der zehn besten Sachbücher des Jahres gekürt
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Titel
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Barfuß durch Hiroshima: Kinder des Krieges / Der Tag danach
Technische Angaben
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536 S., 24,5x17,3 cm, ISBN/ISSN 9783864970030
Bibliothek, Graphic Novels 04, Hardcover mit Bändchen
ZusatzInfos
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Das Leben im Japan des Zweiten Weltkrieges ist von Militarismus, Durchhalteparolen und politischer Unterdrückung geprägt. Die Kindheit des sechsjährigen Keiji ist schwer, und am 6.08.1945 findet sie ihr jähes, endgültiges Ende: Über Hiroshima, seiner Heimatstadt, steigt der Pilz der Atombombe auf. Viele tausend Menschen werden getötet oder sterben bald danach auf grausame Weise, weil sie verstrahlt worden sind. Keiji Nakazawas erschütternde autobiographische Graphic Novel gehört zu den eindrucksvollsten Plädoyers gegen den Krieg, die der Comic hervorgebracht hat.
Keiji Nakazawa (*1939) verlor durch die Bombe seinen Vater und zwei seiner Geschwister. Seine Mutter starb 1966 an den Folgen des Abwurfs, er selbst leidet an Leukämie. Im Alter von 22 Jahren begann Nakazawa als Comic-Zeichner zu arbeiten. „Barfuß durch Hiroshima“, sein bekanntestes Werk, erschien 1972. Es wurde weltweit übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, darunter beim Comic-Salon Erlangen 2006 mit dem „Max-und-Moritz-Preis“ für den besten Manga
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Technische Angaben
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288 S., 24,5x17,3 cm, ISBN/ISSN 9783864970000
Bibliothek, Graphic Novels 01, Hardcover mit Bändchen
ZusatzInfos
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Es ist unmöglich, sich nach Lektüre dieser Graphic Novel von der Titelfigur Fidel Castro und dem Stück Geschichte, in das man hineingezogen wird, zu distanzieren. Auch Leser, die sich an die frühen sechziger Jahre, an die Revolution auf Kuba und an die weltpolitisch beunruhigenden Ereignisse in der Schweinebucht nicht erinnern können, werden sich mit Spannung durch die 275 prall gefüllten Seiten dieser Erzählung fressen. Selten dürfte ein Stück der jüngeren Weltgeschichte emotional so bewegend und zeichnerisch so überzeugend in Bildfolgen übersetzt worden sein.
Der deutsche Comic-Autor Reinhard Kleist, der schon in seiner Graphic Novel über den Countrysänger Johnny Cash einen dramatisch wie visuell wenig ergiebigen Stoff in ein preisgekröntes Bildgedicht umzuformen wusste, hat eine erzähltechnisch schlüssige Figur erfunden, um seine Leser an die einstige Kultfigur der europäischen Linken, an den heftig umstrittenen Politiker Castro heranzuführen und gleichzeitig den Abstand spürbar zu machen, der uns vom Ort des Geschehens, von den sozialen Zuständen auf Kuba, aber auch von den emotionalen Gesetzen der Karibik trennt.
Kleist schickt einen jungen deutschen Fotojournalisten, der von der kubanischen Revolution begeistert ist und Castro interviewen will, im Jahr 1960 nach Kuba, lässt ihn inmitten einer Partisanengruppe und an der Seite einer Frau, die er später heiraten wird, den Aufstand gegen das korrupte Batista-System miterleben und führt dann am Beispiel seiner Ehe die krassen Veränderungen vor, die sich in den Jahrzehnten des Sozialismus und während der von den USA verhängten Wirtschaftsblockaden im öffentlichen Leben Kubas ereignen.
Über ein kunstvolles System von Rückblenden schalten Kleist und sein idealistisch naiver Ich-Erzähler aus der Gegenwart immer wieder in die Jahre der revolutionären Umbrüche zurück. und eingestreute Binnenerzählungen öffnen Blicke in die Jugendjahre des Großgrundbesitzersohns Fidel. Vom Castro-Biographen Volker Skierka in allen Details fachlich sicher beraten, kann Kleist also auch versteckte Winkel in der Biographie des Máximo Lider und in der Entwicklungsgeschichte seines Landes ausleuchten. Wir kommen auf diese Weise mal dem charismatischen Revolutionsführer, mal dem rebellierenden Studenten, mal dem parolendreschenden Staatsmann nahe und werfen zum Abschied einen Blick auf den alterskranken, skeptisch gebrochenen Volkstribunen, der zugeben muss, dass sein revolutionärer Lebenstraum nicht in Erfüllung gegangen ist.
Mit extrem spontanem Strich wirft Kleist seine Figuren aufs Papier. Die zahllosen zeichnerischen Varianten machen dem Leser am Anfang das Wiedererkennen schwer, doch bald wird man als Leser süchtig nach den kleinen graphischen Pointen, in denen die (melo-)dramatischen Wandlungen des Geschehen lebendig mit- und nachzuschwingen scheinen. GOTTFRIED KNAPP
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Technische Angaben
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180 S., 18x11,5 cm, ISBN/ISSN 3472870222
Broschur
ZusatzInfos
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Hrsg. und mit einem Nachwort von Angela Köhler
Luchterhand Typoskript.
"Als Dichter gehört Otto Nebel mit Schwitters und den Dadaisten zu den großen Ahnen der literaischen Avantgarde. die experimentelle Literatur ist ohne ihn nicht denkbar" (Süddeutsche Zeitung). Das zeigt mit Nachdruck Nebels erste große Dichtung, die endlich - nach über 50 Jahren - zugänglich gemacht wird. Zuginsfeld ist ein radikales Porträt einer Gesellschaft durch das Vorzeigen ihrer Wörter, eine Kampfschrift gegen imperialistische Barbarei und großdeutsche, Unkultur - Kritik an der Sprache als Mittel der Ideologiekritik, dieser frühe Versuch Nebels ist 1918 so aktuell wie 1973. So verkommt ein Land. So verdummt ein Volk. Wehrmann ist kein Schutz. Schutzmann ist kein Mann, Vordermann ein Hinterhalt, Hintermann kein Unterhalt, Untertan kein Übermensch, Untermensch kein Mensch. Kein Halt. So verkommt ein Volk im Staat. So verkommt im Nichts die Saat. Gehen Völker vor die Hunde. Und vergehen Gehen Hunde vor den Völkern. Otto Nebel, 1892 in Berlin geboren, war Mitglied des Sturm-Kreises, lebte ab 1933 als Dichter und Maler in Bern in der Schweiz, starb am 12.09.1973. (Verlagstext)
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Titel
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Münchner Appell gegen Rechtspopulismus und für ein demokratisches Miteinander!
