Titel
-
dOCUMENTA(13), 100 Gedanken - Nr. 055 Einführung: Joasia Krysa
Technische Angaben
-
36 S., 24,4x17,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-775729048
aus der Reihe 100 Gedanken zur dOCUMENTA (13), Drahtheftung,
ZusatzInfos
-
Die englische Schriftstellerin Augusta Ada King, Countess of Lovelace, Tochter Lord Byrons, entwickelte bereits in ihrer Jugend ein tiefes Interesse für die Mathematik, insbesondere für Charles Babbages Arbeit an der Analytical Engine (Analytischen Maschine). In diesem Notizbuch findet sich, eingeführt von Joasia Krysa, die vollständige Reproduktion ihrer berühmten "Anmerkung G", eine aus einer ganzen Reihe von Anmerkungen, mit denen sie ihre Übersetzung eines Textes von Luigi Federico Menebrae über Babbages Recherchen kommentierte. Die Anmerkung G enthält einen Algorithmus, eine Art Software, die Babbages Maschine die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht existierte in die Lage versetzen sollte, bestimmte Rechenprozesse durchzuführen, und die gemeinhin als erstes Computerprogramm gilt. Während Lovelace in der Anmerkung G Zweifel an der Fähigkeit eines Computers, "künstliche Intelligenz zu entwickeln, äußert, sieht sie an anderer Stelle voraus, dass die Tätigkeit der Maschine über das reine Rechnen hinausgehen könnte.
Text von der Webseite
|
Technische Angaben
-
240 S., 21,6x17 cm, ISBN/ISSN 9781910164181
Hardcover mit Prägungen und eingeklebten Motiven
ZusatzInfos
-
Die Porträtserie in diesem Buch, zu der auch Pussy Riot-Mitglied Jekaterina Samutsevic und viele andere Moskauer Bürger gehören, wurde von einer Maschine erstellt: einem Gesichtserkennungssystem, das kürzlich in Moskau zur Überwachung der öffentlichen Sicherheit und der Grenzkontrolle entwickelt wurde. Das Ergebnis ähnelt mehr einer digitalen Lebensmaske als einem Foto; ein dreidimensionales Faksimile des Gesichts, das sich leicht drehen und genau untersuchen lässt.
Das Besondere an dieser Kamera ist, dass sie so konstruiert ist, dass sie Porträts ohne die Mitwirkung der fotografierten Person aufnehmen kann; vier Linsen erzeugen im Tandem ein vollständiges Frontalbild des Gesichts, das angeblich direkt in die Kamera blickt, auch wenn die Person selbst nicht weiß, dass sie fotografiert wurde.
Das System wurde für die Gesichtserkennung in überfüllten Bereichen wie U-Bahn-Stationen, Bahnhöfen, Stadien, Konzerthallen oder anderen öffentlichen Bereichen entwickelt, aber auch für das Fotografieren von Personen, die sich normalerweise nicht fotografieren lassen würden. Tatsächlich wird jedes Subjekt, das dieser Art von Kamera begegnet, passiv gemacht, denn egal aus welcher Richtung es schaut, das Gesicht wird immer nach vorne gerichtet und ohne Schatten, Make-up, Verkleidungen oder sogar ohne Haltung dargestellt.
Broomberg & Chanarin, die sich für dieses Gerät entschieden haben, haben ihre eigene Taxonomie der Porträts im heutigen Russland entwickelt. In Anlehnung an August Sanders bahnbrechendes Werk "Bürger des zwanzigsten Jahrhunderts" haben Broomberg & Chanarin eine Reihe von Porträts nach Berufen geordnet angefertigt. Aber ihre Porträts werden mit dieser neuen Technologie hergestellt, mit wenig bis gar keiner menschlichen Interaktion. Sie sind niedrig aufgelöst und fragmentiert. Der Erfolg dieser Bilder hängt davon ab, wie genau diese Maschine ihr Subjekt identifizieren kann: die Merkmale der Nase, der Augen, des Kinns und wie diese drei sich überschneiden. Nichtsdestotrotz können sie nicht anders, als Porträts von Individuen zu sein, die sich abmühen und oft nicht in der Lage sind, einen zivilen Vertrag mit der Staatsmacht auszuhandeln.