Technische Angaben
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8 S., 15x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Faltblatt mit Appell und Unterzeichnerliste
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Titel
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GAAG - Guerrilla Art Action Group, 1969-1976
Technische Angaben
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16x11,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte des Studienzentrums für Künstlerpublikationen
ZusatzInfos
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Die 1969 von Jon Hendricks, Jean Toche und Poppy Johnson gegründeteThe Guerrilla Art Action Group (GAAG) agierte in New York über mehrere Jahre in politischen Kunstaktionen und provokanten Performances. Sie richteten sich unter anderem gegen den Vietnam-Krieg, die US-Regierung oder das Kunst-Establishment. Eine Sammlung von Manifesten, Pressemitteilungen, Briefen und weiteren Dokumenten der Gruppe erschien erstmals 1978 bei Printed Matter, New York, und 2011 in einer Neuauflage, herausgegeben von Printed Matter, Kunstverein Publishing (Amsterdam) und dem Studienzentrum für Künstlerpublikationen (Bremen). Diese Publikation steht im Zentrum der Präsentation. Weitere Fotos und Künstlerbücher veranschaulichen die eindrucksvollen Aktivitäten der GAAG. Fotos: Jan van Raay.
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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21x12,2 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Begleitheft zur Ausstellung, geklammert und gefaltet
ZusatzInfos
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Die Ausstellung "BILD-GEGEN-BILD" stellt künstlerische Positionen vor, die sich kritisch mit der Darstellung von gewalttätigen Konflikten in den Medien befassen. Der zeitliche Rahmen reicht vom Zweiten Golfkrieg 1990/91 über die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon vom 11.09.2001 bis zu den Ereignissen des Arabischen Frühlings 2011.
Text von der Webseite
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Titel
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Lust auf Gut - Republic of Culture - München und drum herum 10
Technische Angaben
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98 S., 30x23 cm, Auflage: 10.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Erste Ausgabe für München
ZusatzInfos
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Dabei geht es uns nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Uns geht es auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-Billig- und die Geiz-Kultur.
Deshalb haben wir einen virtuellen Staat der Qualität gegründet – die „Republic of Culture“.
Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR mit
der von uns mal so genannten AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design,
Fotografie und Gestaltung), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und
dem qualifizierten Handel (auch Galerien).
Text von der Webseite
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Titel
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Extrem laut und unglaublich nah
Technische Angaben
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470 S., 20,6x12,5 cm, ISBN/ISSN 9783596169221
mit gedruckten Korrekturanweisungen, Schwarz-Weiß-Abbildungen, z. T. mit überdrucktem unleserlichem Text, mit Daumenkino am Ende des Buches
ZusatzInfos
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12. Auflage 2012
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 13.10.2005
Anhänger der realistischen Literatur sollten den zweiten Roman von Jonathan Safran Foer lieber gleich wieder aus der Hand legen, meint Rezensent Georg Diez. Denn Foer beschwört in bekannter Manier nicht nur den Schrecken des 11. September, sondern den "der gesamten Welt", und präsentiert ihn in der Sprache eines kleinen Jungen. Dieser hat seinen Vater in den Trümmern des World Trade Centers verloren und kämpft nun gegen die "große Tragödie seines Lebens". Das Schicksal des Jungen vernetzt der Autor mit zahlreichen anderen Geschichten vom Suchen - das Hauptmotiv, wie der Rezensent herausfindet. In seiner "kindlichen" Lust am Sammeln von Begebenheiten und Eindrücken liege die Schönheit, aber auch "ein Teil der Probleme". Gelegentlich wirken die Menschen und Schicksale nämlich wie "ausgedachte Wesen". Dafür aber findet die Sprache Foers - von Übersetzer Henning Ahrens "flüssig" übertragen - die volle Zustimmung des Kritikers. Die "Lust an Dialogen" und die Freude an der "krummen" Sprache machen Foers neues Buch zu einer "brillanten" Erzählung, die "so sentimental ist, wie unsere Zeit es verlangt."
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Titel
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Yes we scan - StopWatchingUs - gegen Überwachung durch BND, NSA, PRISM und XKeyScore!
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Flugblatt. Aufruf zur Teilnahme an einer Demonstration
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Titel
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Eferdinger Windrückstellung
Technische Angaben
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12 S., 10,5x21 cm, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, in Briefumschlag mit handschriftlichem Gruß
ZusatzInfos
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Am 7. Juni 2013 wurde in Eferding (Oberösterreich) 1 Kubikmeter Windluft eingefangen, auf einem Wandergerüst 60 m gegen die Windrichtung verschoben und dann wieder in die aktuelle Wetterlage entlassen.
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Titel
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Lust auf Gut - Republic of Culture - München und drum herum 15
Technische Angaben
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98 S., 30x23 cm, Auflage: 10.000, keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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Es geht uns dabei nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Uns geht es auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Deshalb haben wir einen virtuellen Staat der Qualität gegründet – die „Republic of Culture“.
Text von der Webseite
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Titel
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monochrom #15-23 zweite Ordnung muss sein - jedes geschlossene system ist entweder in sich widersprüchlich, unvollständig oder unappetitlich.
Technische Angaben
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436 S., 29,7x21 cm, ISBN/ISSN 3950073140
Softcover. 1300 gr
ZusatzInfos
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zitronenfalter und bestechungen, shigellen, dübel und blut, zur ökonomie des intellektuellen besitzes, die schönheit der impliziten kaputtheit der selbstverständlichkeit, das linguistische gegenstück zur eva-theorie, als schneider einmal richtig angst hatte, pernerstorfer über schmeichler und parasiten im griechischen theater, rucksackpriester, voraus eilende phantasie, sms-notgeilheiten und andere kommunikationsburlesken, phoenix’ psychologischer comic-krieg in vietnam, forschungsstelle „selbstgestaltete namensanstecker“, das star trek-universum (voller heldenhafter menschen, faschistischer cardassianer und geldgieriger ferengi), foto hienze, die geschwister hofmann (sprechblase a und b), physik und größe in biologischen systemen (und was das mit kuchen und gulliver zu tun hat), schnürsenkelaufbewahrungsorte, die historie der menstruation, volkswagen und pink floyd, tullipans seepferdchen, nötige polemiken gegen bestimmte unzulänglichkeiten der psychoanalyse, meat loaf und des moines, rappaport (der lustige kontext), zum ästhetischen, politischen und soziokulturellen niedergang eines milieus (und einer essstörung), jimi hendix und die virtual reality, die schönsten bewaffneten auseinandersetzungen der usa, der akt des sprechens an sich,
weiterlesen auf der Webseite
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Titel
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Proteste gegen die NATO-Kriegstagung Samstag, 1. Februar 2014 in München
Technische Angaben
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4 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Flugblatt, gefaltet
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Titel
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Hat sich irgendwas geändert? Eine Zwischenbilanz
Technische Angaben
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2 S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Flyer zu einer Podiumsdiskussion im DGB Haus München am 14. Januar 2014
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Titel
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Tiflis - Leben in einer neuen Zeit / Tbilisi - Life in a New Era. 34 Portraits
Technische Angaben
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320 S., 23x16,5 cm, Auflage: 1.000, ISBN/ISSN 9783928804462
Klappbroschur, Fadenheftung, Ota-Bindung, teilw. Englisch
ZusatzInfos
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erscheint zur Ausstellung im Gasteig München, 19.03.-08.04.2014.
Ca. 170 Farbfotos und ausführliche Texte mit den Lebensgeschichten der porträtierten Personen von Lisa Fuhr. Vorwort von Dato Turaschwili deutsch und englisch.
Georgien hat in den gut 20 Jahren seit dem Zerfall der Sowjetunion dramatische Wechselbäder erlebt: Anfang der 1990er Jahre galt es als „gescheiterter Staat“, der lange Zeit seinen Bürgern weder eine zuverlässige Infrastruktur wie Strom und Wasser, noch existentielle Sicherheit bieten konnte. Die Menschen waren allgegenwärtiger Straßenkriminalität und Korruption im täglichen Leben und großer Hoffnungslosigkeit ausgeliefert.
Den Zeiten von großer Not, verschärft durch Kriege und Vertreibung, folgten aber auch Phasen von wirtschaftlichem Aufschwung. Der Kampf gegen Alltagskorruption und -kriminalität war erfolgreich und die Gesellschaft hat sich in Richtung Demokratie und Zivilgesellschaft entwickelt. Die 2012 gewählte neue Regierung hat die Menschen mit einer neuen Aufbruchsstimmung erfüllt.
Wie spiegelt sich dies alles im Leben einzelner Menschen? Diese Frage bewegt mich, seit ich 2010 zum ersten Mal Georgien besucht habe.
Text von der Webseite
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Titel
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Mit Gedichten gegen die Vulgarität des Herzens - Ursula Haeusgen sammelt Lyrik
Technische Angaben
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4 S., 41,8x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Beitrag über die Sammlerin von Lyrik und Künstlerbüchern, Ursula Haeusgen. S. 2
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Titel
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Elserado - Ein Igitte-Roman
Technische Angaben
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64 S., 29,7x21 cm, Auflage: 50 - 100, keine weiteren Angaben vorhanden
Cover in Farbe, Fotokopien, Drahtheftung
ZusatzInfos
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ZusatzInformation: aus der tomatoloco-Reihe: Weg mit braun! Nichtnazigesundheitsschutz, Gegen Vergessen.
Zum Gedenken an Georg Elser
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Titel
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Der Krieg mit Daten: Grafikdesigner Joost Grootens hat eine Karte über den Kampf der Amerikaner gegen den IS entworfen
Technische Angaben
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1 S., 57x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Beitrag in der SZ Nr. 2 vom 3./4. Januar 2015, Feuilleton Grossformat, S. 22
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Titel
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He nckam - Ich will nicht
Technische Angaben
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24x13,2 cm, ISBN/ISSN 9783952298251
Klappbroschur, Cover aus Metallfolie, innen alle Seiten ausklappbar,
ZusatzInfos
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Boyan Obretenov, Autor und Zeitungsredakteur in Sofia, schrieb zwei Jahre lang aus seinem Alltag heraus auf, was er nicht will. Daraus entstand ein Stück eigenwilliger Poesie mit einer inneren, persönlichen Form – kein Gedicht, keine Litanei, sondern ein Behaupten, eine listenartige literarische Positionsbestimmung gegen ein genormtes und durch gesellschaftliche und politische Systeme in stille Einwilligung gepresstes Leben. Natürlich ist der Text in Bezug zu einem aktiven, künstlerischen und widerständigen Leben in Bulgarien entstanden, jedoch berührt er den Leser ganz unabhängig davon, denn dem Autor gelingt es, 200 mal ICH WILL NICHT zu sagen, ohne nur von sich zu erzählen. Die Aufforderung, etwas nicht zu wollen, ist kein Aufruf zu negativer Weltsicht, sondern ein Bekenntnis und ein Wollen: lustvoll und lebendig, unterhaltsam und anregend. Wir machten es zu einem schmalen, doch sehr besonderen Buchobjekt. Mit Zeichungen von Alexander Obretenov.
Text von der Webseite
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Titel
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BE-ZIEHUNGEN -mit-gegen-für-ein-ander-durch VER-BINDUNGEN körperlich-erfahrbarer Linien
Technische Angaben
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10x14,2 cm, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte, gelocht
ZusatzInfos
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zur Demonstration am 19.5. mit anschließender Photodokumentation bis zum 23.5.76
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Technische Angaben
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12,5x14,2 cm, ISBN/ISSN 9080265519
CD-Rom in Hülle, mit 45 Minuten Tonspur, 38 Seiten Text, 70 Bildern, Text/
ZusatzInfos
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CD-Rom-Ausgabe der gedruckten Fassung.
The Deaths in Newport basiert auf einem enormen Zeitungsarchiv, das den Mordprozess gegen Beulah Louise Overell und George Gollum in den späten 1940er Jahren dokumentiert. Sie wurden des Mordes an Beulah Louises Eltern auf ihrem Boot im Hafen von Newport angeklagt. Das Motiv war die Abneigung der Overells gegen Bud Gollum und Beulah Louises erwartetes Erbe, das auf 600 000 bis eine Million US-Dollar geschätzt wurde.
Lewis Baltz ist in Newport geboren. Seine persönliche Verbindung zu dem Fall ist sein Vater, der der Gerichtsmediziner im Newport Harbour war
Text von der Website. Mit Firefox übersetzt
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Titel
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Schnüss - Das Stadtmagazin aus Bonn, Nr. 7
Technische Angaben
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102 S., 28x21 cm, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung. Auf dem Titel signiert
ZusatzInfos
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Bericht über den Aktionskünstler Alfred Kerger, Seite 92 ff: Gegen den Strich
Bericht über eine Ausstellung im Frauenmuseum, Seite 94 ff
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Titel
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Autonomie, Nr. 14 - Materialien gegen die Fabrikgesellschaft - Faschismus
Technische Angaben
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72 S., 29,5x21 cm, ISBN/ISSN 3922415016
Broschur
ZusatzInfos
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Mit Bildern des King Kong Kunstkabinett
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Titel
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Der Feminist Nr. 13 - Frauen gegen Frauen
Technische Angaben
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42 S., 29,4x20,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Der Feminist - Beiträge zur Theorie und Praxis wurde vom FFP (Förderkreis zum Aufbau der FEMINISTISCHEN PARTEI) von 1976 bis 1999 herausgegeben
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Titel
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Wer A sagt, muss auch B sagen
Technische Angaben
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[20] S., 9x5,1 cm, Auflage: Unikat, keine weiteren Angaben vorhanden
geklammert, Kugelschreiber auf Altpapier
ZusatzInfos
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"Edition Wandernde Bücher" ist ein nichtkommerzielles Projekt zur Transformation von Altpapier, Zeit, Zufall und Begegnung. Mehrere hundert Exemplare, alles handgemachte Unikate, wurden seit 2005 an verschiedenen Orten ausgelegt bzw. -gehängt, verschenkt oder gegen Spende getauscht. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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[20] S., 21x14,9 cm, Auflage: 15, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, S/W Laserdruck auf farbigem Papier
ZusatzInfos
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Arnold Schwarzenegger gegen Sylvester Stallone
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Titel
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Blatt 072 - Stadtzeitung für München
Technische Angaben
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56 S., 27,9x19,3 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Ausgabe vom 18.06.-01.07.1976, Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt, Urlaub, Die Bärlocher-Pleite in Töging, Der Münchner Hundekrieg, Die Todesschussbestimmung, BIMF, Gewalt gegen Frauen
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Titel
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Blatt 077 - Stadtzeitung für München
Technische Angaben
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52 S., 27,8x19,3 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Ausgabe vom 10.09.-30.09.1976, Heißes Pflaster BAB, Bärlocher gibt nicht auf, Schlusswort Pohles, Lockere Schrauben im KKW Biblis, Offenes Haus Salzburg, Studentenwerk verletzt Postgeheimnis, 88a gegen revolutionären Zorn, Aus bayerischen Knästen, Drei Wochen Veranstaltungskalender
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Titel
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Wer Künstler kennt den Weg - Aber wer will ihn gehen? Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit hat ein unschönes
Manifest gegen Nihilismus und für einen aggressiven Humanismus verfasst
Technische Angaben
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1 S., 57,2x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Artikel in der SZ Nr. 278 vom 2. Dezember 2015, S. 11
ZusatzInfos
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Anläßlich des Buches von Philipp Ruch: Wenn nicht wir, wer dann? Ein politisches Manifest
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Titel
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Calor - Canciones Contra El Calor - Lieder gegen die Hitze - Sóc de Barcelona i em moro de calor.