Dieses Buch ist das Ergebnis einer Reihe von Begegnungen, Interaktionen und Gesprächen zwischen Broomberg & Chanarin und den Fotosammlungen der Bibliothek von Birmingham, die durch einen Auftrag von GRAIN und der Bibliothek mit Unterstützung des Arts Council of England ermöglicht wurden.
Text von der Website, übersetzt aus dem englischen mit www.DeepL.com/Translator
|
Titel
-
Maschine - Blätter zur Geschichte des Fahrzeugs Nr. 1
Technische Angaben
-
29,7x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
zu A4 gefaltetes Blatt
|
Titel
-
The Art of Copy Art - 1973-1994
Technische Angaben
-
[20] S., 32x22 cm, Auflage: 1.700, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
verschiedene Papiere, farbige Abbildungen, Drahtheftung. Einladung zur Vernissage mit Büroklammer befestigt
ZusatzInfos
-
Der Klang der Maschine oder Vom Kreislauf der Bilder. Copy-Werke von Jürgen Olbrich ab dem Jahr 1973, wie z.B. der Foto-copy-Strip, Foto-copy-Rock'n Roll, Echtzeit, Endloskopie, Trockenschreiben
|
Technische Angaben
-
256 S., 29,7x21 cm, ISBN/ISSN 3883961906
|
Titel
-
dOCUMENTA(13), 100 Gedanken - Nr. 037 Das Herz der Maschine. Einführung: Geoff Cox
Technische Angaben
-
28 S., 24,4x17,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-775728867
aus der Reihe 100 Gedanken zur dOCUMENTA (13), Drahtheftung,
ZusatzInfos
-
In seiner Arbeit entwickelt David Link (scheinbar) interaktive Werke, die sich an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Technologie bewegen. Für LoveLetters_1.0 hat Link einen der frühesten programmierbaren Rechner, den Ferranti Mark 1, originalgetreu nachgebaut und ein ebenso frühes Computerprogramm, 1952 an der University of Manchester von Christopher Strachey entwickelt, rekonstruiert. Der Rechner wirft unter Verwendung eines Zufallsgenerators entstandene Liebesbriefe aus. Anonym adressiert an eine "Süße Liebe" oder eine "Prachtente", sprechen sie die Leser überraschend menschlich-zärtlich an.
Text von der Webseite
|
Technische Angaben
-
16 S., 17x13 cm, Auflage: 60, 2 Stück. ISBN/ISSN 323874936
Drahtheftung, Ränder nicht beschnitten. Eingelegt die Emailankündigung der Magazinpräsentation am 11.Dezember 2013
ZusatzInfos
-
Das auf der Xerox-Maschine hergestellte fanzineartige Periodikum aus Textbeiträgen, Bildern und scheindiskursiven Organigrammen untersucht die Aufmerksamkeitsökonomie im Internet bewusst im analogen, nicht zeitbasierten Medium des Künstlerbuchs. Auf sechzehn Seiten in geriefter Bindung liegt der Fokus darauf, wie 2013 Inhalte neu verarbeitet werden.