Technische Angaben
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11x7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Musikkassette
ZusatzInfos
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Grafik von Gabriel Corbera
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Titel
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Lesen lohnt sich wieder. Der deutsche Buchhandel galt schon als unrettbare Krisenbranche. Die Umsätze stagnierten, unaufhaltsam schien Amazon Marktanteile zu erobern. Doch viele Buchhändler von Hamburg bis München verdienen jetzt mit neuen Strategien Geld
Technische Angaben
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1 S., 57x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
3 Artikel in der SZ Nr. 2 vom 4. Januar 2016, Seite 2
ZusatzInfos
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Ganz neue Seiten: Immer mehr Buchhändler haben gelernt, im Online-Zeitalter zu überleben: Sie wandeln sich zu modernen Literaturhäusern, die Lesern Begegnungen mit ihren Lieblingsautoren ermöglichen – aber auch Bücher nach Hause liefern, über Nacht und versandkostenfrei
Vereint gegen den Riesen: Das Lesegerät „Tolino“ zeigt, wie sich Amazon in die Schranken weisen lässt
Der Autor als Risiko: Gerichtsurteile und die Urheberrechts-Novelle machen Verlagen das Leben schwer
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Titel
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Der Antist Nr. 1 - Zeitschrift der Wiener Avantgarde
Technische Angaben
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58 S., 29,4x22,8 cm, Auflage: 200, numeriert, signiert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung. Cover Montage mit Siebdruck, rückseitig mit einem farbigen montierten Kartoffeldruck, Collage mit 2 Papierstreifen und Stempeldruck, zwei eingelegte Karten. Signatur und Widmung Seite 7.
ZusatzInfos
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Drahtheftung. Der Antist steht für radikales l'art pour l'art. Eine Plattform für Outsider und Helden. ... Hohe Kunst gegen antiakademischen Akademismus. (Kein) SmokingZwang. Die Hausordnung ist einzuhalten.
Text aus dem Heft
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Titel
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Nein! zur Entrechtungsinitiative.
Technische Angaben
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2 S., 59,4x42 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Plakat gefaltet von Martin Suter. Beilage zur WOZ Nr. 02/2016 vom 14.01.2016
ZusatzInfos
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Melinda Nadj Abonji, Pedro Lenz, Dorothee Elmiger, Alex Capus und Martin Suter – fünf bekannte SchriftstellerInnen engagieren sich gegen die Initiative und haben je ein Statement gegen die Entrechtungsinitiative verfasst. Der Grafiker Martin Stoecklin hat daraus für die WOZ eine Plakatserie gestaltet. Jede Abonnentin, jeder Abonnent erhält nach dem Zufallsprinzip ein Plakat mit der WOZ-Ausgabe vom 14. Januar. Weitere Plakate sind kostenlos via Kontaktformular zu bestellen.
Text von der Webseite
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Titel
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Nein! zur Entrechtungsinitiative - Shoplifters of the World Unite gegen die Entrechtungsinitiative!
Technische Angaben
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8 S., 59,4x42 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Plakat zweifach gefaltet
ZusatzInfos
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Zur Abstimmung am 28.02.2016. Grafik Martin Stoecklin
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Technische Angaben
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[32] S., 29,5x20,8 cm, Auflage: 2.500, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
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Titel
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Lost And Found Codes - Die Asphaltbibliotheque mit Aktionskünstler Brandstifter
Technische Angaben
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6 S., 14,8x14,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Flyer, mehrfach gefaltet, beidsetig gedruckt
ZusatzInfos
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Flyer zur Asphaltbibliotheque on Tour Bad Kreuznach, Ludwigshafen, Speyer, Trier. Ganz in Tradition der Situationistischen Internationale kreiert Brandstifter seit 1998 Situationen beim Auflesen von verlorenen Schriftstücken und Bildern auf Papier. Im Sommer 2016 wird der Asphaltbibliothekar vier weitere Städte in Rheinland-Pfalz besuchen, um dort in explorativen Begehungen Zettel für sein Archiv zu ernten. Brandstifter wird aber nicht nur etwas mitnehmen, sondern die Zettel gegen Schilder mit QR-Codes tauschen und diese an den Fundorten hinterlassen.
Text von Flyer
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Titel
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Demontration für ein solidarisches Miteinander gegen das geplante Ausgrenzungsgesetz ...
Technische Angaben
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4 S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Flyer, Faltblatt
ZusatzInfos
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Aufruf zu einer Demonstration
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Titel
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splitter 05/06 - Wüsten-Guerilla
Technische Angaben
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100 S., 14,2x10,7 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783945002056
Drahtheftung, 15 Original-Abbildungen,
ZusatzInfos
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Herausgegeben von Bertoncini Valeska, Niehoff Reiner, Tremba Florian.
Englische Originaltexte und Fotografien von T. E. Lawrence. "1920 veröffentlicht T. E. Lawrence, besser bekannt als »Lawrence von Arabien«, seinen Essay ›The Evolution of a Revolt‹: Ein abenteuerlicher Rückblick auf die arabische Wüsten-Revolte gegen das osmanische Reich 1916–1918 und zugleich die erste und praktisch erprobte Theorie der Guerilla im 20. Jahrhundert."
Text von der Website
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Titel
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Infra Beuys - Krise und Selbstheilung
Technische Angaben
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4 S., 10,5x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Flyer, aufklappbar
ZusatzInfos
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Flyer zum Benefizlauf am 05.11.2016 in München.
Ein Zwölfstundenlauf gegen Depressionen. Laufen ist das beste Mittel gegen Depressionen ohne negative Nebenwirkungen. Mit Laufbändern und Oberkörperergometern oberhalb des MaximilianForums laden wir Sie dazu ein Kilometer zu machen. Denn jeder Kilometer wird zu einer Spende an das Münchner Bündnis gegen Depression. Und damit ist klar: Die Fitnessgeräte dürfen nicht stillstehen. Begleitung durch die Dokumentarfilmerin Amparo Mejias in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Film und Fernsehen München.
Text von Website
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Titel
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Blackout New York - 9 November 1965
Technische Angaben
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84 S., 34,2x24,7 cm, ISBN/ISSN 9783981234435
Hardcover,
ZusatzInfos
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Mit einem Essay von Hans-Michael Koetzle: "Tender is the Night", auf Französisch beigelegt als zwölfseitiges Heft mit Drahtheftung.
Am 9.11.1965 gehen in New York die Lichter aus. Ein Stromausfall trifft gegen 17.30 die Millionenstadt und mit ihr andere Teile des Kontinents. Insgesamt betroffen sind 25 Millionen Menschen auf einem Gebiet von mehr als 200000 Quadratkilometern. René Burri begreift die Situation, aber auch die Chance. Ausgerüstet mit seiner Leica und acht Rollen Film stürzt er sich in ein nächtliches, bestenfalls punktuell erleuchtetes Chaos und fotografiert bis weit nach Mitternacht. Text von der Website
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Titel
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Friedrichrodaer Hefte - Tanzen gegen den Weltschmerz
Technische Angaben
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[60] S., 11x16,5x2,2 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Kartonschachtel mit zwei Aufklebern, Set aus 60 Postkarten, grünes Band,
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Titel
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We Won't Move - Tenants organize in New York City
Technische Angaben
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[72] S., 27,6x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Risografie, Ringheftung
ZusatzInfos
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Aus dem Booklyn-Archiv.
Das Zine beschreibt die Organisation von Mietern und Mieterinnen in New York, um sich gegen die unkontrolliert steigenden Mietpreise und Zwangsräumungen zu wehren.
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Titel
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Only if I can act with equal fierceness will I survive.
Technische Angaben
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73,5x58,3 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
mehrfach gefaltetes, beidseitig bedrucktes Blatt
ZusatzInfos
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Zusammenstellung von diversen Unterstützern gegen die Verurteilung von Michael Abdul Malik, dem in Trinidad die Todesstrafe gedroht hat
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Titel
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gerne als Swap oder auch gegen ein bisschen Geld
Technische Angaben
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31,2x31,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Schallplatte in Schutzhülle
ZusatzInfos
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Raketenbasis Haberlandstraße 002. 12" Vinyl LP. 12 Tracks im Mix
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Titel
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Wann beginnt bei uns die Blutherrschaft Satans? - Die Vorboten des Antichrist im russischen Bolschewismus. Ein Warnungssignal für die Gleichgültigen und ein Weckruf für die Ahnungslosen in Stadt und Land gegen den Satanismus
Technische Angaben
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78 S., 23x15,4 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Geklammert
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Titel
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Markus Lüpertz - Sagenhaft
Technische Angaben
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21x10 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Leporello-Falz, vier Seiten
ZusatzInfos
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Ausstellung im Horst-Janssen-Museum Oldenburg, 02.03.-03.06.2012
Die Ausstellung SAGENHAFT umfasst Zeichnungen, unterschiedlichste Druckgrafiken und Skulpturen von Markus Lüpertz (geb. 1941). Mit Markus Lüpertz knüpft das Horst-Janssen-Museum an die Reihe der großen zeitgenössischen Künstler wie zuvor Sigmar Polke oder Jörg Immendorff an. Neu ist, dass im Museum für internationale Grafik erstmals auch dreidimensionale Arbeiten gezeigt werden. Der Maler Lüpertz beschäftigt sich seit den 80er Jahren mit Skulpturen und nähert sich – als ungelernter Bildhauer – über die Zeichnung und die Grafik an die Skulptur an. In der Ausstellung finden sich Kohlezeichnungen, Gouachen, Radierungen und Holzschnitte, die alle das Thema „Figur“ und „Menschenbild“ umkreisen. Klassische Fragestellungen wie das Verhältnis von Standbein und Spielbein werden erst in der Zeichnung erörtert und dann auf eine Figur im Raum übersetzt. Diese so genannten Bozzetti sind kleine, bemalte Bronzegüsse, die als Entwurfsmodelle für meterhohe, im öffentlichen Raum realisierte Skulpturen, wie beispielsweise die „Aphrodite“ für Augsburg oder der „Mozart“ für Salzburg dienen. Mit SAGENHAFT sind einerseits die mythologischen Figuren gemeint, wie Daphne, Merkur oder Herkules, andererseits spielt der Titel natürlich auf den Geniebegriff an, mit dem sich Lüpertz gerne umgibt.
Klassische Themen wie Götterfiguren und klassische Materialien wie Bronze werden von Lüpertz deutlich gegen den Strich gebürstet: Seine Aphrodite ist eine stämmige, knubbelige Frauengestalt; die Oberflächen der Bronzegüsse sind mit grellen Farben „zugemalt“ und werfen Fragen nach der Tradition, dem Kunstverständnis und unserem Schönheitsbegriff auf.
Text übernommen von der Website art-in.de
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Titel
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Industriereportagen - Als Arbeiter in deutschen Großbetrieben
Technische Angaben
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118 S., Auflage: 305.000, ISBN/ISSN 3-499-16723-9
Taschenbuch
ZusatzInfos
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Erstmals 1970 erschienen, 305. Tausend Mai 1976
Als Hilfsarbeiter heuert Günter Wallraff zwischen 1963 und 1965 in verschiedenen Großbetrieben an: am Fließband bei Ford in Köln, im Akkord bei Siemens in München oder als Reiniger in Sinter zwo auf der August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn. Zwischen Förderbändern, gigantischen Kesseln und rotierenden Kühlern, in Dreck und tosendem Lärm lernt er die Härte der industriellen Arbeitswelt am eigenen Leib kennen.
Anfang zwanzig war Günter Wallraff, als er 3 Jahre lang, von 1963-1965, in Fabriken arbeitete und dabei zum ersten Mal seine Methode anwandte: Er machte sich zum »Opfer«, »um über dir Situation der Opfer in dieser Gesellschaft schreiben zu können«. Er war Arbeiter am Fließband einer Autofabrik, auf den Gerüsten einer Werft, im Akkord einer Rohrschneidemaschine und in der Sinteranlage eines Stahlwerks.Was er erfuht, beschrieb er in den Industriereportagen. Als sie 1966, zuerst unter dem Titel Wir brauchen dich, erschienen, erregten sie im In-und Ausland Aufsehen. So genau und schonungslos waren die inhumanen Bedingungen der Fabrikarbeit vorher noch nicht beschrieben worden. Die politische Polizei warf Wallraff »Verdacht auf Landesverrat« vor, die Industrie nannte den »neuen sprachlichen Realismus« Wallraffs eine »scharfe Waffe«. Das sind diese Reportagen wie alle späteren Bücher Wallraffs geblieben: eine scharfe Waffe gegen die Entüwrdigung der Menschen in unserer Gesellschaft.