Konzept/Realisation: Jirka Pfahl, mit einem Textauszug von Peter Sloterdijk (aus: Sphären I, 1998)
Text von der Webseite
|
Titel
-
brennstoff No. 45 Mensch+Maschine
Technische Angaben
-
32 S., 27x21.9 cm, Auflage: 190.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
ZusatzInfos
-
mit Beiträgen über Automatisierung, sozialökologischer Wandel, Vollbeschäftigung, Afrika. Beitrag von Patrick Spät mit einem auszug aus dem buch, Die Freiheit nehm ich dir. Gedicht von H.C. Artmann. KurzInterview mit Marina Abramovic zu The Artist is present. Titelbild aus Metropolis von Fritz Lang
|
Titel
-
Gerhard Richter - 18. Oktober 1977 - Das verwischte Bild der Geschichte
Technische Angaben
-
104 S., 19x12,5 cm, ISBN/ISSN 3596136261
Broschur, ein Faltblatt mit 36 s/w Abbildungen, zahlreiche Illustrationen
ZusatzInfos
-
Michael Diers, Hrsg. (aus der Reihe kunststück). "18.10.1977" ist der Titel eines Gemäldezyklus von Gerhard Richter. Er hat Fotografien zur Vorlage, die den Tod von drei führenden Terroristen der Baader-Meinhof-Gruppe in der Justizvollzugsanstalt Stammheim nach der Befreiung der Geiseln in der durch arabische Terroristen entführten Lufthansa-Maschine Landshut dokumentieren. Der Zyklus zeigt Ereignisse aus einem Zeitraum von mehreren Jahren, von der Festnahme der Terroristen bis zu ihrer Beerdigung. Eine Sonderstellung nimmt das sogenannte Jugendbildnis Ulrike Meinhofs ein
|
Titel
-
Malpractice - Painting 2013-2015
Technische Angaben
-
260 S., 30x22,3 cm, signiert, ISBN/ISSN 978-3-903004351
Broschur mit aufklappbarem Cover
ZusatzInfos
-
Das Hirn. Das Herz. Die Maschine. Die Malerei. Die Kunst. Unter diesen Schlagworten präsentiert TOMAK neue Installationen, Arrangements und großformatige Gemälde. Nach einer Schaffensphase der vorwiegend Schwarz- und Weiß-Fokussierung zeigt der österreichische Künstler TOMAK eine veränderte Herangehensweise an seine Werke. Neben den beeindruckenden Zeichnungen sind zahlreiche Gemälde und Skulpturen sowie performative Aktionen ausführlich mit Ausstellungsansichten und Atelierfotografien sowie Interviews und Textarbeiten dokumentiert. TOMAK ist selbst Teil seiner komplexen Kompositionen, und dies gilt nicht nur für die Selbstdarstellungen auf Papier oder Leinwand. Der Mythos wird von ihm gelebt, performed und zelebriert.
Text von der Verlagswebseite.
|
Technische Angaben
-
33x45 cm, 49 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
diverse Papiere, gelber Inkjetdruck, Zeichnungen und Texte mit gelben Marker, blaue LED-Minitaschenlampe, gelb colorierte Originalzeichnung
ZusatzInfos
-
Das Künstlerkollektiv aus dem Wald kommt wieder nach Regensburg. 24.10.-06.12.2013 im W1- Zentrum für junge Kultur, mit so vielen Tier-Sprüchen in Gelb im gelben Raum. Schwarzlichtbeleuchtung. die gelben Drucke und Zeichnungen konnten die Besucher mit einer blauen Taschenlampe sichtbar machen. Soundinstalltion und Textinstallationen, so-VIELE Tiere.
Text und Bildinstallation Another dead pigeon.
Die Besucher der Ausstellung "TAM TAM in RGB" konnte mit speziellen Taschenlampen die ausgestllten Bilder erkunden, mit einem Stift selbst mitgestalten und durch Schütteln der Rahmen Aktionen steuern. Auf diese Weise konnte die dung dung-Maschine von RUMPELN, der Klopapierdrucker von Mario Lukas und der Raum der Putzfrau aktiviert werden. Uwe Hering, vom Amt für kommunale Jugendarbeit schlüpfte bei der Ausstellung von TAM TAM im W1 in die Rolle des Bürgermeisters und eröffnete die Ausstellung mit einem Scherenschnitt.