Text von zwei Webseiten
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Technische Angaben
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5,5x8,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Visitenkarte
ZusatzInfos
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Andreas Bohnenstengel (*1970, München) ist Fotograf, Künstler und Dozent. Er setzt sich in seinen konzeptionellen Arbeiten, die primär mit fotografischen Mitteln umgesetzt werden, mit Gesellschaft auseinander. Seine Arbeiten wurden schon in etlichen Museen und Galerien gezeigt, mit der Plakatserie ist er zum unermüdlichen Street-Art-Künstler geworden.
Text übernommen von der Website der Guardini90
Im Frühjahr 2020 wurden Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie eingeführt. Das soziale Miteinander wurde in erheblichem Maße eingeschränkt und gestaltete sich zunehmend schwierig. In der Politik wurden Vorgaben beschlossen, die von der Bevölkerung umgesetzt werden mussten. Eine Flut von Schildern, Aushängen und Plakaten riefen zu Verhaltensänderungen auf.
Ärger, Angst, Wut und Resignation waren die Folge und vielen schien es als wenn die Einschnitte das Leben dauerhaft verändern würde. Als Künstler, der ich mich thematisch immer schon mit Gesellschaft auseinandergesetzt habe wollte ich ein visuelles Gegengewicht setzten und wählte aus meinem Fotoarchiv Aufnahmen aus, die Szenen mit Menschen zeigen, die nicht mehr möglich waren und ließ Plakate im Format DIN A1 drucken, die ich wild plakatierte.
Zunächst waren es zwei Motive vom Münchner Kocherlball aus dem Jahr 2002. Die Entscheidung für den Kocherlball war eine psychologische. Bei den Motiven dominiert das Grün. Die Motive fielen vielen Menschen im Stadtbild derartig auf, dass ich weitere Motive, diesmal vom Oktoberfest nachschob.
Im November 2020 startete eine Plakatserie, überwiegend in Schwarzweiß, die ich die Erwartung nannte. Grundlage für die Auswahl der Motive waren Gespräche mit Menschen über deren veränderten Alltag, die Emotionen und das Lebensgefühl. 2021 stellte ich das Thema Heldentum in den Vordergrund. Die Veränderungen erfordern nämlich neuen Mut.
Text übernommen von der Website DasAuge
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Technische Angaben
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1 S., 57x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Artikel in der SZ Nr. 166 vom 22. Juli 2025
ZusatzInfos
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Untertitel: Links der Mitte gründen sich derzeit auffällig viele neue Magazine, die gegen die Verengung der Debattenräume anschreiben wollen. Wechselt der Kampf gegen Sprechverbote gerade die Seiten?
Sie sind jung, tapfer und wollen eine offene Debattenkultur: Die Redaktion des Literaturmagazins Berlin Review und Lukas Scholle, Gründer des Wirtschaftsmagazins Surplus.
... Eine der politisch ertragreichsten Metaphern des rechten Kulturkampfes ist die „Cancel Culture“. Sie beschreibt den Gedanken, dass von links eine Säuberungswelle durch die Institutionen rollt, der man sich mit allen Mitteln entgegenstellen müsse, wenn einem an der Meinungsfreiheit gelegen sei. Wie diese Mittel im Zweifel aussehen, lässt sich zurzeit in den USA beobachten, wo diese Institutionen jetzt zur Sicherheit reihenweise aufgelöst werden. ...
... Man habe die Berlin Review gegründet, schrieben die Herausgeber in ihrem ersten Editorial, um „literarisches Wissen, Mut zur Genauigkeit, vielleicht auch Schönheit, Ablenkung und Nerdiness“ in eine deutsche Debattenkultur einzubringen, die vor allem darin bestehe, „einander niederzureden“. ...
... Tobias Haberkorn, einer der Herausgeber der Berlin Review, hat in seinem Newsletter kürzlich geschrieben, dass die Redaktion Dutzende Texte erreichten, „die von deutschen Medien oder Institutionen erst beauftragt, dan aus politischen Gründen für unpublizierbar befunden und wieder abgesagt wurden“. ...
... Deutschlands bedeutendster Poptheoretiker Diedrich Diederichsen etwa schreibt jetzt in der Berlin Review, genauso wie der Büchner-Preisträger Clemens Setz oder der renommierte Holocaust-Forscher Omer Bartov. ...
Textzitate aus dem Artikel
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Technische Angaben
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30 S., 26,6x19,9 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Schwarz-weiß, rot bedruckt
ZusatzInfos
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Aus dem Booklyn-Archiv.
Zine zu den Protesten gegen die Welthandelsorganisation in Seattle 1999, das sich eingehend mit den Übergriffen der Polizei und der Nationalgarde auseinandersetzt.
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Titel
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GAAG - The Guerrilla Art Action Group 1969-1976 - a selection
Technische Angaben
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21,5x13,8 cm, ISBN/ISSN 9780894390593
Broschur, Faksimile
ZusatzInfos
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Die GruppeThe Guerrilla Art Action Group (GAAG) wurde 1969 von Jon Hendricks, Jean Toche und Poppy Johnson gegründet. Sie war in New York über eine Zeit von mehreren Jahren mit politischer Kunst und provokativen Performances aktiv. Ihre Position richtete sich gegen den Vietnam Krieg, die US-Regierung und den Kunstbetrieb. Eine Sammlung von Manifesten, Presseveröffentlichungen, Briefen und anderen Dokumenten wurde in einem Buch 1978 publiziert
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Titel
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Günter Saree - Rheinpfeil - Konvolut
Technische Angaben
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24,5x21 cm, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
7 Einzelblätter, Schwarz-Weiß-Kopien, einseitig bedruckt, teils gelocht
ZusatzInfos
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Konvolut diverser Papiere mit Fotografien, Zeitungsartikel und Infoblatt zum Projekt "Rheinpfeil", das am 30.12.1969 stattfand. "mit diesem zug wird mög, der erste teil des wortes möglich von münchen nach dortmund transportiert (auskunft beim zugführer) etwa gegen 19.10 wird lich in dieses geländer am sendlinger torplatz in münchen eingesprochen." Druck und technische Unterstützung durch den Aktionsraum München, Dr. E. Madelung, P. Nemetschek und A. & K. Gulden. Saree wurde in Frankfurt von einem großen Polizeiaufgebot aus dem Zug entfernt und eine Dreiviertelstunde lang verhört. Er wurde verdächtigt, eine verschlüsselte, politische Mitteilung an die Reisenden durchgeben zu wollen
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Titel
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Günter Saree - UOK - Konvolut
Technische Angaben
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29,7x21 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
2 Einzelblätter, Schwarz-Weiß-Kopien, einseitig bedruckt
ZusatzInfos
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Konvolut zum Projekt "Das UOK Kotrastprogramm" vom Unabhängigen Olympischen Komitee (Albrecht D., Wolf Vostell, Günter Saree). Protestbrief gegen das Konzept "Aktivitäten bildender Künstler auf der Spielstraße August 1972" in München
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Titel
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Günter Saree - und - Konvolut
Technische Angaben
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29,7x21 cm, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
7 Einzelblätter, Schwarz-Weiß-Kopien, einseitig bedruckt
ZusatzInfos
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Konvolut diverser Papiere mit Fotografien, Skizze und Rechnung zur Aktion "jetzt", die am 15.06.1969 in der Schackstraße in München stattfand und zu einer Protestaktion gegen die Olympischen Spiele. Bei seiner Aktion "und" bedruckte Saree am 15.10.1969 die Gehwegplatten der Kölner Innenstadt mit dem Schriftzug "und" in weißer Farbe. Dazu benutzte er "Stempelschuhe" aus Gummibadematten und Schaumstoff. Der Spiegel berichtete. Die Rechnung stammt vom Polizeipräsidium München und bezieht sich auf anteilige Kosten der Berufsfeuerwehr für die Beseitigung der "Schmierereien" der Aktion "jetzt" (auch "Aktion Schackstraße)
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Technische Angaben
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108 S., 27,3x19,4 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur, verschiedene Papiere
ZusatzInfos
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Themen: Nachruf auf Chirico, Ausstellung Rückschaum Villa Massimo 1957-1974, Monografie James Lee Byars, "Zwischen Anpassung und Widerstand (Damals und heute)" Eröffnungsvortrag zur Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin von Georg Meistermann, Biennale Venedig 1978, Märkisches Stipendium 1978, Protest gegen die Berufung Weißhaars an die Akademie der bildenden Künste München, Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium, Neuerscheinungen Grafik
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Titel
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Süddeutsche Zeitung Magazin No. 19 - Jeder Geschmack ist ok - Ein Gespräch mit Jeff Koons, dem teuersten Künstler unserer Zeit.
Technische Angaben
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60 S., 27,3x21,3 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Das Süddeutsche Magazin vom 12.05.2017
INTERVIEW Sven Michaelsen. Ich habe nichts gegen Leute, die sich mir überlegen fühlen. Jeff Koons über das Klischee der gequälten Künstlerseele, sein Talent als Verkäufer und seine glücklichen Jahre in München.
INTERVIEW Boris Herrmann. Wir waren die beiden Mamakinder. Juan Martín Guevara spricht zum ersten Mal darüber, wie sich einst sein Bruder Ernesto wandelte: vom abenteuerlustigen Herumtreiber zum weltberühmten Comandante Che Guevara
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Titel
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Assembly 2023-2024 - Das Rückblick-Magazin des NS- Dokumentationszentrums München
Technische Angaben
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60 S., 27,5x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Klebebindung
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Titel
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Igitte Nr. 079 2017 liberté toujours - Abschieben bedroht Ihre Potenz - wollen Sie aufhören? die Igitte hilft
Technische Angaben
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[28] S., 29,6x21 cm, Auflage: 50 - 100, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Farbfotokopien
ZusatzInfos
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Mit einer Seite Werbung für die Ausstellung GEGEN KULTUR - Münchner Independent Magazine, die vom 02.-28.07.2017 in der PLATFORM München stattfand.
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Titel
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Art Against Fascism - Kunst Gegen Faschismus
Technische Angaben
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1 S., 13,7x21,6 cm, Auflage: 200, numeriert, 21 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Ein Bogen mit 21 Künstlerbriefmarken, perforiert, gestempelt
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Titel
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Igitte Nr. 079 2017 liberté toujours - Abschieben bedroht Ihre Potenz - wollen Sie aufhören? die Igitte hilft
Technische Angaben
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[28] S., 29,6x21 cm, Auflage: 50 - 100, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Farbfotokopien
ZusatzInfos
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Zweite Auflage der Ausgabe mit einer Malerei von Sophia Süßmilch auf der Rückseite. Mit einer Seite Werbung für die Ausstellung GEGEN KULTUR - Münchner Independent Magazine, die vom 02.-28.07.2017 in der PLATFORM München stattfand.
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Technische Angaben
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16 S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Festivalprogramm, 09.07.2017 im Friedenspark Köln, zur Erinnerung an den Widerstand gegen das Regime des Nationalsozialismus
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Titel
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Die Gesellschaft der Freund_innen von Ulises Carrión: Bookworks Revisited: This Is a Poem
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
geklammert, SW-Laserausdruck nach Webseite
ZusatzInfos
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24.01.2017, 19–22 Uhr im Parko Eleftherias, Städtisches Kunstzentrum Athen und Museum des Demokratischen Widerstands gegen die Diktatur, Vassilissis Sofias, Athen.
The Visual Poetry Group operiert an der Schnittstelle von Literatur und Bildender Kunst.
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Titel
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Igitte Nr. 081 2017 BAMF - Beendigung Ihres Aufenthaltes Aktenzeichen B-LÖD-0815-007-WC-00 - Abschieben ist tödlich
Technische Angaben
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[24] S., 29,6x21 cm, Auflage: 50 - 100, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Farbfotokopien
ZusatzInfos
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Mit einer Seite Werbung für die Lesung in der Ausstellung GEGEN KULTUR - Münchner Independent Magazine, am 13.07.2017 in der PLATFORM München
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Titel
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The thing is I don't want to be a studio artist
Technische Angaben
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145 S., 18,5x12 cm, Auflage: 50, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur mit Schutzumschlag, Digitaldruck
ZusatzInfos
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Was ist das studio? Eine Lokalisierung des künstlerischen Entstehungsort? Meint es einen wirklichen Raum oder doch die Abschottung zur Außenwelt, der Welt in der man lebt?
Das Künstlerbuch von Amelie Befeldt bildet den Abschluss einer ortsspezifischen Arbeit mit Projektbüro im Ausstellungsraum lAb in Bielefeld. Zu Beginn stand die Frage, mit welchen Strategien verschiedene Lebensentwürfe verfolgt werden und wie Alltag organisiert wird. In dem Bestreben außerhalb eines bzw. ihres studios zu agieren, absolvierte Befeldt „Alltagshospitationen“ bei verschiedenen BewohnerInnen der Nachbarschaft. Ergänzt wird die Recherche durch die Betrachtung von YouTube vlogs, in denen AutorInnen Bildproduktion als strukturierendes Moment in ihrem Alltag anzuwenden scheinen. Der Vergleich zu den vlogs, die sich formal und ästhetisch nur geringfügig von den Videosequenzen der Hospitationen zu unterscheiden scheinen, führt wiederum zurück zur Befragung der eigenen (künstlerischen?) Produktion.
Eine zitierende, in Fußnoten und Verlinkungen sprechende Erzählerin führt LeserInnen durch neu gesammeltes Material sowie durch Auszüge vorausgegangener Arbeiten der Künstlerin. Es entsteht eine narrative Collage, die auch als Lesebuch verstanden werden möchte und deren Dramaturgie die Aufmerksamkeit der LeserInnen verhandelt. Neben ruhigen konzentrierten Abschnitten finden sich Abschweifungen, die sichtbare Materialverdichtungen ergeben. Bereits gelesener Text wird ergänzt, überlagert und verändert. Reflexionen über Produktion von Kunst, vlogs und Alltag fordern gegen Ende der Publikation und im sich anschließenden Essay fast trotzig ein „Recht auf Autorenschaft“ ein.