Text von der TAM TAM Webseite
|
Titel
-
Igitte Nr. 092 April 2019 - Wasch Wusch Maschine
Technische Angaben
-
[20] S., 29,7x21 cm, Auflage: 50 - 100, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Farbfotokopien
ZusatzInfos
-
Zum Thema Schwarzes Loch, mit Horrorskop und Designvorschlägen, Fakenews, Sushi, Mikroplastik, Braunkohle u. a.
|
Titel
-
Paulo Bruscky - ars brevis
Technische Angaben
-
[20] S., 25x18 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
-
Zur Ausstellung Paulo Bruscky - ars brevis, 08.11.2007-28.04.2008, Museu de Arte Contemporanea da Universidade de Sao Paulo.
|
Technische Angaben
-
[32] S., 29,5x21 cm, Auflage: 500, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Cover mit dreifarbigen Siebdruck, innen Offsetdruck
|
Titel
-
Textur – Denkraum – Schreibmaschine
Technische Angaben
-
21x29,7 cm cm, keine weiteren Angaben vorhanden
A4 Einzelblatt, Risographie
ZusatzInfos
-
Ausstellung 28.09.-19.10.2019
UNSER SCHREIBZEUG ARBEITET MIT AN UNSEREN GEDANKEN. - Friedrich Nietzsche
Die Initiative hunger :: Offensive für Denkbilder und Kommunikation ist eine diskursive WERKSTATT ohne einen festen Ort und wurde im Mai 2018 von Jole Wilcke in Berlin gegründet.
Zu Gast bei SCOTTY lädt hunger :: mehrere Künstler*innen zur Ausstellung „Textur – Denkraum – Schreibmaschine“ ein.
Die Ausstellung eröffnet politische, private und öffentliche Denkräume aus unterschiedlichen Perspektiven. Es geht um eine Praxis die nicht ruht, um das Auffinden von Dingen, das Aufspüren von Bildern in unterschiedlichen Situationen und Konstellationen, das Aufzeigen von Kommunikation und „Explosion“.
Gearbeitet wird mit zufällig aufgefundenen oder gezielt erstellten Denkbildern aus Text, Musik, Fotografie, Performance usw., die einen prozessualen oder nicht-linearen Charakter haben. Als Katalysator dient dabei eine Schreibmaschine mit Breitwagen (64 cm) von Rheinmetall: kollektive Reflexionsmaschine und diskursives Werkzeug.
Neben den Arbeiten der eingeladenen Künstler*innen bringt die Schreibmaschine eine eigene Ebene in die Ausstellung ein. Mit ihrer zur Betippung eingespannten Tapetenrolle wird die Maschine zu einem Schreibzeug, das daran mitarbeitet, weitere Denkbilder und Denkwerke zu erzeugen.
Text von der Webseite
|
Titel
-
Das Magazin der Kulturstiftung des Bundes 33 - Schnittstellen
Technische Angaben
-
28 S., 41,5x29 cm, Auflage: 26.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
-
Die Digitalisierung verändert die Künste, das Kunstschaffen und die Kunstrezeption — auch dort, wo es (noch) nicht unmittelbar ins Auge fällt. So unabweisbar die Digitalisierung immer stärker alle Lebensbereiche durchdringt, so wenig ist das vollständige Verschwinden von Schnittstellen zum Analogen zu befürchten, solange sich eine Differenz zwischen Mensch und Maschine behaupten lässt. Auf die Spur der Schnittstellen begeben wir uns in diesem Magazin, das mithilfe der kostenfreie App Magazin 33 — AR erstmals über Augmented-Reality-Technologie (AR) in den digitalen Raum erweitert wird.
Text von der Webseite
|
Titel
-
:-Oz 3D-Plastik-Biohypermedia-Theater
Technische Angaben
-
21x15 cm, 6 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Faltblatt, Postkarte, 2 x Notfall Poncho (Einmal original verpackt, einmal bei der Performance getragen), Atemschutzmaske aus Fließpapier mit Gummibändern
ZusatzInfos
-
Premiere am 12.12.2017 im Theater Rampe mit 3D-Drucken von Fabian Hesse, Figurenspiel von Antje Töpfer und der Musik von Ha$i.
:-Oz – Im Loop der Simulationen, auf halbem Weg zwischen realer Welt und dem großen Nichts; gleichzeitig tot und lebendiger. Hier, wo wir jetzt tätig sind, im schwangeren Monster der möglichen Zukünfte. Hier, wo globale Technowissenschaft alles zu einer gefügigen Masse verdaut. Hier, wo 3D-Drucker, ausgestattet mit den übernatürlichen Mächten von Plastik, noch-menschliche Vorstellungskraft in materielle Wirklichkeit kondensieren. ...