Text von der Künstlerin
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Technische Angaben
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[60] S., 21x14,8 cm, Auflage: 250, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783947250004
Broschur
ZusatzInfos
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Publikation zur Ausstellung im Kunstverein Göttingen vom 22.01.-26.02.2017, erschienen anlässlich ihrer Ausstellung "Noland" in der Galerie Kirchgasse in Steckborn (Schweiz).
Die Ausstellung im Kunstverein Göttingen folgt einem literarischen Prinzip, Sarah Lehnerer ist dabei Autorin und Leserin in einer Person und legt die eigene Subjektivität als Spur, als Strang (engl. Pl. „strands“) innerhalb der Ausstellungskapitel an. SOFT . STRANDS . CHICKS, der Ausstellungstitel, erinnert dabei auch an die Filmarbeit „Soft Fiction“ der amerikanischen Experimentalfilmerin Chick Strand, die aus dem gleichwertigen Nebeneinanderstellen verschiedener weiblicher Biografien eine „weiche Fiktion“ schrieb. Ihre subjektive Art zu erzählen lässt mannigfaltige Möglichkeiten zu und stellt sich so gegen die übliche „single voice“, um ein größeres Bild, eine größere Geschichte zu erzählen.
Text von der Webseite.
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Titel
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Plädoyer für die Kunst und gegen die Kultur - Ist das Kunst oder kann das weg?
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Inkjetdruck nach Webseite der Zeitung
ZusatzInfos
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vom 25.09.2017. Erwähnt wird u. a. die Buchedition von Daniel Knorr, die er zur documenta 14 veröffentlicht hat
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Technische Angaben
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6 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Zusammengeheftete Einzelblätter
ZusatzInfos
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Infoblatt zum Raum III der Ausstellung SHOWCASE. Der dritte Raum wird von „Flachware“ bestimmt: Leporellos, Mappen, Plakate, Rolle, Schallplattencover machen die Vielfalt der Medienformen augenfällig. Der erste Teil steht unter einem Zitat von Stephen Dupont „A new map of a new land“. Er versammelt Werke mit gesellschaftspolitischer Zielsetzung, beginnend mit dem ersten Werk, in dem Picasso 1937 als Autor, Illustrator, Gestalter und Verleger agiert, ein politisches Pamphlet gegen Franco und den Krieg. Menschenrechtsverletzungen, Sklaverei, Rassismus, Krieg und Terror finden Ausdruck, Protest, Anklage in Künstlerbüchern. Eine Bemerkung von Mike Kelley charakterisiert den zweiten Teil: „Bevor ich die Underground-Comics entdeckte, war ich nie mit ‚radikaler‘ oder mit Avantgarde-Kunst in Berührung gekommen“. Ludo von Keith Haring zeigt, dass Streetart 1985 salonfähig geworden war. Comics, Zines, ein Künstlerheft von Raymond Pettibon (Raymond Ginn), das mit dem Pulitzer-Preis 1992 ausgezeichnete Werk Maus von Spiegelman sind zu sehen. Schließlich öffnet sich in einem eigenen Showcase der Blick auf das eigens für diese Ausstellung geschaffene Kunstwerk von Emil Siemeister mit Zeichnungen in Nachleuchtfarben auf transparenten Kunststofffolien. Text von der Webseite
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Titel
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Kämpferisch - Das New Yorker Whitney Museum of Art zeigt in einer neuen Dauerausstellung Werke des Protest aus knapp 80 Jahren. Die Lücken sind Programm – künstlerisch, aber auch politisch
Technische Angaben
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1 S., 57x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Artikel in der SZ Nr. 257 vom 09. November 2017, Feuilleton, S. 13
ZusatzInfos
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... Mit der Dauerausstellung „An Incomplete History of Protest” kommt das Whitney Museum seinem Anspruch, Kunst zu zeigen, die besonders aktuell, besonders drängend ist, sehr nahe. Selten war die amerikanische Gesellschaft so politisiert wie in diesen Tagen, selten war Protest jedweder Überzeugung so sichtbar. Die unzähligen Demonstrationen gegen Donald Trump, der Women’s March, die Obamacare-Mahnwachen. Mit bitterer Regelmäßigkeit sind Tausende auf den Straßen, die um einen schwarzen Mitbürger trauern, der von einem Polizisten erschossen wurde. ...
Zitat aus dem Artikel
Anläßlich der Ausstellung im Whitney Museum of Art, New York
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Technische Angaben
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32 S., 10,5x8,5 cm, ISBN/ISSN 9876079745080
Broschur, Risographie
ZusatzInfos
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Das Gedicht-Manifest "I want a president" wurde inspiriert von der Ankündigung Eileen Myles, einer Freundin Zoe Leonards, sich 1992 als Präsidentschaftskandidatin aufstellen zu lassen. Sie trat gegen George H. W. Bush, Bill Clinton und Ross Perot an. Myles Identität stand im harten Kontrast zu der ihrer wohlhabenden männlichen Kontrahenten: Myles ist eine lesbische Frau und Teil einer Community, die sowohl von Armut als auch AIDS betroffen ist.
Ursprünglich sollte das Gedicht in einem LGBT-Magazin abgedruckt werden, stattdessen geriet es fotokopiert in Umlauf und wurde weiterverbreitet. Die "Vice" bezeichnete es als das erste "Pre-Internet-Meme".
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Titel
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1968 Die große Veränderung - Die Apo und die Opas
Technische Angaben
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49x32 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Artikel in der Abendzeitung München vom Samstag 20. Januar 2108
ZusatzInfos
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Teil 1 einer AZ-Serie
Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der "Außerparlamentarischen Opposition" (APO). Alle Mächte des "Establishments" haben sich, unter dem Vorwand der Abwehr des Radikalismus, zu einer heiligen Hetzjagd gegen dieses Gespenst namens "APO" verbündet: besorgte Politiker und Polizisten, Ämter-Patrone und eine gewisse populäre Presse. Schon gefällt sich ein bayerischer Staatssekretär a.D., ein Sozialdemokrat ausgerechnet, mit der Drohung, die soldatischen Traditionsverbände gegen die Unruhestifter zu mobilisieren. Sollen wieder Freikorps die Freiheit retten? ... Um noch einmal das bildkräftige "Kommunistische Manifest" von 1848 zu bemühen: Diese gespensterhafte APO "wird bereits von allen bestehenden Mächten als neue Macht anerkannt", teilweise auch ernst genommen. ...
Text von der Website
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Titel
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1968 Die große Veränderung - Lust- und Kriegsspiele
Technische Angaben
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49x32 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Artikel in der Abendzeitung München vom Dienstag 23. Januar 2018
ZusatzInfos
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Folge 3 einer AZ-Serie
Protestaktion gegen die Springer-Presse, Luftschlangen und falsche Polizisten in der Uni, zwei Todesopfer fordern die Krawalle
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Titel
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DOCmag No. 3 - Das Magazin zur Documenta 9
Technische Angaben
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32 S., 29,9x22,3 cm, Auflage: 10.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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u. a. mit einem Beitrag über Gewalt gegen Kunst, einem Portfolio von Dirk Bleicker, Gegen die Dummheit der cleanen Fernsehbilder, über Mo Edoga, Der belgische Hausfreund (Zentralorgan der Caricatura Nr. 1)
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