Text aus dem PDF
|
Titel
-
Lonely Planet, A Guidebook to the Internet
Technische Angaben
-
[120] S., 20,4x12,7 cm, Auflage: 150, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
ZusatzInfos
-
Für Katja Stuke ist die Kamera nie nur eine Maschine zum Abbilden gewesen, sondern immer ein problematisches Instrument in der Bewältigung von Bilderwelten. So ist ihre neue kleine Publikation, die mittels generischer und generierter Bilder der Unsichtbarkeit von den das Internet bestimmenden Firmen wie Facebook, Google oder Yahoo gewidmet ist, sowohl ein Guidebook, ein ironischer Kommentar als auch ein kleines unauffälliges Künstlerbuch in der Nachfolge der Eigenpublikationen Ed Ruschas. Es ist ein handliches Taschenbuch mit Schwarz-Weiss-Fotografien und kleinen Texten. Neben den Bildern, die Frau Stuke in Los Angeles und dem Silicon Valley gemacht hat, finden sich aus dem Netz gegrabbte Bilder: Portraits der Angestellten Googles, Aussenansichten von Firmenzentralen der …
Text von der Webseite.
|
Titel
-
Mini Zine - Winston Smith on Holiday
Technische Angaben
-
[16] S., 14,8x10,8 cm, Auflage: 125, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, farbiger Siebdruck
|
Technische Angaben
-
[96] S., 18,1x11,8 cm, ISBN/ISSN 978-3-909090891
Broschur, Druck nur mit gelber Farbe
ZusatzInfos
-
Erik Steinbrecher hat ein dickes Album in einem Schweizer Brockenhaus erstanden.
Dabei handelt es sich um eine Chronik mit Zeitungsausschnitten, Inland- und Auslandnews hauptsächlich aus Schweizer Journalen. Wer die vielen Seiten sorgfältig mit diesen Schnipseln beklebte, bleibt ein Rätsel. Die Sammlung beginnt um 1963. Das ist nebenbei auch das Geburtsjahr des Künstlers. Und also ist sein Interesse an dem Fundstück kein Zufall.
Bemerkenswert ist nicht nur die Kompaktheit dieses Konvoluts, sondern auch die bestimmte Auswahl der Berichterstattungen. Der Blick richtete sich vorwiegend auf Pressemitteilungen, die über Menschen informieren, die sich in dramatische Konflikte und Katastrophen verwickelt haben. An manchen Stellen erkennt man Prominente, an die man sich heute noch erinnern mag: Jo Siffert oder Johnny Holiday. Weniger bekannt ist die Gruppe junger Frauen, die dem brutalen Schlächter von Chicago zum Opfer fielen. Die Gesichter dieser Menschen hat Gerhard Richter in der Kunstwelt berühmt gemacht, als er sie als Serie (1966) gemalt hatte.
Steinbrecher hat das Album mittels eines Bücherscanners abgelichtet und in einem handlichen Taschenbuch wieder zusammengeführt. Benannt ist sein Künstlerbuch nach einer griffigen und klingenden Headline aus dem Material: STÄNDIG KRACHT’S.
Die Gestaltung dieses Künstlerbuchs ist besonders in der Hinsicht, dass es durchgehend in gelber Farbe gedruckt ist [offset 1/1]. Der Künstler hat sich gewünscht, die Bögen zwar auf einer Vierfarben-Maschine zu drucken, die Kanäle Cyan, Magenta und Schwarz aber auszuschalten. Außerdem erscheinen alle Darstellungen durch das gewählte Format bedingt verkleinert. Man muss sich eher etwas anstrengen, diese Miniaturen zu lesen. Der Künstler empfiehlt deshalb, das Buch bei guten Lichtverhältnissen zu betrachten, draußen und unter der Sonne beispielsweise.
Text von der Verlagsseite
|
Titel
-
Glitch Feminismus - Ein Manifest
Technische Angaben
-
168 S., 17x12,1 cm, ISBN/ISSN 9783962730444
Klebebindung, Softcover
ZusatzInfos
-
Russell setzt sich damit auseinander, wie Ethnizität, Gender und Sexualität die Art und Weise affizieren und beeinflussen, wie unsere Identitätsbildungen funktionieren. Der Glitch, als technische Fehlfunktion, Bruchstelle im Interface, Unbehagen an der Maschine, wird zum Ausgangspunkt, um singuläre Identitäten in kollektive Vernetzungsformen umzugestalten.
Text von der Website
|
Titel
-
Die neue Maschine - Ein Sturmmärchen
Technische Angaben
-
16 S., 14,8x10,6 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Seiten nicht aufgerissen
|
Technische Angaben
-
[34] S., 38x18 cm, Auflage: 70, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783946803492
Geklammert und geklebt, Umschlag jeweils als Unikat gestempelt, Risodruck. Buchumschlag (Papier: Yearling mit Filznarbung), Cover (Papier: Colore Karton, hellblau)
ZusatzInfos
-
Von Bedeutungsbeziehungen, die sich zwischen Auflösung und Neuformung von Zeichenkonstrukten bewegen.
Leerzeichen zwischen Wörtern werden zu Gebilde, die in der Ausarbeitung in Schriftzeichen münden oder Formen abbilden, die Assoziationen zu Körper und Gesichter wiedergeben. Dabei ist es nicht zufällig gewählt, das es die Leerzeichen sind, die aus einem Textabsatz Roland Barthes‘ Buch „Die Lust am Text“ verwendet werden oder „te gri ro ro“ von Hans Arp, welches halb lautsprachlich, in dadaistischer Manier gedichtet ist. Es ist die Suche nach der Beweglichkeit des Sinns.
Die Verbildlichung des Gedichtes „te gri ro ro“, dass aus vier Strophen besteht, gelingt durch eine Übersetzungspraktik, in welches ein Schema durch ein Alphabet-Raster aufgesetzt ist und vier künstlerische Werke nutzt, um dieses darzustellen.
Inmitten der Edition verläuft ein thematischer Bruch.
Emoji, Emoticon, Kaomoji – nonverbale Ausdrucksformen, die verschiedene Stimmungen oder Gefühlszustände zur kommunikativen Botschaftssetzung ausdrücken, werden im Zusammenspiel mit den Bestandteilen, die zur Identifikation ihrer Bedeutung dienen, zusammengesetzt, extrahiert und verdichtet – und Eindeutigkeiten überlagert.
Der individualisierte Buchumschlag ist mit einer Textbotschaft bedruckt, die durch die Konstruktion einer mechanischen Installation mit Stempelfarbe entstand. Die Maschine bildet den Satz „Alles da, sogar nichts.“, in einem bis zu neunzehn Durchgängen auf dem Buchumschlag ab.
(Die risographierte Edition entstand im Rahmen des Neustart Kultur-Stipendiums 2022).
|
Titel
-
Tiny Pencil #3 - The Beast Issue: Monsters, Machines & Unnatural Things
Technische Angaben
-
[68] S., 27,4x20,3 cm, numeriert, ISBN/ISSN 978-1-909743021
Broschur. Poster eingelegt.
ZusatzInfos
-
Ein Zine, das die Kunstwerke verschiedener Künstler*innen abbildet. Dabei sind alle Arbeiten entweder mit Bleistift, Kohlestift, Graphit oder Buntstift gezeichnet. In dieser dritten Ausgabe sind Monster, Maschinen und unnatürliche Dinge das Thema.
|
Technische Angaben
-
[16] S., 29,7x21 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Einzelblätter links oben geklammert, gefalteter Flyer
ZusatzInfos
-
Kurzführer zur Ausstellung 30.06.–29.10.2022 in der ERES-Stiftung.
Das „Unsterblichkeits-Gen“ ist entdeckt, die Epigenetik bietet neue Chancen für eine Verlängerung der Lebensspanne. Dem durch Gesundheitselektronik quantifizierten Ego scheint die Zukunft zu gehören, Exoskelette und Entwicklungen aus der Robotik ermöglichen eine optimierte Leistungsfähigkeit. Die Ausstellung „Alter + Ego“ beleuchtet mit künstlerischen Positionen die Verheißungen des „Human Enhancement“ in seinen verschiedenen Facetten und geht der Frage nach, wie wir als Ego mit dem Alter und der Vergänglichkeit zurechtkommen. ...
Text von der Webseite
|
Titel
-
Das Magazin der Kulturstiftung des Bundes 32 - Körper
Technische Angaben
-
16 S., 41,5x28,9 cm, Auflage: 26.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Blätter lose ineinander gelegt
ZusatzInfos
-
Magazin der Kulturstiftung des Bundes. Hierbei handelt es sich um die 32. Ausgabe aus dem Frühjahr/Sommer 2019. Neben Text und Bildbeiträgen sind der Zeitung zwei großformatige Poster beigelegt, bzw. zwei weitere Seiten können ebenfalls zum Poster aufgeklappt werden. Diese Ausgabe behandelt das folgende Thema:
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Möglichkeiten, den menschlichen Körper gezielt zu verändern, massiv gesteigert. Robotik und Prothetik, Künstliche Intelligenz und Neuro Enhancement verschieben stetig die Grenzen des Denk- und Machbaren. Für viele ist das "Technoself" bereits der Normalzustand, demgegenüber der "natürliche Körper" als antiquiertes Ideal erscheint. Was macht dies mit unseren Vorstellungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens? Ist der vermeintlich unvollkommene Körper darin nur der Rest, oder birgt er ein eigenes Potenzial, das "Wir" neu und anders zu empfinden?
Text von der Webseite
|
Titel
-
Omnivore / Alleskönner Buch. Das Medium der Potentiale.
Technische Angaben
-
[8] S., 21x14,8 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
gefaltetes Blatt, 4 geklammerte Laserausdrucke
ZusatzInfos
-
Programm zum Symposium, 19.-21.07.2018 .
Wie verändert sich das Medium Buch in Zeiten der Digitalisierung? Welchen Einfluss nimmt der mediale Wandel auf dessen Nutzbarkeit? Was verändert er in der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Gattung Buch?
Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen rund um das Medium Buch befassen sich seit drei Jahren mit dieser Frage. Das von der DFG geförderte Projekt unter der Leitung von PD Dr. Viola Hildebrand-Schat endet diesen Sommer mit dem Symposium „Omnivore. Alleskönner Buch“ als Kooperationsveranstaltung zwischen dem Klingspor Museum Offenbach, der Abteilung Buchkunst und Grafik des Museums Angewandte Kunst Frankfurt sowie der Goethe-Universität Frankfurt.
Internationale Künstler und Wissenschaftler beschäftigen sich in ihren Vorträgen mit dem Buch als erweiterter Gestaltungs- und Kommunikationsraum.
Publikation geplant.
Text von der Webseite
|
Technische Angaben
-
8,5x5,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Karte beidseitig bedruckt
ZusatzInfos
-
überreicht bei einer Darbietung von analogen Glich-Videos in der Pinakothek der Moderne mit seiner selbst entwickelten Maschine, anlässlich der Ausstellung über Glitch Art: Die Kunst der Störung
|
Technische Angaben
-
4 S., 21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Klappkarte
ZusatzInfos
-
Zur Ausstellung und den Vorträgen, 11.01.-24.03.2018
|
Titel
-
Sweethearts - Die Bibliothek als Kunstsammlung
Technische Angaben
-
236 S., 29,5x23,5 cm, ISBN/ISSN 978-3-110525502
Hardcover, beigelegt eine Karte mit handschriftlichem Gruß von Renate Herzog
ZusatzInfos
-
Ein Buch über Bücher. Die Universität'sbibliothek der Universität für angewandte Kunst Wien verfügt über eine außerordentlich umfangreiche Sammlung von Künstlerbüchern und Künstlerpublikationen. Eine Studiensammlung, die als stilistisch vielfältige und vor allem benützbare Kollektion von Vorbildern angelegt ist Sammlungskriterium ist die Intention eines Künstlers, einer Künstlerin, das Buch als künstlerisches Medium einzusetzen. Als Manifestation einer künstlerischen Idee erweist sich das Künstlerbuch als autonomes Kunstwerk. So finden sich in der Sammlung unterschiedliche Buchobjekte, von der "Lese maschine" bis zum Katalog. Die Publikation zeigt exemplarische Buchobjekte seit 1965, Beispiele aus Konzeptkunst Fluxus, Konkreter Poesie, Appropriation oder Minimal Art und zeitgenössischer Kunst, die zugleich die Sammlungs- und Themenschwerpunkte repräsentieren
Text von der Rückseite des Buches
|
Titel
-
Thomas Feuerstein - Prometheus Delivered
Technische Angaben
-
176 S., 25x21 cm, Auflage: 500, ISBN/ISSN 978-3-000581069
Broschur
ZusatzInfos
-
Zur Ausstellung, 11.01.-24.03.2018.
Aus Stein wird Fleisch. In seinem spektakulären Projekt »Prometheus delivered« inszeniert Thomas Feuerstein ein faszinierendes Laboratorium aus blubbernden Bioreaktoren, geheimnisvollen Flüssigkeiten, Pump- und Schlauchsystemen. Sie winden sich um eine klassizistische Marmorskulptur des Prometheus und mäandern durch die gesamte Ausstellung. ...
Ausgangspunkt der prozessualen Skulptur ist die Zersetzung einer Prometheus-Replik nach Nicolas-Sébastien Adam (1762). Wundersame Protagonisten dieser Verstoffwechselung sind steinfressende (chemolithoautotrophe) Bakterien. Sie verwandeln Marmor zu Gips und werden in einer weiteren komplexen Transformation selbst zur Nahrung menschlicher Leberzellen. Der dem Prometheus-Mythos innewohnende Kreislauf von Zerstörung und Neuerschaffung wird in einem biochemischen Prozess nachgebildet. ...
Text von der Webseite
|
Technische Angaben
-
2 S., 21x29,7 cm, 6 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Karte, 5 Blätter, teilweise geklammert
ZusatzInfos
-
In den städtischen Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3, 25.09.-26.10.2024, Ausstellung „Boden der Tatsachen“ mit Werken von vier Absolvent*innen der Akademie der Bildenden Künste München.
Auf den Boden der Tatsachen zu treten, steht metaphorisch dafür, sich auf dem Grund der unveränderlichen Realität zu bewegen. Auf ihr basieren unser Verständnis, unsere Handlungen und die Allgemeingültigkeit von Wahrheit. Katrin Bittl, Tornike Abulaze, Jakob Weiß und Danilo Bastione gehen dem Anspruch des „Bodens der Tatsachen“, seiner Verzerrung und Interpretation auf den Grund.
Katrin Bittl untersucht in ihren Arbeiten ihren eigenen Körper, als Frau mit Behinderung mittels Videoperformance und Animation. In der Videoperformance „Pee Privileg“ geht es um die Forderung nach barrierefreien Zugängen zu sanitären Anlagen und allgemeiner Teilhabe. Tornike Abuladzes Arbeiten sind von einem besonderen Interesse an individuellen Modi der Wahrnehmung, kollektiven Bildsprachen und kommunikativen Interaktionen von Mensch und Maschine in realen wie imaginären Räumen geprägt.
Die medienübergreifende Arbeitsweise von Jakob Weiß führt häufig zu minimalistischen Skulpturen, die eine Idee durch klare Materialwahl und Form manifestieren. Seine Arbeit umfasst auch klangliche Dimensionen, beeinflusst durch sein Musikprojekt „blanc“.
Danilo Bastione verwendet für seine mehrdeutigen Objekte weggeworfene oder gefundene Materialien. Es werden Fragen der Entfremdung und der Entstehung neuer kultureller Formen thematisiert.
Text von der Webseite
|